- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage ist sehr sauber, jedoch auch sehr minimalistisch. Sie ist abseits vom Trubel und geeignet, wenn man die Insel kennenlernen möchte. Wir hatten Räder gemietet und waren damit bestens ausgerüstet, wir sind jedoch auch sportliche Menschen die sich gern bewegen. Ein schöner Sandstrand ist nicht weit entfernt und auch der naheliegende Salzsee ist sehenswert. Die Familie ist sehr freundlich, jedoch hat man keine Chance seine Anliegen an die Gastgeber heranzutragen, wenn man über keine Englischkenntnisse verfügt.
Die Zimmer waren einfach eingerichtet, die Matratzen sehr hart und es gab die bekannte "Besucherritze" (sehr unangenehm). In den schon kühlen Nächten im September haben wir nachts geforren, da es keine Decken gab sondern nur ein Laken zum Zudecken. Es wurde immer gut gereinigt und die Handtücher jeden zweiten Tag gewechselt. Die Küche war ungeeignet sich auch mal selbst zu verpflegen, für einen Kaffee reichte es. Es gab keinen Fön. TV hatte deutschsprachige Sender. Der Balkon war geräumig, jedoch zwei Stühle waren kaputt.
Das Frühstück war einfach lieblos und minimalistisch. Nicht mal ein Rüherei - eine Sorte Wurst und eine Sorte Käse, kein Obst und "dünner Kaffee". Lecker war der Jogurt. Das Abenbrot war eine Zumutung, keine Auswahl und nicht ausreichend. Auch wenn andere bewerten, es wäre eine gute griechische Küche, können wir das nicht bestätigen. Es waren undefinierbare Suppen und Nudeln mit drei Fleischklopsen oder drei Ministücke Schweinefleisch mit Schinken umwickelt und etwas Karoffelpüree um den Tellerrand trapiert. Wir waren 11 Tage im Hotel, es wiederholten sich die Gerichte nach sieben Tagen (das Frühstück täglich)... wir sind dann auswärts essen gegegangen.
Der Service rund um das Zimmer war in Ordnung, jedoch ansonsten war er wenig zufriedenstellend. Wir mussten unser Geschirr stets selbst abräumen, dabei saßen der Vater und der Sohn rauchend an der Theke oder benutzen ihre Handys. Die Frühstückszeiten an einem Ausflugstag und am Abreisetag um einen halbe Stunde zu verschieben, war nicht möglich. Ohne Englischkenntnisse hatten man keine Chance sich verständlich zu machen. Im Zimmer befand sich ein Hefter mit aufgeführten "Regeln", die wir sehr anmassend empfanden.
Etwas abseits, jedoch zentral genug, um abends noch was trinken gehen zu können (mit dem Rad). Der Sandstrand ist nicht weit entfernt und auch andere Ausflugsziele waren gut erreichbar. Es setzt jedoch vorraus, dass man mindestens ein Rad mietet. Der Bus nach Kos (etwa 12km) fährt jede Stunde, bis 23:00 Uhr. Ausflüge sollte man außerhalb des Hotels buchen, so bezahlt man nur die Hälfte. Die Besteigung des höchsten Berges ist ein Erlebnis und auch nicht zu anstrengend. Die Insel Nissiros mit seinem kleinen Bergdorf und dem Vulkan ist zu empfehlen. Wir haben in 11 Tagen nur zwei Strandtage eingelegt, da es einfach so viel zu sehen und zu erleben gab.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt nur den Pool, den man laut "Regeln" von 10:00 bis Sonnenuntergang nutzen darf, also auf ein morgendliches Schwimmen muss man verzichten. Die Räder die man mieten kann, sind keine Luxusräder und sie haben kein Licht. Man kann sich Bücher ausleihen und zwei Spiele stehen abseits...
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Steffi und Mario |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |