- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel war im Allgemeinen sehr schön. Gerade die Integration der Anlage in die Umgebung ist sehr gelungen. Auch wenn das Hotel europäischen Standards entspricht, wirkt es exotisch. Der Verzicht auf Fernseher sollte einem hier nicht schwer fallen. Das Hotel ist eigentlich für alle Altersklassen und Anlässe geeignet. Nur Kleinkinder und Nachtschwärmer kommen nicht auf ihre Kosten. Zwar bietet das angrenzende Kole Kole- Hotel, das mitbenutzt werden kann einen Babypool und Kinderbetreuung, aber zumindest der Pool ist sehr klein. Aber auch wegen den Affen (Meereskatzen, Colombus und Paviane) und der Malariaprophylaxe ist das Hotel bzw. Kenia nicht wirklich kindgerecht. Zwar bietet das Hotel eine Disko, welche aber nur von 23-1uhr geöffnet ist. da um 23uhr all-inclusive endet, laufen nur wenige von der tapatapa-bar, die bis 23uhr Getränke und Musik bietet, zur jambo-bar (Disko). in der Disko sind nicht nur alle Getränke kostenpflichtig, auch die Playlist ist täglich die gleiche. da es sich um eine eigentlich wirklich schöne open-air-disko am rand des hotels handelt, darf die musik auch wirklich nur sehr leise laufen, sodass man vor der jambo-bar steht und keinen mucks hört. Das Essen war wirklich super! Fleisch und Wurst, sowie Salate haben wir eher gemieden, sodass wir von Magen- und Darmbeschwerden fast ganz verschont blieben. Lage und Service waren top. Auch die Zimmer waren gepflegt und sauber. Die Animation empfanden wir als eher schlecht und lieblos. Das Publikum war bunt gemischt, was sehr angenehm war. Es gab Päarchen, Familien; jede Altersgruppe war vertreten. im Baobab waren überwiegend Deutsche, Franzosen und Engländer. das Kole Kole hatte hauptschlich italienische Gäste, die einem mit ihrem Temperament und ihrem sturen Italienisch-Gequassel schon mal auf den Nerv gehen konnten. Insgesamt ergab sich aber eine gute Mischung der Nationen und Altersgruppen. Wie oben bereits erwähnt: nehmt auf jeden fall kullis etc. mit. wir haben auch viele sachen eingepackt, die schon etwas eng oder klein waren, sie noch 1-2 mal getragen und dann dort gelassen. man wird so oft angesprochen und um seife, socken oder zahnpasta gebeten...dinge, die man als so selbstverständlich betrachtet, dass man es erstmal gar nicht glauben kann. diese unangenehme situation lässt sich besser akzeptieren, wenn man dann auch etwas zu geben hat. also bei jedem ausflug immer ein paar kullis oder feuerzeuge dabeihaben! teilweise freuen sie sich darüber mehr als über ein kleines trinkgeld. Außerdem: Vorsicht mit den Affen! Sie sind unberechenbar und können, wenn es ums Essen geht, ziemlich agressiv sein. Man sollte es auf alle Fälle unterlassen die Tiere zu reitzen, sie mit Fotos zu bombadieren und ganz wichtig: KEIN ESSEN MIT SICH TRAGEN! wenn man diese dinge unterlässt, braucht man sich keine Sorgen machen, wenn nicht, wird man wohl dem Krankenhaus einen Besuch abstatten müssen, um sich gegen Tollwut und Infektionen zu schützen. Und Achtung vor herunterfallenden Kokusnüssen( die Paviane werfen diese auch teilweise einfach von den Bäumen) Eine Safari ist ein absolutes Muss!!Sie war das Highlight unseres Urlaubs. Wir hatten aber auch Glück mit Wetter, Guide und Tieren. Man sollte also nicht mit zu hohen Erwartungen hingehen. Unsere Safaridauer betrug 3 tage mit 2 übernachtungen im severin safari camp in tsavo west. wir fanden die länge gerade richtig und von einer zeltsafari kann in diesem camp keine rede sein. wichtig sind bei der safari: einen dicken pulli und dicke Socken für Abend und Nacht, eine gute Kamera und ein Fernglas. Sonnenbrille(und Hut) sind von Vorteil, weil durch den Wind viel Staub aufgewirbelt wird, der einem ohne Sonnenbrille ganz schon am Schauen hindern kann. auch wenn sich viele gäste nicht so kleiden: man sollte abends möglichst lang tragen und sich mit z. b. "NO BITE"(aus der Apotheke) gegen Insekten einsprühen.
Die Zimmer waren sauber, geräumig, die Betten bequem. Handtücher wurden täglich gewechselt. Fernseher war nicht vorhanden, aber hat auch nicht gefehlt. Durch das viele Holz wirken die Häuser sehr authentisch, die Zimmer sind aber ziemlich dunkel und laden nicht unbedingt zum Verweilen ein. Die Klimananlage hat sogar eine Fernbedienung und funktioniert einwandfrei( aber nur wenn der Zimmerschlüssel steckt). Moskitonetz gibt es kostenlos auf Anfrage. Die Duschen, die Toiletten,..nichts machte Probleme. Doch da die Türen nicht mit dem Boden abschließen, hatten wir einmal Besuch von einem großen Käfer und ein anderes Mal von einem dicken Tausendfüssler. Allein deshalb ist ein Moskitonetz schon zu empfehlen :) Terasse oder Balkon waren mit 2 Stühlen und Tischchen, sowie Lampen ausgestattet. Kühlschrank und Safe konnten kostenlos in Anspruch genommen werden.
Das Essen hat wirklich unsere Erwartungen übertroffen. Zwar konnte man das Essen nach 2 Wochen langsam nicht mehr sehen, weil es sich bis auf kleine Ausnahmen täglich wiederholte, aber was es gab war fast ausnahmslos lecker und immer frisch. Es wurden einheimische Kost mit europäischen Gerichten gemischt. Die Auswahl an Früchten war vielleicht überdimensional und abwechslungsreich (maracuja, ananas,wassermelone, mango, orange, kokusnuss und banane), aber dafür jeden tag frisch und lecker und gut zu vertragen. Es gab verschiedene Stationen, an denen frisch gekocht oder gebraten wurde und man teilweise sogar seine eigenen (nudel)gerichte kreieren konnte. wenn man an den abendlichen shows interessiert ist, empfield es sich so essen zu gehen, dass man um kurz vor 21uhr (showbeginn) mit dem abendessen fertig ist. dann wird das restaurant gecshlossen und die show beginnt direkt vor den tischen. so kann man sich einen guten platz sichern und nach dem essen noch eine weile sitzen bleiben und die doch sehr guten shows geniessen. alles im allem waren wir mit der auswahl, der qualität und dem Gesamtambiente von Restaurant und Bars sehr zufrieden.
Der Service war im Allgemeinen sehr zufriedenstellend. Bitten z. b. um ein Moskitonetz ohne Löcher wurde schnell nachgegangen. Vorallem die Putzmänner, die die Zimmer reinigten, sowie die Gärtner und Köche waren sehr sympathisch und zuvorkommend. Das kann man leider nicht von allen sagen..Im Gegensatz zu dem Personal in der Dominikanischen Republik, Kuba oder Mexiko waren hier vorallem die Frauen teilweise regelrecht unfreundlich. Sie grüßten nicht zurück, verzogen keine Miene bei der Bedienung und musterten einen von oben bis unten. Zwar waren die meisten schon nett, aber es kam sehr oft aufgesetzt und unecht rüber. Das betraf aber wie gesagt nur hauptsächlich die Frauen beim Kellnern oder der Massage...und die Animateure. Denn die waren bis auf ein paar Ausnahmen hauptsächlich damit beschäftigt sich selbst zu unterhalten, sich in Szene zu setzen oder möglichst Animation aus dem Weg zu gehen. Die Männer, von denen die meisten richtige Akrobatikkünstler waren, hielten abends tolle Shows ab und waren auch freundlich- aber bei Frauen auch ziemlich aufdringlich. Die Frauen dagegen mieden die Gäste eher und ließen auch schon mal Wasseraerobic ausfallen. Das soll nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass das Hotel und der Service wirklich spitze und empfehlenswert sind. Die Animation bzw. die Animateure sind uns als einziges negativ aufgefallen.
Die Lage ist wahnsinnig schön! Das Hotel liegt etwas erhöht, sodass man von seiner Liege an den Felsen einen tollen Blick auf das nur wenige Meter entfernte Meer und den tollen Sandstrand hat. Da es auf Grund der Beachboys wirklich unmöglich ist am Strand zu liegen, bietet das Hotel großflächige Liegewiesen inklusive Liegen. Der Strand ist über ein paar Stufen zu erreichen. Das Meer ist warm, der Strand weiß und sandig. Leider werden teilweise große mengen seetang angespült, in dem es sich nicht besonders angenehm schwimmen lässt. Schwimmen ist im Meer sowieso wher schwierig, da es leider oder auch zum glück hohe wellen gibt, die einen zum strand zurückspülen. Auch wenn wir uns das nicht hatten vorstellen können: die beachboys verhindern einen längeren Aufenthalt am Strand! Man wird sofort umlagert, mit Ketten behängt und es ist schwer und langatmig den richtigen ton zu treffen, um die einheimischen freundlich wieder loszuwerden. am besten funktionierte der Rat unserer TUI-Reiseleiterin, die auf totale Ignoranz setzte. Das ist aber doch sehr unangenehm und wir wurden, wenn dies auch eine einmalige Ausnahme blieb, von einem Beachboy deswegen als Rassisten beleidigt. Auch wenn man sich für Souvenirs interessieren sollte, macht es keinen Spaß, denn nur gucken ist nicht möglich. Außerdem gibt es wirklich überall die gleichen Souvenirs (von Diani-Beach bis nach Voi), die sich teiweise nur im Preis unterscheiden. Ich kann aber nur raten (sollte noch Platz im Koffer sein) alte T-Shirts, Hosen, Schuhe, Spielsachen, Kullis, Parfümproben, Socken oder Seifen einzupacken und , auch wenn es wirklich unangenehm ist, den Einheimischen, seien es Beachboys, Safariguides oder Hotelangestellte, zu schenken. Sie freuen sich wirklich!! In der Nähe des Hotels befinden sich noch viele weitere, sowie ein paar öffentliche Bars, ein "Shoppingcenter" und ein Krankenhaus, das sich sehen lassen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Angebot an Sport und Unterhaltung war eigentlich gerade richtig. Es war für jeden was dabei und die Animateure zerrten einen auch sicher nicht vom Liegestuhl, um am Clubtanz teilzunehmen. Das Fitnessstudio war wirklich top: auf dem neuesten stand mit tollem blick auf den indischen ozean und angemessenen preisen. Die Lage der Disko war auch sehr schön: etwas abseits der Wohnungen, open-air, nah am Meer. Der Pool des Baobab Hotels war wirklich etwas klein, sodass schwimmen eher schwierig wurde. der Pool des angrenzenden Kole Kole- Hotels, den man mitbenutzen konnte, war größer, mit tollem blick aufs meer, aber dafür ziemlich flach. Der großflächige Garten, in dem die Liegen verteilt waren, war sehr gepflegt und exotisch. Schatten spendeten die in die Anlage integrierten Bäume. Die Liegen waren durchweg ok. Durch die Affen und vereinzelt Echsen, Erdhörnchen oder Tausendfüßlern gab es immer etwas zu beobachten. Die Poolbar (Tapatapa-Bar) liegt logischerweise direkt am Pool, ist sehr gemütlich und gepflegt und von 10 uhr morgens - 23uhr abends die Anlaufstation für Getränke aller Art und kleine Snacks. Als es während unseres Aufenthalts 2 Tage am Stück regnete, war es schon etwas langweilig. obwohl diese Schauer nichts außergewöhnliches sind, bietet das Hotel für diesen Fall kaum Alternativen. Es gibt keinen Billardtisch, aber Tischtennis und Dart, was man zwar draußen, aber überdacht spielen kann. Es gibt 2 PCs, beide mit Internetzugang, und 10 Minuten kosten ca. 1, 25 Euro. Ein großer Fernseher steht für die Allgemeinheit zur Verfügung, auf dem auch Formel1 o.ä. übertragen wird. Da der Regen zum Glück danach ausblieb, konnte man die beiden Tage gut verkraften. Was wirklich störend war, war die Arbeitshaltung der Animateure. Sie waren oft unpünktlich, sodass man schon mal 20 Minuten am Volleyballfeld warten musste bis sich ein Animateur von seinem Gespräch mit einer Kollegin losriss. Im Fall von Aquaaerobic saß die zuständige Animateurin eine halbe Stunde vor Beginn bis eine halbe Stunde nach (eigentlichem)Beginn an der Poolbar udn trank Kaffee. Als man dann höflich fragte, ob Wasseraerobic heute nicht stattfände (es hatten inzwischen mind. 10 Leute im wasser gewartet), sagte die Animateurin es hätte eigentlich um 11uhr stattfinden sollen, aber jetzt sei es halb 12 und somit schon zu spät. wir sollten doch morgen wiederkommen. das sie über eine halbe stunde die Leute im Pool, die auf sie gewartet hatten ganauso ignoriert hatte wie die Musik, die den Beginn ankündigte, war ihr anscheinend egal. bei waterpolo schaffte es der animateur j. auch bei gleich großen teams jeden tag mitzuspielen und den ball für sich alleine zu beanspruchen. die eigentliche aufgabe, die meiner meinung nach darin bestünde, Leute zu animieren, schwächere Teams zu unterstützen und kleinen Kindern oder Mädchen/ Frauen zuzuspielen, die ansonsten selten in Ballbesitz sind, ging an ihm völlig vorbei. er warf jeden ball selbst, zog eine riesen Show ab und schmollte, wenn man nicht an ihn abspielte. das Gleiche galt auch bei Volleyball, wo sich besagter Animateur lieber auf den Platz drängelte, als zu pfeifen, sodass Gäste auf eine Einwechslung warten mussten. Erst als er von anderen Gästen gebeten wurde doch seinen Platz für einen weiteren Spieler zu räumen, verließ er das Feld. die wöchentlich stattfindenden Fußballspiele "Afrika gegen den Rest der Welt" entpuppten sich oft als harte Duelle. Die Afrikaner gingen mit vollem Körpereinsatz in die Zweikämpfe, wollten Tore nicht anerkennen und verhielten sich größenteils sehr unprofessionel. Gäbe es nicht einige Ausnahmen, wie den sympatischen Moderator Salim, der immer wieder für Ordnung sorgte, hätte das eine oder andere Mal die Situation eskalieren können. Was die Show betrifft, kann man sich wirklich nicht beklagen. es wurden meist afrikanische shows geboten und diese waren fast ausnahmslos super. auf jeden fall besser als in sämtlichen urlauben zuvor und gerade wegen den afrikanischen einflüssen etwas besonderes. wir hatten den eindruck, dass viele der animateure nur wegen ihren akrobatischen Leistungen engagiert wurden, denn darin waren wie wirklich top. Das wussten die meisten von ihnen auch und ließen wohl u. a. deswegen die Arbeit tagsüber etwas schleifen. abends in der disko, in die sich eigentlich nur männliche animateure verirrten, viel auf, dass sie meist nur unter sich blieben, an der bar saßen und tranken und rauchten. kontakt suchten sie nur zu Frauen /Mädchen und ihre Absichten waren eher fragwürdig...die Dj-Kabine war meist nicht besetzt, weil auch dieser Animateur leiber bei seinen Freunden an der Bar saß. Es liefen täglich dieselben Lieder und oft hörte man ein lied 10 minuten später erneut. das die Musik von CDs kam, hatte es der DJ natürlich auch schwerer abwechslungsreiche Musik zu präsentieren und ich weiß auch nicht, ob alle Animateure in der Disko überhaupt noch arbeiten mussten oder "privat" dort waren. Die Angebote waren also schon gut, aber die Umsetzung mangelhaft. Vielleicht ändert sich das Animationsteam aber auch und in der nächsten Saison und die Animateure geben sich mehr Mühe...
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Isabelle |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |