Bahia Principe Grand Jamaica

2007 eröffnetes Hotel, sehr gepflegt und ansprechend gebaut. Schöne Swimmingpoolanlage mit mehreren verknüpften Einzelpools. Zwei Swimup-Bars, die hauptsächlich von den Touristen aus Nordamerika bevölkert werden. Zimmer sind groß. Es sind ausreichend Schränke und Staufächer vorhanden. Das Hotel ist behindertenfreundlich. Die Gästestruktur setzt sich zusammen aus in der Hauptsache Kanadier, Amerikaner, Engländer sowie Südamerikaner. Es waren nur sehr wenige Deutsche im Hotel. Zur besten Reisezeit können wir nichts sagen, jedoch der Mai ist es nicht. Wir hatten ca. 14 Tage nur schönes Wetter, jedoch in der letzten Woche 2 volle Regentage und den Rest sehr gemischt. Meist konnte man die Sonne nur am Vormittag einige Stunden genießen. Besonders erheiternd waren die lustigen Übersetzungen der angebotenen Speisen ins Deutsche. Z. B. Scrambled Egg = Ei von Gedränge, Jerkfood = Huhn vom Schlag, Chicken Salad = Feiger Salat - und bitte den Müll im Mullheim entsorgen.

Zimmer wie beschrieben waren schön und sauber. Handtücher wurden täglich gewechselt. Duschgel und Shampoo regelmäßig aufgefüllt. Kaffeemaschine sowie Eiskühler waren vorhanden. Die Minibar wurde jeden zweiten Tag aufgefüllt. Safe ja - jedoch wie beschrieben zu teuer. Zuweilen Lärmbelästigung durch gröhlende Spätheimkehrer auf dem Gang. Von der Disco und Karaokebar ging keine Belästigung aus.

Das Buffetrestaurant bietet eine große Auswahl von Speisen. Natürlich wiederholt sich in 3 Wochen einiges. Aber man muss auch nicht jeden Tag von allem gleichzeitig essen. Das Hotel ist selbstverständlich auf die Hauptzielgruppe der Kanadier und Amerikaner ausgerichtet, die i. d.R. nur 1 Woche bleiben. Von den Spezialitätenrestaurants haben wir außer dem Japaner alle anderen ausprobiert. Der Italiener ist nicht zu empfehlen. Das Grillrestaurant ist recht ansprechend. Allerdings war der Mixed Grillteller leider nix. Don Pablo ist wohl neben dem Japaner das beste. Die Beachbar liegt schön und bietet oft zu Mittag Gegrilltes bzw. Jerkfood sowie die üblichen Snacks.

Der Service ist entgegen einiger Kommentare unserer Vorgänger sehr gut. Die Zimmer waren immer sauber, sowie auch die gesamte Anlage. In allen Restaurants sowie an den Bars wurden wir immer prompt und freundlich bedient. Der Check-in verlief schnell und reibungslos. Einziger Kritikpunkt hier: Wir stellten fest, dass den Deutschen die Zimmer mit der schlechtesten Lage zugeteilt wurden. Wir hatten seitlichen Meerblick gebucht und fanden uns in einem Zimmer mi seitlichem Wandblick wieder. Wir hatten dies dann sofort reklamiert und konnten am nächsten Tag problemlos umziehen. Der Safe ist leider nicht inclusive und mit $ 6,- pro Tag überteuert. Zusätzliche Serviceleistungen haben wir nicht in Anspruch genommen. Was auffiel war, dass alle Nordamerikaner mit Trinkgeld nur so um sich warfen. Angeblich werden pro Woche bis zu $ 200,- dafür ausgegeben. Das kann man sich aber sparen und weniger dafür ausgeben. Das Trinkgeld wird gerne genommen. Der Service ist trotzdem gleichbleibend gut.

Es sind keine direkten Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in der Nähe. Wir hatten dies auch nicht vermisst. Allerdings sind einige junge Leute am Abend mit dem Taxi rausgefahren, vermutlich nach Ocho Rios, was ca 30 km entfernt liegt. Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 1 Stunde. Das Hotel liegt für Ausflugstouren auf der Insel recht zentral. Nach Negril und Kingston fährt man ca. 21/2 Stunden. Der Strandabschnitt direkt am Hotel ist grober Kiesstrand und etwas felsig. Einige Meter weiter kommt man zur Sandbucht, die ca. 200 m lang ist. Das Meer dort ist recht flach und weitgehend ohne Steine. Wir haben allerdings die Weitläufigkeit des Strandes vermisst.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Tages- sowie Abendanimation waren etwas bescheiden und nicht sehr ansprechend. Wir haben diese dann auch nicht in Anspruch genommen. Der Pool war sauber und die Liegestühle waren ebenfalls in Ordnung. Liegenreservierung im vorderen Poolbereich geschah entweder mitten in der Nacht oder mit entsprechendem Trinkgeld durch das Poolpersonal. Im hinteren Bereich waren jedoch jede Menge Liegen frei und dort war es vor allem auch am Morgen sehr ruhig.