Bungalowhotel Parque del Paraiso I - Adult Hotel

Der erste Eindruck der Anlage war ziemlich negativ geprägt. Der Empfang des Personals war angemessen. Auf dem Weg zum Bungalow erkannte man schon erste Mängel und der traurige Höhepunkt war das Zimmer selbst.

Als wir den Bungalow betraten kam uns schon ein kräftiger Chlorgeruch entgegen und die Luft war stickig. Als wir dann das Schlafzimmer sahen waren wir geschockt. Als man aus dem Fenster gucken wollte starrte man auf eine graue Mauer, die Begrenzung der Anlage. Es war zum Heulen. Man musste immer das Licht anmachen, da es sonst zu dunkel war. Den selben Ausblick hatte man aus dem kleinen Fenster im Badezimmer. Diese sogenannte Schallschutzmauer hat ihren Zweck auch nicht erfüllt, als man in der Nacht das Fenster offen hatte. Man hörte gelegentlich das Hupen von Autos und das Singen von Feiernden. Da es keine Klimaanlage gab, hatte man die Wahl zwischen Lärm oder unerträglicher Hitze im Zimmer. Lüften hatte allerdings auch nicht viel Sinn, da so gut wie keine Luft wegen der Mauer in den Schlafraum kam. Unsere Stimmung wurde auch nicht besser als wir die Hausordnung sahen, die eingerahmt an der Wand hing. Dort wurde vor Kakerlaken gewarnt, weswegen man alle Stöpsel von Waschbecken und Dusche möglichst geschlossen halten sollte. Zum Glück haben wir nur zwei Kakerlaken auf dem Weg der Anlage gesehen. An dem Tag unserer Abreise berichteten uns andere Urlauber auch über Kakerlaken im Zimmer und sogar einer Ratte. Die Fernbedienung war nicht sauber und verklebt. Ich hatte diese einmal in der Hand und danach nie wieder. Zudem sah die Stelle an der der Safe stand auch nicht einladend aus. Dort hatte vorher irgendetwas größeres gestanden und die Wand war dort nicht mit der eigentlichen Farbe gestrichen. Der Untergrund, auf dem der Safe stand war ein wenig rostig. Nach ein paar Tagen hat man sich allerdings an alle Umstände gewöhnt und es war nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang.

Alle 3 Tage gab es das gleiche Essen. In der Woche gab es zum Beispiel zwei mal Schnitzel und der Großteil hat nicht so gut geschmeckt. Ich habe schon besserers spanisches Buffet gegessen. Auch war ab und zu ein Teller nicht ganz sauber auf die Geschirrablage zurückgekommen. Die Terasse war schön gestaltet und gemütlich.

Das Personal war freundlich und hat einem bei Fragen weitergeholfen. Das man für die Nutzung des Safes bezahlen muss bekamen wir erst später auf Nachfrage gesagt und nicht direkt beim Check-In. Beim Essen hätte das Personal nachfragen können, ob man noch etwas zu trinken möchte, wenn man sein Glas leer hat. Außerdem hat es lange gedauert bis die Getränkebestellung aufgenommen wurde.

Die Anlage an sich war relativ grün, was schön war. Von den Randsteinen bröckelte die Farbe ab und in der Nähe des Pools befand sich ein kleines Loch, was aufgrund Renovierungsarbeiten entstanden ist. Allerdings hat man sonst nicht viel von (angekündigten) Renovierungsarbeiten gesehen. Die FAHRT mit dem Bus vom Flughafen zum Hotel dauerte ungefähr eine halbe Stunde, was vollkommen in Ordnung war. Der STRAND (Sand) war mindestens doppelt so weit weg wie in der Beschreibung angebeben. Dieser war ziemlich lang, allerdings nicht sehr breit. An vielen Abschnitten standen unmengen an Liegen, weshalb es dort sehr voll war. Dafür waren andere Stellen nicht so belebt. Es gab die Möglichkeit verschiedene angebotene Aktivitäten im Wasser zu machen (Bananaboot etc.). Allgemein war der Strand sauber und das Wasser klar. Die Hitze konnte man am Strand nur im Schatten, im Wasser oder bei Wind ertragen. Beeindruckend sind besonders die Dünen Maspalomas gewesen, welche gerade am Abend ein schönes Fotomotiv darstellten. Ein Supermarkt befand sich wenige hundert Meter entfernt von den Bungalows und hatte alles was man brauchte. Das Unterhaltungszentrum „Kasbah" in der unmittelbaren Nähe der Anlage sorgte für Unterhaltung am Abend. Hier ist vorallem der große Platz zu erwähnen, an welchem jeden Abend ab 21:30 Live-Musik, genauer gesagt Tanzmusik, gespielt wurde. Es ist sehr unterhaltsam dort den vielen tanzenden Menschen zu zuschauen oder vielleicht selber zu tanzen. Außerdem gab es am Abend sehr viele Möglichkeiten etwas zu essen, zu trinken oder verschiedene Mitbringsel an Ständen zu erwerben. Nervenaufreibend war nur, dass man gefühlt alle 5 Meter von Personen angesprochen wurde, ob man hier oder da etwas trinken oder feiern wolle. Ein weiterer "Shopping Center" befand sich am Strand in Richtung der Dünen, in dem man auch alles mögliche kaufen und essen konnte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Freizeitangebote waren sehr eintönig. Jeden Tag fand abwechselnd ein Fitness- und Stretchingprogramm immer zur selben Uhrzeit statt, was wir allerdings nicht wahrgenommen haben. Am Abend gab es keinerlei Unterhaltung. Die Poolanlage war in Ordnung.