- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Ankunft um 10:00 Uhr. An der Rezeption wurde uns mitgeteilt, dass die Check-In-Zeit im Hotel 17.00 Uhr (!) sei und dass uns noch kein Zimmer zur Verfügung gestellt werden könne. Wir sollten doch bitte regelmäßig an der Rezeption nachfragen, ob das Zimmer vielleicht doch schon eher fertig sei. Um 16:25 Uhr war es tatsächlich fertig… Von diesem späten Check-In-Zeitpunkt war vorab in den Reiseunterlagen keine Rede. Es stellt sich dabei auch die Frage, warum verschiedene Anbieter so frühe Charterflug anbieten. Die frühzeitige Anreise war de facto verschwendet und stellte keinen Mehrwert / Erholungswert dar. Da wir aufgrund des späten Check-In-Zeitpunktes noch kein Zimmer beziehen könnten, wollten wir unseren ersten Tag gerne am hoteleigenen Pool verbringen. Dies sei möglich wurde uns gesagt. Leider, so die Dame an der Rezeption weiter, gebe es weder ein Zimmer noch entsprechende andere Möglichkeiten, sich umzuziehen. Man sagte, wir können ja die Toiletten dazu benutzen. Die Toilettenkabinen war dabei von einer Größe von 1,50 x 1 Meter – inklusive Toilettenschüssel! Dass der uns angebotene „Kofferaufbewahrungsraum“ eine kleine, offen zugängliche und unbewachte Niesche im Treppenaufgang war, an dem sich wirklich Jeder hätte bedienen können, sei hier nur nebenbei erwähnt. Bereits am Ankunftstag wurden wir von der Rezeption darauf hingewiesen, dass uns am Ankunftstag kein Mittagessen zustünde. Dies war uns zwar schon vorab klar. Allerdings wiesen wir darauf hin, dass wir aufgrund des ebenfalls sehr zeitigen Rückfluges bereits gegen 6 Uhr morgens am Hotel abgeholt werden würden und somit am Abflugtag das uns zustehende Mittagessen nicht einnehmen könnten. Unser Vorschlag, das Mittagessen vom Abreisetag „vorzuziehen“ auf den Ankunftstag (unser 9jähriger Sohn war mittags nach dem „kleinen Snack in Form einer Mini-Laugenstange“ im Air Berlin-Flieger entsprechend hungrig) wurde von der Hotelleitung abgelehnt. Man empfahl uns stattdessen ein lokales Restaurant im Dorf (welches bei einer Prüfung sich als teuerstes Lokal im Orte herausstellte!) und verwies weiter auf das Abendessen, Beginn um 19:30 Uhr, also in rund 9 ½ Stunden... Am Abreisetag könnte uns dann aus o.a. Grund (frühe Abholung um 6 Uhr) natürlich kein Mittagessen zur Verfügung gestellt werden, genau so wenig wie ein eventuelles Lunchpaket, da die Küche erst um 7:30 Uhr öffnet. Ein Frühstückspaket für den Abreisetag erhielten wir, zusammengestellt am Vorabend aus den Resten des Abendessens. Nachdem wir am Ankunftstag uns endlich umziehen konnten, durften wir bereits den Hotelpool nutzen. Nachdem unser Sohn in den Pool stieg, um zu schwimmen, kam sofort ein aufgeregter „Bademeister“ und forderte ihn auf Italienisch lautstark auf, sofort den Pool zu verlassen. Ergebnis war ein weinendes Kind, welches erstens kein italienisch versteht und zweitens eigentlich nichts falsch gemacht hat und trotzdem von einem fremden Mann aus dem Wasser geholt wird. Grund, so der Bademeister, man müsse in den Pools der BLU-Gruppe Badekappen tragen. Eine Dame des Managements („Diana“) bestätigte dies mit den Worten „Hotelpolitik“. Gleichzeitig bot man uns an, an der Rezeption Badekappen gegen EUR 3,- zu kaufen. Nach einem energischen Widerspruch unsererseits wurde „aus Kulanz“ auf die Bepreisung verzichtet und uns 3 Stoffkappen (Materialwert geschätzt 10 Cent) umsonst überlassen. Trotzdem ist diese Vorschrift mehr als ungewöhnlich und es gab von Reiseveranstalter keinerlei entsprechende Hinweise und das „Verkaufsgebahren“ des Hotelmanagements wirft auch kein gutes Licht auf Selbiges. Poolhandtücher werden den Hotelgästen kostenlos zur Verfügung gestellt, lediglich ist pro Handtuch eine Barkaution in Höhe von 10,- EUR zu hinterlegen, welche man am Abreisetag/Check-out bei Handtuchrückgabe zurückerhält. So weit, so gut, weil von vielen anderen Hotels weltweit bekannt. Nur beim BLU Hotel Morisco Village kommt noch hinzu (und auch dies erfährt man erst vor Ort und nicht in den Hotelbeschreibungen / Katalog etc), dass der werte Gast bei einem zwischenzeitigen Tausch des Poolhandtuches 3,- EUR „Tauschgebühr“ zahlen soll. Lapidare Begründung der Rezeption („Diana“): „Hotelpolitik“. Na danke, da verkommt der Gast zur Melkkuh… Die Holzgeräte auf dem Kinderspielplatz waren größtenteils defekt; teilweise sogar standen größere Holzsplitter heraus, es bestand Verletzungsgefahr. Die Nutzung des Spielplatzes war für kein Kind möglich. Ein entsprechender Hinweis am ersten Tag an die Rezeption wurde mit den Worten „man arbeite daran.“ beantwortet. Nun, am Ende unseres Aufenthaltes war man wohl noch immer am „daran arbeiten“, es war jedenfalls nichts geschehen. Der Liegebereich um den „Hauptpool“ des BLU Morisco Village glich einer Müllhalde. Dies lag zum größten Teil daran, dass die wenigen und zu kleinen Mülleimer rund um den Pool bereits am Vormittag überquollen, man sich aber von Seiten des Hotelmanagements nicht in der Lage sah, die Mülleimer mehr als nur einmal täglich leeren zu lassen. Also quoll alles über und der Wind verteilte dann den Abfall rund um den Pool. Sprach man die Rezeption darauf an, so wurde ein Angestellter mit einer kleinen Kehrschaufel losgeschickt – wenn gerade mal ein Hausmeister o.ä. verfügbar war. Aufgrund der Häufigkeit der Müllhalden-Situation (und weil wir es leid waren, dass jedesmal die Gäste die Hotelleitung einzuschalten mussten und anscheinend niemand von Seiten des Hotels selbständig sich darum kümmern wollte/konnte), haben wir den Bereich des Hotelpools BLU Morisco Village ab dem 4. Urlaubstag nicht mehr genutzt. Ein weiterer Punkt der Nichtnutzung des Poolbereiches des BLU Morisco Village war der Zustand der Toiletten am Pool. Unisex-Toiletten sind ja an-und-für-sich keine schlechte Erfindung; nur sollten dazu die Toilettentüren schließen (sie taten es nicht, z.T. aufgrund stark verzogener Türrahmen) und die Toilettendeckel intakt sein (waren sie nicht, die Deckel waren teilweise zersprungen). Hinweise unsererseits an die Rezeption wurden genauso beantwortet / bearbeitet wie zu den Kinderspielgeräten (vgl. oben!). Am Pool des Nachbar-/Schwesterhotel „BLU Hotel Baja“, welcher ebenfalls genutzt werden konnte (und aufgrund der hohen Auslastungszahl des Haupthotels BLU Morisco Village auch genutzt werden musste!), standen dagegen die Sonnenliegen auf einer Seite des Pools mit Sonnenschirmen in der Sonne, auf der gegenüberliegenden Seite unter hohen Pinienbäumen, welche dem Gast angenehmen Schatten spenden sollten. Ideal vor allem dann, wenn aufgrund des Windes die hoteleigenen Sonnenschirme nicht aufgespannt werden konnten. Leider hatten sich unzählige Vögel diese Pinien als Nacht-/Schlafplätze ausgesucht – mit dem Ergebnis, dass die Liegen morgens mit Vogelkot „überzogen“ waren und nicht genutzt werden konnten. Erst nach massiven Beschwerden vieler Gäste wurden die Liegen dann einmal (!) in 14 Tagen gesäubert. Es blieb den Gästen also nur die Möglichkeiten, die Liegen nicht zu nutzen oder die Liegen selber etwas zu säubern – vorzugsweise mit den Poolhandtüchern, welche dann anschließend kostenpflichtig hätten getauscht werden müssen (siehe oben). Wir zogen es daher vor, die Liegen nicht zu benutzen… Frühstück von 07.30 Uhr bis 09:00 Uhr, Mittagessen 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr und Abendessen von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr. Unserer Meinung nach recht „sportlich“ in einem total ausgebuchten Hotel (Aussage der Rezeption bei Ankunft). Im Essenssaal / Restaurant wurde es sehr eng – zumal zu den Gästen des BLU Morisco Village auch noch die Gäste des Nachbar-/Schwesterhotels BLU Hotel Baja in diesem Saal zu allen Mahlzeiten ihr Essen einnahmen (das vorhandene Restaurant im „Baja“ wurde nicht mehr genutzt). Dies führte a) zu einem völlig überfüllten und lärmintensiven Saal mit sehr eng gestellten Tischen, so dass man kaum fußen konnte und b) zu längeren Warteschlangen an den Nicht-SB-Ausgaben (wie z.B. bei den bei Kindern beliebten Pasta-Gerichten; dort allabendlich Schlangen von 60 Personen oder mehr während unseres gesamten Urlaubs mit entsprechenden Wartezeiten). Die in der Hotelbeschreibung dargestellten All Inclusive-Leistungen wurden vom Hotel tatsächlich wie beschrieben erbracht. Allerdings erfolgte die Leistungserbringung nicht im gebuchten BLU Hotel Morisco Village, sondern im Nachbar-/Schwesterhotel BLU Hotel Baja. Dies war also (vom Hotel Morisco/Hauptgebäude aus gesehen) jeweils mit einem rund 300 Meter langen Fußweg durch den „Garten“ des Morisco (Beschreibung laut Rezeption!) bis an die einzige All Inclusive-Bar im Hotel Baja – und ggf. dann auch wieder zurück. Für jedes Getränk einzeln wohlgemerkt (Tragehilfen / Tabletts wurden auch auf Nachfrage vom Barpersonal nicht gestellt). Auch hier erneut die lapidare Antwort des Managements „Hauspolitik“. Als All Inclusive-Gäste (deren Reisepreis höher lag als bei den Halb- bzw. Vollpensionsgästen des Hotels) fühlte man sich daher „ausgestoßen“ bzw. „unerwünscht“. Insgesamt erwarten wir von einem Hotel der 4 Sterne – Kategorie solche Vorkommnisse nicht. Dies gilt insbesondere (aber nicht nur) für den Umgang mit den Hotelgästen, deren unserer Meinung nach berechtigten Anliegen / Hinweise vom Management vollkommen ignoriert wurden, die offensichtlich Opfer der aus-2-mach-1-Hotel-Einsparpolitik wurden und die darüber hinaus noch durch abstruse „Gebührenregelungen“ zur Kasse gebeten werden sollen. Sardinien (Land, Leute, Strand, Meer und mehr..) - immer gerne wieder, aber BLU Hotel Morisco Village - nein danke!!!
Ausreichende Größe (2 Erw + 1 Kind auf Bettsofa), Mini-Kühlschrank, Safe im Kleiderschrank kostenlos, TV etwas klein (gefühlt 25 x 25 cm), Badezimmer mit Toilette, Bidet, Waschbecken und Duschkabine. An der Außenseite der Duschwanne leider kleine Schimmelspuren, die auch trotz Hinweis nicht entfernt wurden. Großer Balkon mit Meerblick (2. Stock Eckzimmer). Leider lief der Abfluß der Dachrinne quer über den Balkon.
übervolles Restaurant, Schlangen und Wartezeiten, Essen auf Massenkonsum ausgerichtet, kaum sardische Küche, Essensplan mit wöchentlicher Wiederholung, Sehr kurze Essensausgabezeiten (07:30-09:00 / 12:30-14:00 / 19:30-21:00 Uhr)
Deutsch nur zur Begrüßung und bei Lob, ansonsten wurde auf einmal nur noch italienisch (und mit gut Glück englisch) gesprochen. Man wurde verströstet (Reperaturarbeiten) oder es wurde versucht, Geld abzuzocken (Badekappen, Handtuchtausch).
Mitten im Ort, ca 300 m zum Hafen, 800 m zum kleinen Standstrand von Cannigione. Größere Strände in ca. 5-7 km Entfernung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kinderspielplatz = kaputte Geräte Kinderclub, Kinderdisko etc. vorhanden (aber von unserem Kind nicht in Anspruch genommen) Animation vorhanden, aber unaufdringlich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jens |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |
Sehr geehrter Gast, wir haben Ihre Bewertung gelesen und es tut uns leid, dass Ihrer Aufenthalt Ihrer Erwartungen nicht entsprechend war. Es ist aber wichtig für uns, Ihnen einige Erklärungen mitzuteilen: - Das Check In ist um 17 festgelegt: leider ist es nicht möglich für uns, zu gewährleisten, dass das Zimmer vor dieser Uhrzeit zugeteilt werden kann. Der Aufenthalt fängt mit dem Abendessen des Anreisetages: die Möglichkeit, mit dem Mittagessen zu beginnen ist auf Anfrage und nach Verfügbarkeit, aber aus organisatorischen Gründen ist es nicht immer möglich für uns, jeden Gast zu befriedigen. - Wie die ausgestellte Regelung zeigt, muss man die Badekappe tragen, um das Schwimmbad zu nutzen. Wir entschuldigen uns, wenn Sie der Bademeister nicht so nett gefunden haben: wir sind sicher, dass es nicht sein Wille war, wenig kommunikativ auszusehen. Wahrscheinlich war er nicht bewusst, dass Sie fremd waren, daher hat er Sie gerufen, um Ihnen die Regel zu erinnern. Badekappen und Tücher sind an der Rezeption gegen Bezahlung verfügbar (diese Info wird auf die im Zimmer findenden Broschüren gezeigt). - Im Poolbereich, werden die Körbe von 3 bis 5 Male pro Tag geleert, da sie sehr schnell von unseren Gästen gefüllt werden. Wir haben auch mehr Körbe zur Verfügung gestellt, um die Entsorgung des Mülls zu erleichtern. - Einige Sonnenbetten des Hotels Baja befinden sich unter den Bäumen, daher kann es passieren, dass sie wegen der Vögel ein bisschen schmutzig werden. Auf jeden Fall bemüht sich das Personal regelmäßig um ihre Bereinigung. - Der Spielplatz ist im Moment nicht im von Ihnen geschriebenen Zustand: wir haben nämlich keine weitere Beschwerde darüber bekommen. - Es gibt getrennte Toiletten für Frauen und für Männer. Wie unsere Standards vorsehen, werden sie regelmäßig von unserem Personal geputzt. Wir bedauern sehr, dass Sie nicht zufrieden mit Ihrem Urlaub waren und wir werden Ihre Meinung auf eine konstruktive Weise nehmen. Wir haben schon Ihre Bemerkungen unserer Hauptsitz weitergeleiten, damit man die richtige Kontrolle planen kann. Wir wünschen uns, dass Sie Ihre Meinung ändern können: wir würden uns sehr freuen, eine zweite Möglichkeit zu haben. Mit freundlichen Grüßen