- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Bei dem Bandara handelt es sich um ein typisches DER/Meiers Weltreisen-Touri-Badehotel in Thailand, was man auch an der Gästestruktur merkt. Die meisten (90%) kamen a) aus Deutschland ,waren b) deutlich älter als man das sonst so in Thailand gewohnt ist und kamen c) aus dem Hotel nicht raus. Wir haben tatsächlich Leute getroffen, die nach 1,5 Wochen noch nicht einmal auf der anderen Strassenseite des Hotels waren. Schade eigentlich, denn das Hotel verfügt zwar über eine tolle Anlage, hat aber ansonsten wenig zu bieten. Das Hotel ist für thailändische Verhältnisse mittelgroß (geschätzte 200 Zimmer) und besitzt neben den eigentlichen Hotelhäusern, die zwischen 3 und 4 Geschosse haben, auch über ca. 30 sog. Pool-Villen. Es ist, zumindest auf die unteren Etagen bezogen, behindertengerecht und zu jeder Zeit während unseres Aufenthaltes sehr ruhig gewesen. Insgesamt bin ich der Meinung, dass das Preis/Leistungsverhältnis schon in Ordnung geht. Es handelt sich zwar um ein (laut Katalog) 5* Hotel, aber auch in diesen Regionen gibt es halt 5+ und 5-. Wobei es sich beim Bandara halt um ein sehr schlechtes 5* Hotel handelt, dass allerdings auch nicht soviel kostet, wie wirkliche 5* Hotels (Sheraton, Hilton, Hyatt etc.). Achtung: Wir hatten als Honeymooner die Option bei Verfügbarkeit eine Pool-Villa zu bekommen. Dies hat aber während unseres gesamten Aufenthaltes nicht geklappt! War aber nicht schlimm, da die Pool-Villen erstens direkt an einem künstlichen Flüsschen lagen und man nachts von Frosch-Gequake gestört wurde und zweitens die Pools in den sog. Pool-Villen mehr kleine Badewannen waren. -Nicht sehr empfehlenswert.
Die Zimmer sind sehr schön und mit DVD-Player, einer großen Terasse und einer tollen Liege auf dem Balkon ausgestattet. Da gibt es wenig zu meckern, zumal die ganze Anlage sehr neu und gepflegt ist.
Im Bandara gibt es 2 Restaurants: Eins zum Frühstücken, Mittag- und Abendessen (nicht sehr romantisch unter der Rezeption gelegen) und eins nur fürs Abendessen (direkt am Strand), das zwar sehr schön liegt, dafür aber unterirdische Speisen bietet. Auch wenn die Hotelleitung mit dem europäischen Koch und seinem Fusion-Cooking wirbt, ändert dies nichts an der Tatsache, dass die Portionen viel zu klein und die Gerichte nicht sonderlich lecker sind. Das Frühstück hingegen ist ganz gut und war auch noch nach 2 Wochen genießbar. Alles in allem ist das Bandara aber kein Feinschmecker-Tempel.
1,5 Sonnen sind schon ziemlich optimistisch und eigentlich nur damit begründet, dass zumindest nicht alle Bediensteten unqualifiziert oder unverschämt waren. Statt vieler nur das Beispiel, das für uns das Fass zum überkochen brachte: Meine Frau hat sich an einem Motorrad das Bein sehr schlimm verbrannt und sollte dieses trocken halten, weshalb ich darum bat das Zimmer auch am letzten Tag (entgeltlich) weiter zu mieten. An der Rezeption sagte man mir, dass man mir gerne das Zimmer verlängern würde, wenn es nicht an meinem Abreisetag vermietet sei. Dies würde sich allerdings erst einen Tag vorher klären. Dementsprechend kam ich einen Tag vorher nochmals zur Rezeption und fragte wieder nach dem Zimmer. Da sagte man mir, man könne mir das Zimmer nicht geben, da es doch vermietet sei. Auch der Hinweis auf meine verletzte Frau, die Notwendigkeit einer Badewanne und meine Bereitschaft für den Verlängerungstag komplett zu zahlen konnte die Rezeptionistin nicht erweichen. Und dies obwohl noch bestimmt 1/3 des Hotels leer standen. Man hätte dem anderen Gast also ein anderes Zimmer oder uns vorübergehend einen anderen Raum geben können. Meines Erachtens hat man uns überhaupt nicht verstanden und war total unflexibel. Auch die Tatsache, dass man einen Gast mit einer Verletzung nicht hilft, ist m.E. ein Skandal. Schließlich sollte man auch ein paar Worte hinsichtlich der Sauberkeit des Hotels verlieren. Auch in diesem Zusammenhang ein Beispiel: Als wir kamen stand neben dem Waschbecken eine Vase mit drei Blumen, diese verloren nach und nach die Blätter, die daraufhin zu Boden gefallen waren. Als wir 2 Wochen später fuhren, lagen diese Blätter immer noch auf dem Boden und verdörrten vor sich hin. Auch waren nicht immer frische Handtücher da. Der Duschabfluss durch Haare verstopft und schließlich einfach nicht der Gesamteindruck von einem Top-Hotel.
Das Hotel liegt sehr schön in der Nähe (ca. 150 m. Entfernung) eines modernisierten Fischerdorfes mit vielen Shopping- und Restaurantmöglichkeiten. Der Strand von Bophut ist sehr schön, wenn auch etwas grobkörnig (Choeng Mon hat sicherlich schöneren Sand). Leider vergrätzen einem die fliegenden Händler, die minütlich die Ruhe stören, ein wenig die Strandidylle. Auch muss man sagen, dass die Strandsituation unmittelbar vor dem Hotel grenzwertig war, denn obwohl das Hotel bei weitem nicht ausgebucht war, gab es zeitweise nicht mehr genug Liegen am Strand. Was insbesondere auf Grund der von mir beschriebenen Gästestruktur (Deutsche!) dazu führte, dass man zeitig eine Liege reservieren musste, wenn man nicht am Pool liegen wollte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Während die Pool-Spiele und die Pool-Aerobic meiner Meinung nach völlig deplatziert waren, erschienen die Beachvolleyball-Matches recht unterhaltsam zu sein, auch wenn auf einen Gast häufig 4 Angestellte Mitspieler kamen. Der Swiming-Pool, bzw. die Poollandschaften waren allesamt klasse angelegt, aber auch nicht immer so sauber, wie man sich das vielleicht wünschen würde (Ölstreifen an der Wasseroberfläche von ungeduschten Touri-Körpern). Richtig super war/ist der Spa-Bereich. Hier wird tatsächlich fürs Geld mal was ge
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nico |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 16 |