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Uwe (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2005 • 2 Wochen • Strand
Gutes aber wenig kreatives Hotel
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist in zwei „Teile“ geteilt: Appartements / Hotel, wobei die Hotelzimmer in einem geschlossenen Komplex untergebracht sind, während sich die 4-5 Appartementhäuser offen im landseitigen Teil verteilen. Zwischen Hotel- und Appartementkomplex ist ein ausreichender Pool, mit einer größeren Liegefläche, die allerdings einfach gefliest und ohne weiteres Grün auskommen muss. Wer eine „schönere“ Poollandschaft sucht, findet diese vor dem Hotelkomplex in Richtung Meer. Der Pool ist jedoch kleiner und die Liegen in dem mit Palmengeschmückten Flächen sind gut ausgebucht. Eifrige Liegenreservierer findet man im größeren Pool nicht (bis auf eine Ausnahme während unserer Zeit, der sogar die Auflage und Sonnenschirm sicher auf dem eigenen Balkon in der Nacht verwahrte). Ob im meerseitigen Pool reserviert wurde, wissen wir nicht – ist aber gut vorstellbar, weil es eben dort wirklich schöne schattige/sonnige Plätze gibt. Unbedingt Preise der Autovermittlungen zwischen der Favoriten des Hotels und Reiseveranstalter vergleichen. Wir hatten beim Reiseveranstalter eine teueres und älteres Auto mit gerade mal ausreichend Vorderradprofil (nicht ganz uninteressant auf der fast nur kurvenreichen Insel), während das, später beim Hotel, geliehene Auto mit gleichen Konditionen (Versicherung, KM etc.) günstiger und neuer war. Busfahren ist auf der Insel günstig, zuverlässig und pünktlich. Z.B. fährt von Puerto Naos alle halbe Stunde ein Bus nach Los Llamos (ca. € 1,25 / Person). Dort kann man ohne lange Wartezeiten in Richtung Tazacorte oder San Sebastian umsteigen oder eben einfach nur die Stadt besichtigen, was sich natürlich auch lohnt. Literaturtipp: Selten bin ich nur mit einem einzigen Reiseführer ausgekommen. Weil das dieses Mal anders war möchte ich hier eine Literaturempfehlung weitergeben: „La Palma“; Börjes/Koch; Michael Müller Verlag, 2005


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war groß genug, gute Aussicht, ruhig und sauber. Die Betten waren ok. Die sanitären Anlagen waren ausreichend und funktionierten dauerhaft. Die Ausstattung insgesamt war wenig kreativ: wir hatten für zwei Zimmer nur einen Kleiderschrank (ca. 2 m) im Schlafzimmer. Keine weiteren Schubladen weder in dem Nachttischchen noch irgendwo im Wohnzimmer. Die Badehandtücher konnten auf dem Balkon lediglich über das Gelände geworfen werden, wodurch stärkerer Wind sich dann an die Handtücher heranmachen konnte und sie irgendwie neu verteilte … Auch die Koffer konnte man nicht „verstecken“ – doch, im Bad gab es noch eine Tür hinter der sich der Warmwasserbereiter befand und es noch Platz gab. In der Küche befanden sich u.a. eine Mikrowelle (na ja!) und eine Kaffeemaschine. Aber Einen Flaschenöffner haben wir dafür genauso wenig gefunden, wie ein vernünftig scharfes Messer.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir haben lediglich am Frühstücks-Buffet teilgenommen. Ein sehr umfangreiches und leckeres Buffet (Wurst, Käse, Brotsorten verschiedene Bratereien, viel Obst, Quark usw.). Relativ guten + warmen Kaffee bekam man am Automaten, wenn man eine längere Warteschlange akzeptierte. Für die weniger geduldigen Gäste gab´s Thermoskannen mit schwachen und lauwarmen Kaffee. Insgesamt war das Buffet-Programm über die zwei Wochen verteilt jedoch ohne kreative Abwechslung, so dass wir nach ca. 5 Tagen genug davon hatten und die Entscheidung zur Frühstücksbuchung bereits bereuten. Zweimal haben wir am Abendbuffet teilgenommen, um den spanischen und kanarischen Themenabend mit „vollen Tellern“ zu genießen. U.a. gab es Gazpacho (ziemlich essiglastig), Mojo (die rote war m.E mit Mondamin etc. „verfeinert“), Fisch (i.d.R. nur eine Sorte einfachst gegrillt – ohne die leckeren und üblichen „Knoblauchverstärker“), verschiedenes Fleisch (Lamm, Schwein u.a.). Eine Paella haben wir nur am kanarischen Abend gefunden, wofür da jedoch Gofio(-Zubereitungen) fehlten (nun mag ja auch nicht unbedingt jeder – aber doch wohl absolut kanarisch!). Leider waren uns (als alte Kanaren-/Spanien-Liebhaber und –Kenner) die Themen nicht immer ganz klar „herausgearbeitet“. Und leider gab´s keinen „offenen Wein“, dafür einen einheimischen Flaschenwein für ganze € 12,- (Festlandweine bekam man schon ab € 6,5 / Flasche). Trotz der genannten Kritik sind die Themenabende m.E. als überdurchschnittlich gut zu bewerten.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service im Hotel ist gut. Das Personal ist nett und hilfsbereit, jedoch wenig kreativ. Z.B. wollten wir mehr Information zum, vom Hotel angebotenen, Autovermieter. Man verwies uns dann deutlich auf die 1 Stunde Öffnungszeit des Vermieters, ohne auf die Idee zu kommen, ggf. nach einer Preisliste zu schauen oder nur mal unsere Anfrage entgegenzunehmen um diese ggf. weiterzuleiten. Auch bei der (nicht immer ganz einfachen) Weinbestellung am Abendbuffet verwies uns der Kellner auf die Karte und wartete dann (geduldig) am Platz auf unsere Bestellung. Ansonsten haben wir den Service eigentlich nicht weiter in Anspruch genommen, können also nicht mehr dazu schreiben.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand, wobei der, dem hotelangrenzenden, Strandbereich überwiegend aus Steinen besteht. Auf der anderen Seite (Fußweg ca. 3 Min.) ist dann aber meistens genug Platz unter den Palmen. Um die Mittagszeit wird es dann für schattensuchende gemütlich eng um die Palmen herum, weil La Palma nun doch merklich dichter am Äquator liegt als Deutschland und die Schattenspender entsprechend eingeschränkte Umfänge haben. Wer das „reine Grillen“ bevorzugt, findet immer genug Platz auf dem Sandstrand, sollte jedoch hitzebeständige Fußsohlen aufweisen, da der schwarze Sand ziemlich heiß wird. Am Abend kann man in Puerto Naos die Promenade auf- und abschlendern, hier und da etwas essen und oder trinken und man trifft nicht selten „alte Bekannte“ aus dem Hotel, die dem gleichen Abendvergnügen nachgehen. Leider haben in unserer Reisezeit die Restaurants an der Promenade in der Regel gegen 22:00 Uhr ihren Laden dicht gemacht (unter leichten mentalen Stress haben wir immerhin noch bis 22:30 Uhr einen Wein genießen können)


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation haben wir nicht mitbekommen (weder gestört noch gefehlt). Auch das Abendprogramm haben wir meist verpasst – es gab mal eine Folkloregruppe (gut). Was wir in der Hotelbar gesehen / gehört haben (3 Musiker sangen/spielten u.a. „deutsche Kultlieder“) hat uns eher wieder zum Lauschen des Meeresrauschens hinaus gejagt. Interessant (und kreativ) war die kurze Hotelführung (Lagerräume, Hotelküche u.a.) am Anfang für alle Neuankömmlinge.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Uwe
    Alter:46-50
    Bewertungen:13