Bonita Beach

Das Hotel hat 14 Stockwerke, dafür aber nur 3 Miniaufzüge, in die höchstens 5 Personen dicht an dicht stehen können. Meistens war einer der 3 Aufzüge defekt und zu den Stoßzeiten wie zum Abendessen, war es fast unmöglich einen leeren Aufzug zu erhalten und man konnte laufen. Der Flur wurde auf jeden Fall lange vor unserer Ankunft und auch während dem Aufenthalt nicht gesäubert. Hauptsächlich Deutsche und Russen im Hotel, entweder 14-16 oder Familien, im Nebenzimmer auch ein 6 Monate altes Baby. Es wurde viel unpassend gerülpst und der Aufzug roch auch schon mal gerne nach Erbrochenem. Handyerreichbarkeit mit O2 und D2 überall, Wetter war super, nur am letzten Tag Regen, nie im Hotel wechseln oder an irgendwelche Bankautomaten gehen, immer an der Bank und besser: Woanders hinfahren!

In unserer Duschrinne (ein Abfluss im Boden mit Fliesen vor) war am ganzen Silikon Schimmel und bräunlicher Siff. Erst stellte sich die Rezeption unwissend, erst als wir mit Digitalfotos kamen, wurde stillschweigend mit Chlor gesäubert und es ging sogar fast weg. Die Bodenfliesen waren auch von Anfang an nicht gewischt, wir haben fremde Socken und leere Getränkeflaschen die auch nicht von uns getrunken wurden unter den Betten gefunden. Man hat alles aus den Nebenzimmern und Nebenbädern gehört, Klimaanlage OK, TV auch deutsche Sender, aber nicht genutzt, Minibar zu humanen Preisen, Safe konnte man mieten, Telefon vorhanden, nicht genutzt, Balkon für 3 Personen zu klein, auch das Zimmer, nur 1 kleiner Schrank, man konnte nicht nebeneinander vorbeilaufen, das Zustellbett hatte kaum Matratze, mehr Federn, man hat sich blaue Flecken an den unteren Beinen geholt, weil man schlafend immer auf die Metallstange am Ende geknallt ist, Kissen hart und dünn, Matratzen weich und die Federn waren spürbar. Bettwäsche und Handtücher wurden nur 1 x gewechselt, geputzt nie. Vom Balkon hat man die Musik von der Strandpromenade, von der Straße, den Bars und der oberen Diskomeile auf einmal gehört, bis morgens früh. Duschen konnte man zu den Stoßzeiten nur kalt.

1 Restaurant, spärlich, aber sauber, für 14 Stockwerke nur je eine Salattheke, warme Speisen und Dessert, sodass immer eine Schlange anstand. Kein Küchenstil, hat alles nach nichts und oft kalt, auch wenn es grade ausgetauscht wurde, geschmeckt. Rohes Hühnchen gab`s noch. Bier 1, 20 EUR, Cola 1, 50 EUR, Trinkgeld haben wir uns an die 10 % gehalten. Das Frühstück (nur 2 x mitgemacht) und Abendessen war wirklich ungenießbar, die Köche haben es sogar geschafft Nudeln ekelhaft zu kochen, zum Nachtisch gab es u. a. grauen Schleim und das Obst und Gemüse war immer mehlig, Tipp: Im Supermarkt ist es günstig und schmeckt um Klassen besser. Die Reste des Vortages wurden immer wieder neu angerichtet. Die Kellner haben die Tablettes so vollgestellt, teilweise die Teller hochkant an die Seite, dass die Scherben immer flogen, teilweise auch mal an unseren Tisch und es 2 Abende kein Essig/ Öl gab, war auch runtergefallen.

Das Personal war mehr unfreundlich als freundlich, ein wenig deutsch, ein wenig englisch, die Reinigungsdamen gar keine Fremdsprache, der Check-in hat bei uns über 4 Std. gedauert, bei Beschwerden wuirde sich erst dumm gestellt, bis wir mit Fotos kamen, man wollte vorher auch nicht gucken kommen, dass wir zu 3. auf unserem Zimmer waren und ein kleineres als das leere Nachbarzimmer hatten, wurden belogen: Es ist kein Zimmer frei. Und auch einen 3. Stuhl für den Balkon würde es nicht geben... Man konnte Geld wechseln, war aber ein schlechterer Kurs als die Bank. Unbedingt immer zur Bank gehen! Mit Personalausweis, aber der Kurs ist der beste und auch nur dort Geld abheben, andere Geldautomaten sind manipuliert.

Der Strand ist nur 100 m. zu Fuß, aber die Strandpromenade ist wie eine Kirmes und das jeden Tag. Sobald man in Ruhe an einem Stand gucken will, steht schon Jeman hinter einem und spricht einen an, die Flyerverteiler sind immer und immer da und beschimpfen einen auch, wenn man nach dem x. ten Mal keine Antwort mehr geben will. Der Strand ist total überfüllt, alles voll mit Liegen und Schirmen, die man umgerechnet für 7 EUR pro Tag mieten kann, ansonsten viel Wassersport und so muss man sich dorthinter legen, dicht an dicht. Am besten läuft man den Strand weiter durch, da ist es hinter den Liegen ein wenig leerer. Den Ort, an dem nicht 3 Musikrichtungen der Strandbars auf einen gleichzeitig einschallten, haben wir allerdings nicht gefunden. Varna ist die nächste Stadt, zum Shoppen und "mal-rauskommen" ganz nett, aber nicht viel zu sehen. Die Preise sind allerdings etwas günstiger als am Goldstrand. Modeschmuck kann man günstiger in Deutschland einkaufen. Essen und Trinken, vorallem in den Nebenstraßen, lohnt sich. Mit dem Bus kostet es 1, 50 EUR, mit dem Taxi 10 EUR. Das beste Restaurant am Goldstrand ist hinter dem Casino den Durchgang hoch zur Diskothekenstraße, direkt an der Treppe, überdacht, lohnt sich! Ansonsten sind an der Promenade über die Seitenstraßen hoch zur Diskostraße überall Bars, Karaoke, Diskos, aber der Altersdurchschnitt liegt bei 16 Jahren und durch die vielen Möglichkeiten auch niemals voll, außer das Arrogance. Die Transferzeit vom Flughafen war unter einer Stunde, kommt aber auch drauf an wieviel Hotels angefahren werden. Tipp: Ein Hotel am oder hinter dem Casino!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab gar keine Unterhaltungs- oder Sportangebote, der Pool war mehr als klein, er sah aus wie ein Babybecken mit geringem Platz, aber kostenlosen Liegen, sowie Sonnenschirme, Dusche, aber nicht immer mit Wasser, kein Chlor im Wasser.