- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Tja einiges ist ja schon gesagt. Durch die Bauweise mit Innenhof hat man zumindest auf ein Drittel der Zimmer einen guten Überblick, was zumindest für Unterhaltung sorgt. Dankenswerterweise hat am Eingang jemand den vierten mit Sicherheit unverdienten Stern entfernt. Die Rezeption und Eingangshalle wirkt sehr gepflegt, dann kommt der Absturz. Die Flure erinnern stark an sozialen Wohnungsbau. Der Teppich im Gang trägt den Sand von Generationen in sich. Die Aufzüge sind so gelegen, daß man einen Buggy mit Kind immer trotzdem über mehrere Stufen bringen darf. Die Appartements wirken abgewohnt, das Badezimmer müffelt vor sich hin. Wir wissen außerdem genau, daß unser Vorbewohner lange schwarze Haare hatte. Manchmal wurde aber auch gut gereinigt. Der über die Rezeption vermittelte Leihwagen schwäbischer Bauart hatte sogar eine gewisse Verkehrssicherheit. Tip: mit Kindern lieber in die Bucht von Alcudia. Kein Mietwagen über die Rezeption.Generell anderes Hotel buchen. Für Taucher: leider die einzige Tauchschule im Ort Club Albatros. Dort war dies Jahr ein Guide der übelsten Sorte als Aushilfe: muffig, arrogant, inkompetent und faul aber Rasta Man.
Ja, mmh, wie gesagt, wir kennen die Haare unseres Vorgängers. Der muffige Geruch im Bad kommt von der fehlenden Durchlüftung. Unser Handtuchhalter war runtergefallen und blieb es auch eine Woche, dann fand sich doch eine neue Schraube. Die Betten alt aber hart. Die Schränke rochen irgendwie exotisch. Die Küchenzeile war in Ordnung. Das beste aber wirklich war der Gang. Treppen als Hindernis für Kinderwägen, das hält fit. Der Teppich im Flur muß wohl wertvoll sein, zumindest ist er antik. (Ob wohl schon Francos Füße ihn berührten??) Sollte es abends langweilig sein, man hat doch den schönen Blick auf so viele Zimmer.
Das beste vom Hotel waren eigentlich die Speisen. Diese waren abwegslungsreicher als in vielen anderen Hotels dieser Kategorie. Natürlich gab es Wiederholungen und manches vom Vortag begrüßte einen wieder. Was nicht dem Hotel anzulasten ist, ist das Benehmen einiger Gäste. Erst angrabschen dann zurückstellen, vordrängeln, aussortieren und wie häufig bergeweise aufschaufeln und dann abtragen lassen. Dies läßt beim Personal natürlich keine besondere Wertschätzung der Gäste aufkommen. Dies war meist freundlich und bemüht. Natürlich setzte einen der Oberkellner (Kojak) mit Kindern an den besten Tisch direkt neben den Kücheneingang und die Kasse. Dort kann man auch wunderbar den Küchendurchgang im Auge behalten und ist quasi in der Einflugschneise der Kellner. Auf Reklamation in Spanisch dann doch Zuweisung eines der begehrten Aussentische. Danach auch weniger Bemerkungen über Unlust und wie einem der Job missfällt unter den Kellnern.
Die Rezeptionsdame war immer sehr freundlich und geübt, Bitten zu überhören. Am Abreisetag wurde unser Zimmer zwar bis zum späten Abend weder neu belegt noch gereinigt, dennoch durften wir es ab Mittag nicht mehr betreten und campierten letztendlich mit 2 kleinen Kindern in der Halle. Dieses Bild bot sich aber schon an den Vortagen, so daß wir fast darauf eingerichtet waren. An der Bar im wesentlichen freundlicher Service und aufmerksame Bedienung.
Die Lage des Hotels im Ort ist mässig. Der nächste Strand das El Dorado von Kippen und Kondomen. Es Trenc ist schön, aber leider in der Saison überlaufen. Selbstverständlich mit Parkgebühr. Einkaufsmöglichkeiten gut, aber keine größeren Supermärkte in der Nähe. Der Ort an sich bietet keine größeren und leider auch keine kleineren Attraktionen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Poolbereich war gut und von den Kindern auch gerne benutzt. Natürlich massenweise von Handtüchern belegte Liegestühle, aber es ging trotzdem meist. Kinderanimation war bemüht, aber unterbesetzt. Die Kinderdisko im Freien hat meiner großen Tochter auch Spaß gemacht. Ansonsten die üblichen Vorführungen aber manchmal besser als erwartet. Internet war Nr.1 vorhanden und immer mit einem Kind belegt. Warum kein zweiter Zugang, scheint doch ein Eurograb zu sein?? Die Muckibude war in Ordnung: rostiges Eisen für eisenharte Muskeln.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 2 |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gunther Jean |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 11 |