Astera

Das Hotel an sich war gut. Es gibt 9 Stockwerke, alle Zimmer mit Balkon und seitlichen Meerblick. Das Foyer ist der Knüller. Schwarz weißer Mamor und an der Decke hängt ein Segelflugzeug. Die Rezeption ist 24 Stunden geöffnet, ebenso wie die Wechelsstube im Hotel. Über die ganze Woche hatten wir überwiegend Deutsche Urlauber im Hotel, vereinzelt auch Bulgaren. Hauptsächlich aber junge Leute, die Ihre Abiabschlussfahrt gemacht haben. ein Ausflug nach Varna lohnt sich absolut nicht. Die Stadt ist hässlich, zum einkaufen ungeeignet und nur wegen der Kathedrale, die auch nicht die spektakulärste ist, muss man sich nicht auf den Weg dorthin machen. Das Felsenkloster Aladza lohnt einen Abstecher. Sehr interessant wie die Mönche früher in eine Steinwand gehauene Mauern gelebt haben.

Die Zimmer waren sehr geräumig und modern ausgestattet. Im bad gab es eine Wanne mit integrierter Dusche. Handtüscher wurden auf Wunsch täglich gewechselt. Da es nur Vorhänge vor den Fenstern gab, war es meistens schon ab Sonnenaufgang hell im Zimmer. Den Föhn kann man vergessen, damit bekommt man gerade den Spiegel sauber, wenn der auf Grund der fehlenden Lüftung mal wieder beschlagen ist. Klim funktioniert, da wir ein Zimmer auf der rechten Seite hatten, war die ganze Zeit Schatten auf unserem Balkon, dadurch war es nie sehr heiß im Zimmer.

Es gab ein Hauptrestaurants, eine gourmetrestauran, dass wir nicht ausprobiert haben und mehrere Bars. Wir hatten Halbpension gebucht, die auch völlig ausreicht. das Frühstück war ausreichend aber nicht abwechslungsreich. Vorallem das Obst hat mich enttäuscht. Jeden Tag nur Bananen, Orangen und Äpfel. Verschieden Brötchen, Toast, Jeden Tag die gleiche Marmelade und Wurst. Zum Abendbrot gab es jeden Tag ein anderes Thema, bulgarisch, Love Menue... Getränke waren inkl. also 2 Sorten Saft (angerührter) und Wasser. zum frühstück gab es dazu noch wässrigen Kaffee, Tee oder Milch bzw. Kakao. 3 Sorten Kornflakes und den typischen Jogurth mit Honig und Dosenfrüchten.

Da muss man zwischen den einzelnen Bereichen stark unterscheiden. Das Personal an Rezeption, im Wellnessbereich und die Ptzfrauen waren alle sehr nett, sprachen auch teilweise deutsch aber besser englisch. Die Mitarbeiter im Restaurant waren die unmotiviertesten, übellaunigsten, die ich je erlebt habe. Wer weiß. Check-In ging schenll und unkompliziert und bei der abreise gab es einen Kofferraum der abgeschlossen wurde.

Das Hotel liegt natürlich mitten im Ort, umgeben von mindestens 3 Casinos, 4-5 Discos und unzähligen Cocktailbars und kleinen Läden. Dadurch ist es auch dem entsprechend laut bis früh am morgen. So wie das Motto am Goldstrand ist: Ballermann am Balkan. Der Strand ist sehr schön flach abfallend allerdings kann man Wasserschuhe gebrauchen, da überall Muscheln und am Anfang des Wassers auch große Steine herum liegen. Wir haben mit dem Taxi einen Ausflug zu den Felsenkloster Aladza etwa 10 Autominuten vom Ort entfernt gemacht. Kosten für hin und rückfahrt 30 Leva ca 15 €. Busfahren wird nicht empholen, da die Taschendiebe gerade bei der Busfahrt nach Varna gerne mal flink in die Taschen greifen. Transferzeit zum Flughafen nur 30-40 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Disco haben wir nicht ausprobiert, da dort nur die reichen Bulgaren in feiner Abendkleidung tanzten. Dafür hatten wir nicht die richtigen Sachen mit. Es gab auch ein Casino wo der Dresscode nicht ganz so streng war. In der zweiten Etage befand sich der Innenpool und das Fittnessstudio. Geräte waren sehr modern, die Wellnessanwendungen haben wir nicht in Anspruch genommen. Der Pool befindet sich in der 4 Etage mit Blick zum Strand. Liegen und Schirme sowie Pooltüscher waren inkl. Die Sauberkeit ließ jedoch zu wünschen übrig. Am Pool lagen Knochen, die die Raben angeschelppt haben und im Schwimmbad war der Boden sehr dreckig. Für Kinder gab es nichts. Warum das Hotel als Familienhotel ausgeschrieben ist, ist mir ien Rätsel. Es gibt keine Animation, keine Rutschen, keinen Kinderpool oder sonst irgendetwas für Kinder.