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Günter (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2005 • 1 Woche • Strand
Das einzig ansprechende Hotel am Superstrand
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das einzige ansprechende Hotel zeigt sich schon in seiner besonderen Architektur. Das ehemalige Casino wurde vor ca. 15 Jahre zu einem Hotel mit 85 Zimmern umgebaut. In der Mehrzahl scheint es sich aber ausschließlich um Studios und Appartments (insgesamt 85) zu handeln. Die Hotelanlage macht einen sauberen Gesamteindruck. Die angebotenen Leistungen umfassen Übernachtung mit Frühstück oder Halbpension. Der überwiegende Teil der Gäste (70%) die zu unserer Zeit im Hotel waren, kamen aus England. Der deutsche Antel betrug ca. 10% und der Rest waren unsere Nachbarn aus den Niederlanden. An einem Wochenende waren auch einige Portugiesen aus dem Hinerland zu Gast. In unserer Reisezeit war die Ü50 Generation anwesend. Keine Angaben


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Studio ca. 30qm mit Bad. Kleine Kitchenette mit wenig Ausstattung. Kühlschrank und Essecke vorhanden. Betten so lala. Bad mit Badwanne. Bidet vorhanden. Föhn brauchbar. Eigener Föhn konte wegen nicht vorhandener Schukosteckdose nicht verwendet werden. Rasieren am Badspiegel nur aus ca. 50cm möglich. Rasur wurde im Wohn-Schlafzimmer am Wandspiegel durchgeführt. Hier gibt es auch eine Schukosteckdose für Föhn oder ähnliches. Studio Nr. 7 mit Meerblick, war klasse. Es gibt auch andere die nur morgens Sonne haben und man seitlich auf das Meer blickt. Fernseh nur ZDF und DSF. Beides in nicht guter Qualität. Balkon möbliert mit Tisch und zwei Stühlen. Safe im Kleiderschrank. Manko funktioniert nur mit Schlüssel nicht elektronisch.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Haus verfügt über ein Restaurant. Das Frühstück in Buffettform kann man von 7 Uhr 30 bis 10 Uhr 30 einnehmen. Die Auswahl war nicht gerade überwältigend aber man wurde immer satt. Es gab 2 Sorten Brot, Toastbrot, Brötchen, Croissants und einige süße Gebäckstücke, aber nur eine Sorte Wurst (immer die gleiche), gekochter Presschinken und eine Sorte (auch immer gleich) Schnittkäse. Müsli und Cornflakes, Säfte und Obst waren auch immer vorhanden und alles wurde immer zügig nachgefüllt. Die Heisgetränke konte man an zwei Kaffeeautomaten zapfen. Dieser Automat verfügte über verschieden Kaffeekreationen. Außerdem gab es ein Gerät aus dem man warmes Wasser und heiße Milch bekommen konnte. Das war nicht schlecht. Rühreier mit Speck oder Würstchen, gekochte Eier oder auch gebackene Bohnen konnte man jeden Morgen zu sich nehmen. Zum Abendessen gab es ein Menü. In den ersten Tagen war es ein viergang Menü und in den letzten 4 Tagen wurde daraus ein dreigang Menü. Sicher war gegen Ende des Monat das Budget der Küche etwas schmaler geworden. Die Speisen waren immer sehr geschmackvoll zubereitet, aber für einen Erwachsenen etwas dürftig. Die Vorspeise Salat war ein zei große Blätter von einer Art Kopfsalat und 3 Esslöffel einer anderen Salatkreation. In den ersten 5 Tagen war die Vorsuppe immer grün und hatte immer einen anderen Namen. Geschmacklich in Ordnung. Die Hauptspeise war für eine erwachsene Person recht dürftig. Es ging eher in die Richtung "nouvelle Cousine". Je nachdem für was man sich entschieden hatte, Fleisch oder Fisch, man bekam z. B. dazu 2 (in Worten zwei) kleine Kartöfflchen gereicht. Wenes als Beilage z. B. Blumenkohl oder Broccoli gab, erhielt man ebenfalls zwei kleine Rößchen. Geschmacklich war es immer einwandfrei und es hat sich nie etwas wiederholt. Das Dessert bereitete der Oberkellner direkt am Tisch zu. Es gab jeden Abend frische Erdbeeren, Obstsalat, Ananas, Pfirsiche, Karamelpudding oder einen anderen Kuchen. Meistens gab es auch Schokoladenmus oder Erdbeermus. Das war wirklich hervorragend. Der Härtefall waren jedoch die Gläser auf dem Tisch und in der Bar. Klarspüler war in dem Hotel ein Produkt von dem man noch etwas gehört hatte. Beim Anblick der Gläser im Restaurant und in der Bar bekam man das kalte Grausen. Diese Gläser hätte man seinem schlimmsten Feind nicht angeboten. Das haben wir aber auch in anderen Restaurants erlebt. Scheinbar ein Problem in Portugal. Die Prozedur des Abendessens war ziemlich nervig. Dadurch das zu wenig Personal im Hotel war, dauert der ganze Ablauf bis zu zwei Stunden. Super war, das man sich täglich entscheiden konnte, ob man mittags oder abends essen wollte. Die Poolbar war trotz gutem Besuch des Gartens während unsere Zeit nicht geöffnet. Die Bar öffnete um 16 Uhr und zweimal in der Woche gab es Lifemusik. Beginn 20 Uhr 30 bis 23 Uhr. Außerhalb auf dem Anbau des Hotels gibt es eine Snackbar mit gutem und preiswertem Angebot. Hier hat man einen tollen Blick auf den Strand und man wird von freundlichen Leuten flugs bedient. Leider hat sie während unserer Zeit um 19 Uhr geschlossen. Der Chef teilte uns mit, daß ab 1. Mai bis 24 Uhr geöffnet sei. Empfehlenswert.


    Service
  • Eher gut
  • An der ganzen Algarve und auch im Hotel Oriental ist vorwiegend englisch gefordert. An der Rezeption wird auch etwas deutsch gesprochen. Im Servicebereich spricht nur der Oberkellner ganz passabel unsere Sprache. Das ist auch mit Abstand der freundlichste Mensch in diesem Haus. Das andere Servicepersonal läuft sonst recht unmotiviert durch das Haus. Das scheint aber in der Metalität des Landes zu liegen, denn Busfahrer und auch die Dame in der Touristeninformation waren nicht gerade die freundlichsten. Man gewöhnt sich daran und verhält sich am besten genauso. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, aber bei genauerem Betrachten wurde doch schön geschlampt. Die Betten wurde alle 3 Tage frisch bezogen und Handtücher wurden nach Wunsch getauscht. Wir waren am Ankunftstag schon kurz nach 8 Uhr morgens im Hotel und konnten sofort unser Zimmer beziehen. Das fanden wir toll, denn wir haben es in einem anderen Hotel auch schon anders erlebt. Im Hotel befindet sich auch ein Friseursalon. Im Fernsehraum stehen auch einige Bücher zur Verfügung, nur leider sind die meisten in englischer Sprache.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt im neueren Teil von Praia da Rocha direkt über den Felsen am superbreiten (ca. 250m) und ca. 2km langen und blitzsauberen Sandstrand. Andere Strände erreicht man, wenn man um oder durch die Felsen weiter geht. Das Hotel verfügt über einen direkten Zugang (57 Stufen) zum Strand. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Hotel Algarve Casino. Dort kann man, wenn man zuviel Geld hat, sich mit verschiedenen Arten des Glückspiels verlustieren. Ganz in der Nähe befindet sich auch der neue Yachthafen von Potimao mit einígen netten Restaurants und Geschäften. Wenn man das Hotel nach links verlässt ist man auf der einzigen Strasse mit Geschäften, Restaurants, Bars und Hotels. Die Bushaltestelle nach Portimao ist direkt vor der Haustüre und die Haltestelle zu anderen Busverbindungen befindet sich in ca. 300m Entfernung bei der Touristeninformation gegenüber dem Hotel Jupiter. Hier befindet sich auch ein Taxistand. Mit dem Bus fährt man ca. 15 Minuten nach Portimao und am Hafen entlang sind es 30 Minuten Fußweg. Andere Urlaubsorte z. B. Lagos, Armacao de Pera oder Albufeira sind ebenfalls mit den Linienbussen erreichbar. Jedoch muß man viel Zeit mitbringen, denn die Fahrzeiten werden selten eingehalten.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Relativ großer Garten mit kleinem Pool und Duschen. Gott sei Dank keine Animation. Poolbar leider geschlossen. Liegen und Auflagen in angemessener Anzahl vorhanden. Direkter Zugang zum Strand. Ruhiges Hotel mit entsprechendem Publikum. Zu unserer Zeit kaum Kinder im Hotel.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Günter
    Alter:51-55
    Bewertungen:1