Barcelo Solymar

Beim Barcelo Solymar handelt es sich um ein Hotel der spanischen Barcelo-Hotelkette (www.barcelo.com) mit Haupthaus (328 EZ+DZ, 4 Suiten) und Bungalows ( 120 EZ möglich+DZ, 73 Suiten). Insgesamt 525 Zimmer. Siehe auch: http://www.barcelo.com/BarceloHotels/en-GB/Hotels/Cuba/Varadero/Solymar/Home (Stand: 18.08.2006) Man kann im Hotel einen wunderschönen und unvergeßlichen Urlaub genießen. Wann man dafür zahlt! Ohne der Gabe von ausreichend (Trink-)Geld an das Hotelpersonal ist das Hotel bei weitem KEINE(!) 5 Sterne wert. Realistisch: (2-)3 Sterne. Denn auf das Personal ist man 24 Stunden angewiesen! Man kann das Verhalten des Personals so betrachten: Man kauft eine Fahrkarte für den Bus (=bucht und bezahlt die Reise mit darin verbundenen Leistungen). Anschließend erwartet man, daß der Bus einem dann auch zum Ziel fährt. Das man die Fahrkarte hat, heißt noch lange nicht, daß der Busfahrer (=Personal) einem auch dort hinfährt. Erst noch den Busfahrer bezahlen! Zudem ist von Geschäften mit Zigarren am Strand des Hotels Solymar abzuraten. Ich persönlich hatte den Eindruck, daß das Hotelpersonal a) teilweise mitmacht und b) daran mitverdient. Denn die Verkäufer sind, sobald man sie kennt ohne Weiteres sofort zu erkennen (Sicherheitspersonal überall !) und als solche auszumachen. Zumal halten sie sich am Strand in unmittelbarer Umgebung des Hotelpersonals auf. Auf Kuba und leider im Hotel regiert die Welt des Geldes! Und wie sagte unserer Reiseleiter so schön: Wir Urlauber sind Gast auf Kuba und sollten stolz sein hier zu sein. Und die Kubaner wollen uns nur als Gast. Längerfristiger Aufenthalt ist unerwünscht! (Es sei denn natürlich, das Geld sprudelt) Optisch empfehlen wir das weit aus bessere Hotel: Barcelo Marina Palace am Ende der Halbinsel von Varadero. (http://www.barcelo.com/BarceloHotels/en-GB/Hotels/Cuba/Varadero/MarinaPalace/Home) Jedoch ist der Sandstrand dort als kleinerer Steinestrand zu betrachten. Und ein weitläufiges Hinweislaufen auf Sand im Meer ist dort auch nicht gegeben!

Wir konnten eine Suite im Bungalow über 2 Etagen genießen. Untergeschoß: Toilette und Waschbecken, Küche, Eßgelegenheit, große Sitzgelegenheit für bis zu 5 Personen und eine große freie Stellfläche unter der Treppe. Eingangsbereich als Terrasse nutzbar. Obergeschoß: Im Grunde eingerichtet wie ein DZ. Dusche mit Badewanne, Toilette, großer Kleiderschrank (eher Kleiderraum): Mind. 12 Bügel eine jede Menge Abstellplatz, sowie einen kostenlosen Safe. Zwei zusammenschiebbare Einzelbetten. Fernseher mit großem Schreibtisch. Kleinerer Tisch mit 2 optisch gepolsterten aber letztlich auf harten Holzstäben sitzenden Stühlen (nicht empfehlenswert). Leider hatten wir im Gegensatz zu der anderen Suite eine optische ansprechende Wandverkleidung aus Plaste, die entsprechend den Temperaturänderungen, v.a. nachts oder bei Klimaanlagentemperaturänderungen, ständig knackste. Zusätzlich einen großen Balkon mit 2 Plaststühlen.

Man findet immer etwas zu Essen. Nur muß nicht jedem alles Schmecken. Und warm sind die Speisen (leider) nicht immer.

Das leidige Thema stellt der Service dar. Ohne (Trink-)Geld geht nichts. Man kann einen erstklassigen Service mit exzellenter Bedienung und Zuvorkommen erfahren, wenn man allem(!) Hotelpersonal, mit dem man irgendwie zu tun hat, Trinkgeld von mehreren EUR regelmäßig zukommen läßt. Und in dem Sinne kann man schon gar nicht mehr vom Trinkgeld sprechen! Folgendes spiegelt das Verhalten des Personals wieder (alles selbst ausprobiert!): Man gibt Trinkgeld: freundliches Lächeln, freundliche Begrüßung, Hilfsbereitschaft, wird schon während der Tischsuche im Restaurant abgefangen und bekommt einen Tisch zugewiesen, man setzt sich z.B. in der Lobbybar hin und bekommt ohne Aufforderung sofort das Getränk bzw. die Getränke, die man regelmäßig nimmt, sehr gute Sauberkeit des Zimmers, immer frische Handtücher, Blumen auf dem Bett(!), alles im Zimmer tip top! Man gibt KEIN Trinkgeld: unfreundlich hoch drei, Tischsuche im Restaurant: Kein Platz, wird abgewiesen, jeder schickt einen zum nächsten, man läuft im Restaurant auf und ab (i.d.R. werden die Tische nämlich nicht abgeräumt und so belassen, als ob jemand dran sitzt!): die Wut steigt!; nimmt man einen nicht abgeräumten Tisch in Beschlag: Kein Restaurantpersonal kommt, läßt einen 10min! Warten und deckt dann(!) erst mit unfreundlicher Miene den Tisch neu ein, Sauberkeit des Zimmers auf Grundniveau: Kehren bzw. Wischen des Zimmers sichtbar schon Tage her, ständig fehlen (frische) Handtücher, der Schlafanzug wird regelrecht irgendwo hin geworfen, Auffüllen des Kühlschranks mit Getränken bleibt auch schon einmal aus Meine Erfahrung war, gebe jedem Hotelangestellten pro Woche mind. 3 EUR und man hat einen wunderschönen Urlaub. Man sollte nicht nur 1 EUR geben. Vom Gesichtsausdruck kommt sonst: „Was ist das?“ !!! Dann kann man es auch gleich sein lassen. Der Effekt entspricht sonst dem keinen Trinkgeld geben. Ja…man wird arm!!! Hinweis: Wertigkeit: 1 EUR = 1 Peso

Lagemäßig ist nichts auszusetzen. Direkt am Strand. Das Hotel besitzt einen großen und sandigen Strandabschnitt. Im Meer kann man sogar noch weit draußen stehen. Vom Lärm war bis auf die (abendliche) Animation nichts großartig zu hören. Dies ist jedoch abhängig vom Zimmerstandort!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt sehr viele Angebote. Am Strand kann man v.a. Angebote in Anspruch nehmen, die woanders Geld kosten. (Kostenlos: Trettboot, Katamaran mit Kapitän, Bananaboot, usw. ).