- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Größe der öffentlichen Bereiche ist, insbesondere bei plötzlichem Regenwetter zur Dinnerzeit, doch sehr begrenzt. Das Hotel hat 15 Etagen mit 177 Zimmern, dafür stehen 3 Lifte maximal 5 Personen zur Verfügung, es kommt natürlich des öfteren vor, dass die Lifte defekt ausfallen. Der Fluchtweg war tagsüber mit Utensilien des Reinigungspersonals versperrt und am Abend war diese Tür sogar abgeschlossen. Behindertengerecht ist dieses Hotel auch nicht, Stolperfalle herausragendes Kabel im Speidesaal, Treppen um vom Büffet zum Tisch zu gelangen, Treppen zum Poolbereich. Die Liftausfälle tragen auch nicht dazu bei, dass sich Behinderte hier wohlfühlen können. Ein Alternativhotel ist z. B. das Nachbarhotel Marina, ebenso wie die Marina Poolbar, hier kann man gutes und heißes Essen geniesen. Die Preisgestaltung ist gewaltig nach oben gestiegen, ca. 30 - 40 % im Vergleich zum Vorjahr. Mitnahmetipp: Strandmatten und Sonnenschirm, da hier bei Liegen, Auflagen und Sonnenschirmen am Strand sehr kräftig zugelangt wird.
Bei 14 Tagen Aufenthalt wurde unser Zimmer wohl nie durchgesaugt (Teppichbodenbereich), denn die Reste von unseren Vorgängern (oder auch noch länger) haben den Weg in den Staubsauger nicht gefunden. "Sie wohnen in nett eingerichteten Zimmern", so die Beschreibung im Reisekatalog, spärlich trifft eher den Nagel auf den Kopf. Die Einrichtung bestand aus Doppelbett ohne jegliche Ablagemöglichkeit, besonders schön für Brillenträger, Einbauschrank maximal 80 cm breit mit 6 Kleiderbügeln und 2 Einlegeböden, wo von wir einen erst einmal frei räumen mussten, war mit Decken zugebaut. Eine Ablagemöglichkeit von maximal 1, 20 m Länge, darauf stand das TV, Telefon und 2 Gläser, eingebaut darunter ein Schrank wo die Minibar untergebracht war mit einer flachen Schublade, diese haben wir immer etwas offen gelassen, da wir durch die Hitze die die Minibar ausstrahlte, befürchteten es kann eine Brandquelle werden. Den Abschluß bildete 1 Stuhl. Der Fliesenbereich im Zimmer und das Bad wurden ebenfalls nur mit einem super schnellen Lappen gesäubert, dies sagten uns jedenfalls unsere Füße vom laufen ohne Schuhe im Zimmer. Nachdem wir feststellen mussten, dass Handtücher die zum Wechsel von uns auf den Boden gelegt waren, wozu auch ein Schild im Badezimmer aufforderte, getrocknet und so wieder hingehängt wurden, haben wir das erste mal die Reiseleitung aufgesucht. Die Dame sagte uns, dass in diesem Hotel alle 3 Tage ein Handtuchwechsel erfolgt. Nachdem ich auf das Schild im Badezimmer hingewiesen habe, sagte die Reiseleiterin uns zu, sie werde dies mit dem Management regeln. Aber leider wurden auf dem Boden abgelegte Handtücher nicht ausgetauscht, sondern wieder nur getrocknet und so hingehängt. Nach erneuter Vorsprache bei der Reiseleitung deswegen, wir haben die Reiseleiterin und auch die Hausdame mit auf unserem Zimmer gehabt und auf dieses Schild Bezug genommen, haben wir erneut die Antwort von der Reiseleiterin bekommen, Handtuchwechsel alle 3 Tage, dies sei in diesem Hotel so üblich. Bei unserer schriftlichen Beschwerde zur Kenntnisnahme der Reiseleiterin hat diese plötzlich gesagt „jeden zweiten Tag“ und wir mussten dies im Schreiben abändern. Fakt ist am Samstag Handtücher bekommen, Sonntag keine, Montag nach der Morgentoilette neue Handtücher. Plötzlich war das Schild aus dem Badezimmer entfernt worden, nur damit das Management des Hotels so weiter handeln konnte.
Weiterer Mangel ist das immer nur lauwarme und verkochte Essen. So waren z. B. Hackfleischbällchen die gerade neu aufgefüllt wurden ebenso lauwarm wie die, die noch drinnen lagen (ich von denen die noch drinnen lagen, meine Frau von den neu aufgefüllten). Ein Beispiel für verkochtes Essen: bei Salzkartoffeln war schon fast nicht mehr feststellbar, sind es Salzkartoffeln oder schon Kartoffelbrei. Das Buffet ist auch sehr klein aufgebaut, so dass eine lange Wartezeit die Regel ist.
Von Freundlichkeit des Personals kann keine Rede sein, von keinem ein Gruß oder auch nur ein Lächeln, Hilfsbereitschaft war nur bei Ankunft mit den Koffern gegeben, allerdings wurde da, wir waren noch nicht soweit, nach Trinkgeld für die Koffer gefragt! Umgang mit Beschwerden siehe Punkt Zimmer/Unterbringung. An der Rezeption wurde die deutsche Sprache verstanden. Ankunft war zwischen 8.00 und 8.30 Uhr, unser Zimmer konnten wir erst nach 13.00 Uhr beziehen.
Am Ende des Goldstrandes gelegen, aber nur über die Uferstraße, schon war man am Strand und auch der Strandpromenade. Etwa halbstündige Bimmelbahn fährt ins Zentrum. Die Preise für diese Bimmelbahn wurden allerdings zu letztem Jahr kräftig erhöht. Es gibt jede Menge Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in der Umgebung. Im Nachbarhotel fühlt man sich richtig wohl.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bei 177 Zimmern sind 30 Liegen am Pool mit 7 Sonnenschirmen ohne natürliche Schattenspender wohl auch etwas wenig. Der Pool ist selbst für nicht sehr gute Schwimmer an der breitesten Stelle mit 5 - 7 Schimmstößen durchgeschwommen. Der Pool hatte einen ziemlichen Schmutzrand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lothar |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 7 |