Berjaya Langkawi Resort

Wer auf Langkawi das usprüngliche Asien sucht wird entäuscht sein. Die Insel ist aus meiner Sicht eine reine Badeinsel mit wenig typischen asiatischem Flair. Dafür gibts sehr schöne Strände und die Möglichkeit im Hotel zu entspannnnnt zu relaxen. Das Berjaya ist dafür wirklich gut geeignet, wenn man sich mobil macht und nicht abends zwangsweise im Hotel bleiben muß! Die weiten Wege im Hotel (von unserem Haus zum Pool sicherlich 300-400 Meter) sind gewöhnungsbedürftig stören aber insgesamt weniger, da das Hotel wirklich einen guten Shuttelservice bietet. Länger als 5 Minuten wartet man in der Regel nie auf einen Bus, meistens gehts aber viel schneller. Wichtiger aus unserer Sicht ist eher welche Kategorie man für die Übernachtung wählt. Die Premier Charlets bieten einen gesonderten Frühstücksraum, sind vom Platz größer und liegen (schon wegen der Insekten) direkt am oder im Wasser einfach schöner. Wer hier bucht findet die nötige Entspannung und kann dank geeignetem Fahrzeug der abendlichen Tristesse entfliehen. Trotzdem können wir das Hotel empfehlen da man es sich hier richtig gut gehen lassen kann! Unbedingt einen fahrbaren Untersatz leihen und die Insel erkunden. Der Verkehr ist überschaubar und wiklich verloren gehen kann man auch nicht, da das Starßennetz ziemlich überschaubar ist. Einen wunderschönen Strand findet man direkt im Norden am Tanjung Rhu Resort und den besten Ausblick hat man auf dem Weg zum Gipfel mit der Seilbahn. Weg die 12 km Serpentinen zum Gunung Raya nicht scheut hat auch hier einen tollen Blick über die Insel. Die besten Restaurants findet man entlang der Pantai Cenang in Pelangi Beach (aber auch sehr touristisch). Kuah ist nur bedingt zu empfehlen weil nicht wirklich interessant. Und als letztes noch der Durian Perangin Wasserfall im Nord-Westen der Insel. Nicht besonders groß aber dennoch einen Abstecher wert.

Wir hatten ein Premier Wassercharlet und das war wirklich toll. Blick direkt auf das Meer und alles sehr geräumig. Ein kleiner Balkon war auch dabei, auf dem man sich abends noch hinsetzten und die Fischer bei der Arebiet beobachten konnte. Schöner gehts eigentlich nicht. Aber Achtung: Die Häuser die direkt in den Dschungel gebaut sind, sind viel kleiner und haben zum Teil keinen Blick in Richtung Meer, da sie rundherum von Blättern eingehüllt sind. Die sind zwar kostengünstiger, aber hier gibts sicherlich auch mehr Getier (Mücken etc.) und auch die Zuwegung ist schwieriger, da man die Straße meist erst über einen gesonderten Weg erreichen muß!

Insgesamt sind vier Restaurants im Hotel vorhanden, die wir alle ausprobiert haben. Das mit dem meisten Ambiente ist sicherlich das Thai das durch einen Steg im Wasser rreicht werden kann. Insgesamt fehlt aber das landestypische und die Preise sind auch nicht im unteren Segment. Frühstück gab es für die Bewohner der Wassercharlets in einem gesonderten Beachrestaurant, das mehr Service und etwas bessere Speisen geboten hat. Der "normale" Bereich war doch etwas überlaufen und hatte ein wenig das Ambiente einer Wartehalle. Am Pool und am Strand gibt die Möglichkeit sich Essen oder Getränke zu bestellen.

Hier gibts aus meiner Sicht nichts zu meckern! Alle sind sehr freundlich und bemüht einen wirklich guten Service zu bringen, ob beim Frühstück, beim Shuttelservice oder beim Zimmerservice. Uns hat gefallen, das alle freundlich lachen und immer hilfsbereit sind. Und jedes Land hat halt seine Eigenheiten und sollte nicht mit den anderen umliegenden Ländern verglichen werden.

Eine zwiegespaltene Geschichte. Unter Erholungsgesichtspunkten liegt das Hotel wirklich traumhaft! Das Hotel im Westen der Insel ist eingerahmt in eine wunderschöne Dschungellandschaft. Es gibt kein "Haupthaus" sondern die Zimmer bestehen alle aus bungalowähnlichen Häusern, die entweder direkt am oder im Wasser oder direkt in den Berg und den Dschungel gebaut wurden. Da die einzelnen Häuser einzeln oder höchstens zu zwei bis vier Einheiten liegen, ist die ganze Anlage sehr weit auseinander gezogen, so das man in der Anlage oft lange Wege hat. Wer hier Ruhe sucht der kann sie auch ganz gewiss finden. Aber: Bis auf das direkt angrenzende Hotel, das aber wegen der Flut und Ebbe nur sehr eingeschränkt besucht werden kann ist direkt am Hotel nix!!! Das heißt, das ohne mobilen Untersatz hier abends alles nur im Hotel stattfinden kann. Etwa 300 bis 400 Meter entfernt befindet sich die Seilbahn die auf den höchsten Punkt der Insel führt (unbedingt rauffahren!). An der Station befindet sich auch das sog. Oriental Village, das uns dann aber eher an Disneyland erinnert hat. Nicht wegen der Achterbahn sondern weil das ganze Dorf total kitisch ist und man sich nicht einen Zentimeter in Asien zu fühlen glaubt. Wir haben uns für unsere Woche einen Scooter geliehen (ca. 8 € am Tag / auf Nachfrage an der Rezeption organisieren sie einem den Shuttel zu Verleiher) und sind die ganze Insel abgefahren (siehe Einleitung). Ohne diese Möglichkeit wirds dann trotz der vier verschiedenen Restaurants abends ein bischen zu langweilig!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung? Na ja. Es gibt die Möglichkeit neben der Lobby in einem Pub Billiard zu spielen, ansonsten ist uns nicht besonderes an Unterhaltung aufgefallen (Vorstellungen, Aufführungen etc.). Auch der Barbereich wirkt wnig einladend und war zu unserer Zeit auch wenig besucht. Das meiste spielt sich in den Restaurants ab, danach scheinen alle auf die Zimmer zu entschwinden. Sportgelegenheiten gab es auch wenig. Eine Tischtennisplatte ist uns aufgefallen, ansonsten nur ein Tennisplatz auf dem wir aber nie jemanden spielen gesehen haben.