- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren Anfang Oktober 2010 für 1 Woche in dem Hotel. Das Publikum war überwiegend deutsch und englisch. Ohne englische Sprachkenntnisse kommt man in diesem Hotel nicht aus. Überhaupt muss man sagen, dass es den Anschein hatte, dass die Region dort überwiegend auf englische Gäste eingestellt ist. Das Hotel machte insgesamt einen sauberen Eindruck. Allerdings ist die Bepflanzung der Anlage noch relativ jung, so dass die Üppigkeit die in anderen Hotels zu sehen war hier noch etwas fehlt. Der Strand ist sehr sauber und absolut zu empfehlen. Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick, dass ausreichend geräumig war und einen sehr schönen großen Balkon hatte. Im Hotel gibt es keine Einkaufsmöglichkeit für Getränke o. ä. Mann ist deshalb darauf angewiesen, die doch sehr hohen Hotelpreise zu bezahlen oder im ca. 4 km entfernten Ort selbst einzukaufen. Ein Mietwagen ist deshalb eigentlich Pflicht. Wir hatten einen Kleinwagen für ca. 45.-€ pro Tag gemietet. Die Insel läßt sich damit bequem besichtigen, wobei 3 Tage für uns hierfür aussreichend waren. Die Inselverwaltung sollte dringend dem Umweltschutz mehr Beachtung schenken. Soviel Müll in der Landschaft haben wir selten gesehen. Das Essen im Hotel ist geschmacklich gut und mit guter Auswahl, kommt allerdings meist nur lauwarm auf den Teller. Verschiedene Salatdressings sollte man nicht erwarten, außer Olivenöl und Essig haben wir nichts entsprechendes gefunden. Die Weinkarte wurde am 2. Tag unserer Reise auf eine Seite reduziert, da bestimmte Weine ausgegangen zu sein schienen (5 Sterne!). Die Abende luden auch Anfang Oktober durchaus dazu ein, auf der schönen Restaurantterasse zu essen. Trotz freier, aber nicht eingedeckter Tische wurden wir aber einigemale gedrängt drinnen zu sitzen. Frühstück sollte man tunlichst rechtzeitig vor 10 Uhr einnehmen. Ab 5 vor 10 wir nämlich abgeräumt und so schnell kann man gar nicht schauen, wie die Tabletts dann verschwinden. Da unser Flieger bei der Heimreise erst spät Abens ging, waren wir außerdem gezwungen den angebotenen "Late Ceckout" zu buchen. Dieser verlängert die Zimmernutzung von 12 Uhr auf 18 Uhr, kostete allerdings 50.-€ extra. Dies war uns vor Reiseantritt nicht bekannt gemacht worden und kam uns gelinde gesagt als "Abzocke" vor. Insgesamt ein schöner Urlaub in einer schönen Anlage. Für ein 5 Sterne Hotel fehlt jedoch einiges! Wir können den Urlaub Anfang Oktober empfehlen. Das Hotel war nur halb ausgebucht und dementsprechend ruhig ging es zu. Die Sonne hat noch ausreichend Kraft und Baden im Meer ist kein Problem. Etwas unangenehm war nur der an einigen Tagen doch recht heftige Wind.
Wir hatten eine Zimmer mit Meerblick und Balkon, an dem es nichts auszusetzen gab. Voraussetzung sind allerdings ruhige Nebenmieter, da die Wände nicht besonders gut schallisoliert sind. Die Zimmer mit direktem Zugang zu einem der vielen Privatpools sahen ebenfalls sehr einnehmend aus. Im Zimmer gab es Fernsehen, Radio uns eine Wasserkocher. Die Minibar ist wirklich mini und mit den Hotelgetränken vollgestopft. Wir haben für unsere privat eingekauften Getränke erst einmal ausgeräumt und die Kühlschrankfächer etwas umgebaut.
Schöne Terasse und sehr schönes Poolrestaurant. Die wichtigen Dinge wurden bereits witer oben eingehend angesprochen!
Englische Sprache ist pflicht. Es wäre schön gewesen etwas mehr griechische Gastfreundschaft und etwas weniger englische Floskeln zu hören (Enjoy your dinner!). Das Personal ist dabei durchaus freundlich und bemüht, man vermisst nur etwas eine etwas ungezwungenere Umgangsform, wie man es bei einem Griechenlandurlaub eigentlich erwarten würde. Über die Sauberkeit können wir nicht klagen. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und Handtücher wurden, wenn gewünscht, ausgewechselt.
Das Hotel hat einen sehr schönen Sandstrand, der direkt vor dem Hotel liegt. Sonnenschirme und Handtücher sind kostenlos. Liegen gibt es in ausreichender Menge. Die Hotelanlage ist gut in die Umgebung eingebettet und die vielen in der Nacht beleuchteten Pools sind absolut gepflegt und sauber. Einkaufsmöglichkeiten nur im 4 km entfernten Ort. Ein Mietwagen ist dringend zu empfehlen. Die Insel ist nicht sehr groß, so dass man alle Sehenswürdigkeiten sehr schnell erreichen kann. Etwas abgestoßen hat uns der viel Unrat, der über die Insel verteilt ist. Plastikmüll, Autowracks und Bauruinen wohin man schaut. Hierher kommen die Urlauber wegen der Sonne, den Sandstränden und einige wohl wegen dem Nachtleben - eigentlich schade, den speziell die etwas unwegsameren Gegenden haben durchaus ihren Charme.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel ist eher für ruhesuchende Gäste geeignet. Gott sei Dank keine Animation und laute Musik. Für andere mag das durchaus wichtig sein, wir hatten keine Sehnsucht danach. Die Freizeitangebote im Hotel sind beschränkt. Es gibt wohl einen Spabereich, den wir allerdings nicht genutzt haben. Am Nachbarstrand gibt es eine Surf- und Segelschule. Auch vom Boot gezogene Paragleiter haben wir gesehen. Ebenfalls angeboten werden Tauchmöglichkeiten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Siegfried Wolf |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 18 |