Bamburi Beach Hotel

Das sehr schwach besetzte AI-Hotel hat durchschnittlich große und standardmäßig ausgestattete Zimmer. Immer war irgendjemand am Putzen, so dass man sich über mangelnde Sauberkeit nicht beschweren konnte. Der Gesamtzustand des Hotels ist jedoch nicht mehr als gut zu bezeichnen. Auch wenn man den afrikanischen Standard für ein dortiges Mittelklassehotel anlegt, kann man nicht zufrieden sein. Insgesamt wirkt das Haus schon etwas heruntergekommen, auch wenn viele Details immer noch sehr schön sind. Wer jedoch mit der richtigen Erwartungshaltung kommt, wird nicht enttäuscht sein. Sehr angenehm war, dass WLAN für alle Hotelgäste gratis war und auch meistens funktionierte. Die Gäste waren vorrangig 60+ und Stammgäste, die jedes Jahr um dieselbe Zeit kommen. Viele Deutsche, einige Briten und relativ viele Polen, die sich jedoch nicht immer benehmen konnten. Die Pauschalreisen nach Kenia sind im Vergleich sehr teuer. Wesentlich billiger kommt es, wenn man das Hotel und den Flug separat bucht. Ich hätte mir über 600.-€ sparen können, wenn ich es vorher gewusst hätte. Der Strand und das Hotel waren im Vergleich zu früheren Jahren fast leer, dafür dass von Dezember bis März Hauptsaison herrscht. Die Ursachen liegen vermutlich sowohl in den überhöhten Preisen als auch in einer latenten Terrorangst. Der neue Kenianische Tourismusminister will einige Maßnahmen zur Ankurbelung des 'Fremdenverkehrs machen. Seine erste Anordnung war, dass die üblichen 50,-€ für das Einreisevisum am Flughafen ab April auf 25.-€ halbiert werden.

Die Zimmer waren in Ordnung hinsichtlich Sauberkeit, Größe und Ausstattung, wenn auch alles einen abgewohnten Eindruck machte.

Die Auswahl an Speisen im Hauptrestaurant war ausreichend gut. Es ist für jeden Geschmack etwas geboten. Jedes Mal gab es ein Gericht mit Fleisch, Fisch oder Pasta. Die Salate, die Nachspeisen, die Suppen, einfach alles schmeckte - wie es für die kenianische Küche typisch ist - HERVORRAGEND.

Die Freundlichkeit des gesamten Personals war keniatypisch sehr gut. Die Kenianer sind ein Volk voller Lebensfreude, denen man das auch anmerkt. Man war stets bemüht, es den Gästen recht zu machen.

Das Hotel liegt direkt am Bamburi-Strand, der sich durch seinen extremen Gezeitenhub auszeichnet. Mal war das Meer da und nach 6 1/4 Stunden wechselte die Tide, bis das Meer nach 12 1/2 Stunden komplett weg war. Man muss zum Baden also die richtige Zeit erwischen. Nicht schön war das viele Seegras, das durch die Flut angespült und von niemandem weggeräumt wurde. Die Entfernung vom Flughafen ist mit weniger als einer Stunde gut und für viele ein Argument im Norden Mombasas Urlaub zu machen, weil man zur Südküste nur über die Fähre gelangt. Extrem teuer im Vergleich mit anderen Urlaubsländern sind die Ausflüge. Eine dreitägige Safari kostet locker über 1300,.€. Auch kleinere Ausflüge schlagen schnell mit 100.-€ zu Buche.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Gratis zur Benutzung ist ein eher spartanisch aber ausreichend ausgestatteter Fitnessraum. Ebenso kann man einen Squashcourt nutzen. Einer der beiden Pools ist so groß, dass man dort auch als Schwimmer seine Bahnen ziehen kann. Liegestühle und Schattenplätze waren überreichlich vorhanden.