blau punta reina

Die Anlage und die Zimmer machen auf den ersten Blick einen guten, gepflegten Eindruck. Das Personal war stets freundlich und hilfsbereit. Leider ist das Hotel zu stark auf Familien ausgelegt und läßt m.E. Urlauber ohne Kinder außer acht. Wir waren in der Nachsaison im Urlaub und das Hotel war nicht voll ausgelastet. Doch auch so mußt beim Abendessen tw. ein Tisch "gejagt" werden. - im Bistro gegenüber des Haupteingangs kostete eine halbe Stunde Internet nur 1Eur und war viel günstiger. Beim dortigen Wirt sollte das Rausgeld aber immer sehr genau nach gezählt werden. Es gibt auch in angeheiterten Zustand einen Unterschied zwischen einem 20 Eur und einem 50 Eur schein. - Der Tagesausflug zu den Drachenhöhlen kann getrost mit dem Linienbus gemacht werden. Die Haltestelle ist gegenüber des Tapasrestaurants beim Zebrastreifen. Die Fahrt für zwei 3,30 Eur. - In Porto Christo gibt es hinter der Kirche eine Bar, die zu einem Altenverein gehört. Hier gibt es günstiges Essen und Trinken und keine deutschen "Schnitzel-Touristen" - Der Ausflug "Inselbesichtigung" rentiert sich nicht. 300 km an einem Tag schlauchen sehr und es stellt sich zumindest bei ITS das typische "Kaffee-Fahrt" gefühl ein. Lieber für das selbe Geld einen Leihwagen nehmen und die Insel mit einem Reiseführer selbst entdecken. - Leckere Tappas gibt es in Porto Christo beim Restaurant unter der Brücke. - das Taxi von Porto Christo zum Hotel kostet am So. Eur 9,50 unter der Woche ist es billiger.

Die Zimmer waren sehr schön eingerichtet und auch ausreichend von der Größe (Superior). Leider sind alle Geräusche aus den Nebenzimmern deutlich zu hören. Unsere "Nachbarskinder" waren sehr lieb und kaum zu hören. Die Toilletenspülung der Dame über uns jedoch insbesondere Nachts sehr deutlich. Müßten wir nochmal dorthin würde ich auf jeden Fall ein Zimmer in der oberen etage verlangen - dann hat man zumindest nicht den Durchgangsverkehr.

Wir waren sowohl im Tapasrestaurant als auch im Hauptspeisesaal. Die warne beide gut. Schade, daß man in dem Tapasrestaurant nicht wählen kann sondern ein festes "Menü" aufgetischt bekommt. Etwas mehr flexibilität wäre schön gewesen. Im Hautsaal wurde es auch in der Nachsaison immer schön eng. Wie das in der Hauptsaison ist, wage ich nur anzunehmen. Die Qualität war sehr gut wenn gleich auch auf Familien ausgelegt (jeden Tag Spaghetti und Pommes). Aber auch für Erwachsene gab es jeden Tag etwas leckeres. Nur die Suppen waren immer die selben (Gemüsesuppe und Gazpacho).

Das Personal war immer sehr freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption war immer jemand mit Deutschkenntnissen, wie meistens auch im Restaurantbereich. Der Wechsel des ersten, ziemlich lauten Zimmers gegenüber der Bühne wurde rasch umgesetzt (nächster Tag). Die Animation war nett und nicht aufdringlich, der Surflehrer jedoch erschien mir etwas überfordert.

Die Anlage liegt auf so einer Art Landzunge und ist auf zwei Seiten von schönen Buchten umgeben. Zum primären Strand - Cala Romatica - führt leider nur ein schlechter Weg der zu allem Überfluß nachts nicht beleuchtet ist. So wird ein Ausflug mit Flip-Flops immer zur spannenden Herausforderung. Im angeheiterten Zustand nur mit Auslandskrankenversicherung überhaupt zu empfehlen. Eine Taschenlampe hätte vielleicht geholfen. In der Nachsaison ist der Ort Porto Christo Nuevo so gut wie tot. Zwei Supermärkte, zwei Strandbars/-restaurants (gute) und ein oder zwei kleinere Kneipen. Bus mach Porto Christo fährt etwa 10 min. aber leider nicht nach 20:00 Uhr. Es besteht auch eine Schiffsverbindung mit den Glassbodenbooten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zwei Pools, jeden Tag Animation was will man mehr. Die anfängliche Begeisterung wurde durch den Surflehrer und das miese Material etwas abgekühlt. In der Bucht kann nicht gesurft werden wegen schlechter Windverhältnisse. Auf "hoher See" verkehren auch die Ausflugsboote. Der Surflehrer kommt nicht zu den den "Rettungsaktionen" mit dem Schlauchboot vor Klippen und Schiffen. Ich hatte schon überlegt an Land zu schwimmen und das Board der Brandung zu überlassen. Mein Kind würde ich dort nicht surfen lassen.