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Jessica (26-30)
Verreist als Paar • September 2013 • 2 Wochen • StrandService und Atmosphäre unterirdisch!
2,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

FAZIT VORWEG: Dieses Hotel ist geeignet als kostengünstiger Ausgangspunkt für Ausflüge oder Strandurlaub. Allerdings nur für anspruchslose Gäste mit dickem Fell und festem Schlaf. -------------------------------------------------------------------------------- Das Hotel war optisch ganz niedlich, Bar, Restaurant und Rezeption waren nett gemacht, Poolbereich etwas langweilig und steril, aber ok. Das freie W-Lan funktionierte nicht auf dem Zimmer, sondern nur am Pool oder in Restaurant / Bar. An Gästen gab es einige Deutsche, Engländer, Skandinavier. Überwiegend Paare oder kleine Gruppen jeder Alterklasse. Kinder haben wir während unseres Aufenthalts nicht gesehen. -------------------------------------------------------------------------------- Schlafen fällt einem hier etwas schwer. Wir hörten ständig ein leises Brummen im gesamten Appartement, was vor allem nachts auf die Nerven gehen kann. Durch die mal mehr oder mal weniger laute Musik an der Bar wird es eigentlich nie vor Mitternacht ruhig, was eigentlich noch akzeptabel war. Einmal, als Partygäste an der Bar waren, ging die Musik bis 1:30 Uhr. In der Hochsaison könnte ich mir vorstellen, dass das öfter vorkommt. An drei Tagen war in der Nachbarschaft eine große Feier (Hochzeit??) und die Musik ging bis 2 Uhr nachts. Manche Hotelgäste waren rücksichtslos und haben Nachts um 2 Uhr die Türen zugeknallt. Die Wasserleitungen waren auch etwas in die Jahre gekommen und die Dusche vom Nachbarzimmer war extrem (!) laut. Einmal duschten unsere Nachbarn um 00:30 Uhr. Wir dachten ein Panzer fährt durch unser Bett. Wach wurde man dann spätestens um 7 Uhr, wenn auf dem benachbarten Busbahnhof jemand mit einem Megaphon herum brüllte oder in einer Tour ein Telefon klingelte (Melodie: Für Elise). Um 7:45 war dann auch das Geschirrgeklapper von der Küche (Frühstück ab 8:00) nicht mehr zu überhören. Wir hatten noch Glück, dass unser Zimmer nach hinten raus ging. Auf der Vorderseite vom Hotel bremsen die Busse, die von der Umgehungsstraße kommen. Die Busse haben alle eine laut zischende Druckluftbremse. Das und die komischen Hupen (das wichtigste Utensil am türkischen Fahrzeug) kann ganz schön nerven. Am besten gleich zu Beginn im Zentrum zur Touristeninformation gehen und sich mit Stadtplan sowie Busfahrplan eindecken. Kinder bei Wellengang nicht unbeaufsichtigt ins Meer lassen. Die Wellen können ziemlich heftig sein und das Wasser wird schnell tief. Einen Ausflug zum Dimcay, einem eiskalten Gebirgsfluss, können wir sehr empfehlen. Mit dem Bus zum Basar fahren (2 TL) und dort in Bus Nr. 10 umsteigen (wieder 2 TL). Mit dem Bus bis zur Endstation fahren und dort in einem der Flusslokale einkehren. Mutige können auch schwimmen. Wer gerne wandert kann vorher zum Staudamm hoch klettern, von dort hat man einen tollen Ausblick über das Taurusgebirge. Bootstouren am Hafen selber organisieren. Die Reiseveranstalter vermitteln nur Massenorganisationen. Schaut euch mehrere Boote an und entscheidet nach Sympathie! Wir können eine Fahrt mit einem der kleineren Boote sehr empfehlen. Sie sind etwas teurer als die anderen, aber familiärer. Die große Fahrt (7 Stunden mit 6 Badestopps) mit dem "roten Piraten" war der Hammer! Generell können wir empfehlen, immer erstmal Preise zu vergleichen. Lasst euch nicht von Reiseveranstalter oder Hotel einlullen, ein Supersonder-Sparangebot zu bekommen. Man bekommt es in der Regel woanders billiger und besser.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein Doppelzimmer gebucht und ein Vierbettzimmer bekommen, weil alle Doppelzimmer belegt waren. Also Glück gehabt. Es war schön und geräumig. Das Wohnzimmer war groß und hell. Es hatte ein schmales Doppelbett (1,40m?) eine kleine Küchenzeile, zwei Couchen, und einen Kühlschrank. Die Küchenzeile jedoch hatte keinen Herd. Wir nehmen an, dass dieser nachträglich durch eine Arbeitsplatte ersetzt wurden, denn die Dunstabzugshaube war noch vorhanden. Geschirr und Besteck gab es in der Küche jedoch nur wenig, eine vierköpfige Familie hätte hier ihre Probleme gehabt. Den Kühlschrank haben wir nachts wegen der Geräusche ausgestellt. Im zweiten Zimmer waren zwei Einzelbetten und ein kleiner Safe. Der Safe war zu klein für ein Netbook und mit einem Schlüssel, den man selbst verwahren musste. Stauraum gab es in beiden Räumen reichlich und hätte auch für vier Personen ausgereicht. Das Bad war mit Duschkabine und hatte auch einen Fön. Es war jedoch alles etwas in die Jahre gekommen aber noch in brauchbar. Manchmal hakte die Klospülung, die Dichtung bei der Duschkabine hing heraus und der Handtuchhalter sowie der Klorollenhalter waren locker und frei drehbar an der Wand. Der Balkon ging nach hinten raus und hatte Vormittags Sonne und Nachmittags Schatten. Es gab vier Halter zum Aufhängen von nasser Wäsche, einen etwas alten Tisch und vier Stühle. Der Strom wird über einen Metallchip am Schlüsselbund eingeschaltet. Den Schlüssel muss man beim Verlassen des Hotels an der Rezeption abgeben. Handy oder andere Elektrogeräte tagsüber laden lassen geht also z.B. nicht. Der Kühlschrank hat seine eigene Stromversorgung, wenn man ihn in die richtige Steckdose steckt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wir hatten Halbpension. Das Frühstück war recht einseitig. Es gab immer Weißbrot, süße Brötchen, Rührei, gekochte Eier und Würstchen. Außerdem Schokopops, bunte Kringel und Müsli. Dazu Butter, Käse, Wurst, Marmelade, Honig und Milch für das Müsli. Und etwas Obst wie Äpfel, Melone, Weintrauben. Wer kurz vor Schluss kam musste nehmen, was die anderen Hotelgäste übrig ließen. So gab es einmal um 9:30 keine Brötchen mehr (Frühstück bis 10:00). Auch auf Nachfrage gab es keinen Nachschub. Zum Abendessen gab es eine Suppe, ein Fleisch- oder Fischgericht, dazu eine Gemüsebeilage und Nudeln, Reis, Kartoffeln, Kartoffelbrei oder Pommes, jeweils zwei davon zur Wahl. Dazu gab es ein gut sortiertes Salatbuffet. Einige Salate wurden aus Resten vom Frühstück oder Abendessen vom Vortag gemacht, was ich persönlich sehr gut fand. (Zum Beispiel Nudelsalat, Eiersalat, Kartoffelsalat). Wird doch genug Essen weg geworfen! Zum Nachtisch gab immer Baklava (Blätterteig mit Honig und Nüssen) und Obst. Manchmal zusätzlich Pudding (leider sehr wässrig), einen Sahnekuchen oder eine weitere türkische Spezialität mit Honig, deren Namen ich nicht kenne. Das Abendessen war immer sehr gut und sehr lecker, dafür auch die Sonnen. Man durfte nur nicht wählerisch sein, da es immer nur EIN Hauptgericht gab. Und leider wurden die Speisen sehr schnell kalt.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Der Service und die Gastfreundschaft waren unterirdisch mies! Wir hatten den ganzen Zeitraum über das Gefühl, Gäste zweiter Klasse zu sein, weil man mit uns kein Zusatzgeschäft machen konnte. Bereits 10 Minuten nach unser Ankunft, als sich herausstellte, dass wir keine Klimaanlage für 70 Euro (14 Tage) haben wollten (weil wir eh immer mit offenem Fenster schlafen) und noch zwei Fragen zur Halbpension hatten wurde der Chef pampig und fragte sogar, ob mein Freund immer so gestresst sei und dass er so ja nicht leben wolle. Frechheit! Die meisten Mitarbeiter waren durchgehend schlecht gelaunt, was bei dem Chef kein Wunder ist. Einen "Guten Appetit" wünschte man uns nur ein einziges Mal. Lächeln und Grüßen kennt man dort nicht. Der Chef angelte sich manchmal ohne Ankündigung die Fernbedienung für den TV vom Tisch, an dem man gerade saß und aß. Der Service beim Buffet war auch mehr schlecht als recht. Wer beim Frühstück nicht rechtzeitig da war hatte Pech, wenn es keine Brötchen mehr gab und war gezwungen, Brot zu essen. An 5 von 14 Tagen fehlte irgendwas und gab es nur auf Nachfrage. Mal gab es keine Milch zum Müsli, mal fehlten Schüsseln, mal Trinkgläser oder Besteck. Mitten im Urlaub wurde die Zeit des Abendbuffets nach vorn verlegt. Die Information dazu gab es nur per Schilder im Speiseraum, einen mündlichen Hinweis gab es nicht, sodass wir am ersten Abend nach der Änderung keinen Nachtisch mehr bekamen. Die Getränke zum Abendessen, sofern man denn welche bekam, wurden an 12 von 14 Abenden einfach in Flaschen oder Dosen auf den Tisch gestellt. Nur zweimal wurde uns eingeschenkt. Dies scheint in der Türkei irgendwie üblich zu sein, da das auch in anderen Restaurants so war. Informationen bekam man im Hotel auch so gut wie keine. Es gab weder Karten von Alanya, noch eine Information über die Busse oder darüber, wo sich die Touristeninformation befindet. Ohne hilfreiche Menschen auf der Straße wären wir an den ersten Tagen aufgeschmissen gewesen. Die Reinigungskraft des Zimmers war gut. Das Zimmer war meistens sauber, sogar das Geschirr wurde abgewaschen und wir bekamen regelmäßig neue Handtücher. Allerdings kommt die Putzfrau zu unvorhersehbaren Zeiten (irgendwann zwischen 10 und 17 Uhr), was etwas nervig war, wenn man zur Mittagszeit nochmal schlafen wollte.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Transfer vom Flughafen 3 Stunden. Das Hotel liegt am Rand von Alanya zwischen Umgehungsstraße und Busbahnhof (Otogar). Zum Strand sind es etwa 5-10 Minuten zu Fuß. Man muss dabei drei Straßen sowie den Busbahnhof überqueren. Vorsicht! Die Autofahrer kennen weder Licht noch Bremse! Zum Zentrum läuft man schon mal 30 Minuten, zum Hafen 45 Minuten. Besser ist es hier einen der Busse zu nehmen, die direkt vor dem Haus abfahren. Zum Zentrum oder Friday-Basar fahren kostet 2 TL (ca 0,75 Euro). Man sollte in TL zahlen, weil es in Euro teurer ist. Zum Hafen oder zur Burg muss man umsteigen und erneut 2 TL zahlen. Wir sind meistens mit dem Bus ins Zentrum gefahren und dann an der Strandpromenade zurück gelaufen. Kleine Geschäfte, Supermärkte und Restaurants sind in der Nähe, die meisten an der Strandpromenade und fußläufig in 10-15 Minuten zu erreichen. Direkt am Busbahnhof gibt es auch ein paar Fastfoodrestaurants und Cafes, aber nichts spektakuläres. Das Nightlife spielt sich am Hafen ab.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel hat einen kleinen Pool mit vielen Liegen und einen Kinderpool. Das Wasser im Pool war warm und wurde oft von Hotelgästen genutzt. Vormittags ist der Pool im Schatten, nachmittags in der Sonne. Wir haben nur ein paar Mal nach dem Frühstück dort im Schatten gelegen und im Internet gesurft, gebadet haben wir lieber im Meer. Am Strandabschnitt 15 konnte man vom Hotel aus Liegen und Schirm buchen. Für einen Tag kosteten zwei Liegen und ein Schirm 9 TL (~3,75 Euro). Der Strand ist sehr schön, feinsandig und sauber. Es gibt kalte Duschen und eine einzelne Umkleidekabine. Wer sich am Strandkiosk was zu trinken oder Eis kaufen möchte muss leider Bargeld mitnehmen. Das Hotel bietet free W-Lan an. Dieses funktioniert jedoch ausschließlich im Restaurant und am Pool. Auf dem Zimmer (1. Stock) ist der Empfang sehr schlecht und bricht ständig zusammen. Es gibt einen Billardtisch und eine Tischtennisplatte. Beides haben wir nicht genutzt. Animationen gab es zum Glück keine. Dienstags ist türkischer Abend. Dieser beginnt mit einer kleinen, nicht sehr hochwertigen Modeshow als Werbeaktion für ein Ledergeschäft. Danach tritt eine Gruppe türkischer Tänzer und eine Bauchtänzerin auf. Sie beziehen die Restaurantbesucher in ihre Show mit ein und fordern sie massiv zum Mittanzen auf. Einmal ist es ganz lustig, beim zweiten Mal sind wir "geflüchtet".


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im September 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jessica
    Alter:26-30
    Bewertungen:14