Angaga Island Resort

Das Hotel liegt mitten im Ari Atoll auf einer ca. 350 x100m großen Insel. Die Anlage besteht aus mehrern Bungalows mit direktem Meerblick und einigen Wasserbungalows. Die Strände sind weiß und Sauber. Das Wasser ist eher trüb und zu unserem Zeitpunkt leider stark erkennbar mit Fäkalien verschmutzt. Den Geruch kann man sich daher vorstellen. Wir hatten einen normalen Strandbungalow bestehend aus einem Zimmer ca. 4 x 4m einem begehbaren Kleiderschrank (Highlight für Frauen:) ) und einem Badezimmer (halboffen). Toilette und Waschbecken sind überdacht, Dusche ist oben offen. Wir haben Halbpension gebucht, also Frückstück und Abendessen. Die Gäste waren überwiegend deutsch und ab und zu mal ein paar Engländer. Den Altersdurchschnitt würde ich auf mitte-ende 30 schätzen. Als Frau alleine kann ich nur von einer Reise warnen. Meine Mutter die alleine in Ihrem Bungalow war wurde oft von Mitarbeitern belästigt und von einer Piloten Crew die ab und zu auf der Insel Übernachtet gestalkt und nachts verfolgt. Die Mitarbeiter auf der Insel haben sich zum Teil über Handys abgesprochen um den aufenthalts Ort meiner Mutter auf der Insel rauszufinden. Nachts kamen mehrfache Anrufe und beim Reiseleiter stießen wir auf Ignoranz. Ich würde diese Insel nur Tauchern empfehlen, die keine Luxus Paradies Insel erwarten sondern sich auf schöne vielfältige Riffs freuen. Zum Baden war im letzten monat die Insel nicht geeignet da das Wasser stark mit Fäkalien verschmutzt war. Ob das problem mit dem Kaputten Abwasserohr, welches eig die Abwässer weiter raus in eine Strömung pumpen soll, behoben wurde wage ich zu bezweifeln.

Die Zimmer sind sehr abgenutzt. Viel Schimmel denoch ausreichend ausgestattet. Wasserkocher und Teebeutel. TV mit DW-TV ( Deutscher Kanal) KEIN SAFE im Zimmer. Neben der Rezeption ist für jeden Gast kostenlos ein Safe zur Verfügung. Klimaanlage ist vorhanden aber wird nicht gesäubert und bildet Schimmel. Oft hat man auch durch die Klimaanlage die unangenehmen Gerüche ( Fäkalgeruch, Petrolium, Rauchgeruch von der Müllverbrennung) im Zimmer. Da laut Mitarbeiterangaben der Pachtvertrag der insel in den nächsten 2 Jahren ausläuft ist es kein Wunder, das auf der Insel nichts mehr renoviert oder verbessert wird.

Es gibt ein Restaurant und zwei Bars. Das Früstück ging von 6 bis 10 Uhr. Es gab ein typisch englisches Frühstück, frisches Obst und Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt. Das Abendessen war ein Buffet mit ca. 20 verschieden Speisen und noch einem Extra Salat und Dessert bereich. Das Essen bestand größten Teil aus Asiatischen Speisen. Reis, Curry, Suppen, ital. Pasta, Rindfleisch, Lamm, Fisch und anderen köstlichkeiten. Das Abendessen wird zwar nach 3 wochen sehr eintönig trotzdem ist es sehr lecker und wird auf zum größten Teil frisch vor den Augen der Gäste zubereitet. Die Köche waren sehr freundlich und humorvoll vor allem der kleine Koch beim Nachtisch. In der Salatecke gab es wie der Name verrät Salate und Dressings. Manchmal stand dort ebenfalls ein Teller mit Pizza. Das Dessert ist sehr abwechslungsreich. Frisches Obst, gebratene Früchte und viele konditorische Naschereien bestehend aus Pudding und Kuchen. Bei der Hygiene muss ich allerdings ein paar Abzüge machen, denn wir hatten zweimal Haare im Essen und einmal wurde uns beim Frühstücksei ein Insekt mit gebraten. Morgens konnte man auch manchmal eine Ameisenstraße auf den Buffettischen beobachten. Die Teller waren zum teil verschmutzt bzw nicht gründlich gespühlt. Die Atmosphäre schön und gemütlich. Im ganzen Restaurant gibt es Ventilatoren die ein bisschen die Hitze dämmen. Trinkgeld haben wir pro Woche 5 $ gegeben. Die Preise für Getränke sind sehr teuer. Eine Flasche Wasser kostet 3,50 $ eine 300ml Cola 3$. Cocktails gibt es ab 8$ aufwärts. Cocktails würde ich nicht empfehlen, da sie zum teil warm und schlecht gemixt sind. Wie auch im Restaurant ist das Personal sehr freundlich.

Kommen wir nun zu meinem Sorgenkind, dem Service. Wir waren insgesamt 3 Leute. Meine Mutter, meine Freundin und Ich. Wir hatten aus 2 Bungalows gebucht und wurden erst mal in einen Familien Bungalow gesteckt. Nachdem es aber dort rein regnete der Lamitatboden sich aufgrund der Feuchtigkeit auflöste die Wand verschimmelt war und es dort drinne aussah als ob den Bungalow bewohnt wäre haben wir uns an der Rezeption beschwert und darauf hingewiesen, das wir 2 einzelne Bungalows bezahlt haben und auch welche wollen. Erst als wir mit dem Reiseleiter gedroht haben kam der Rezeptionsmanager und erklärte uns das das Hotel ausgebucht ist und es keine Alternative gäbe. Nach 15 minütiger Diskussion waren plötzlich doch noch mehrere Bungalows frei und so bekamen wir dann doch noch unsere 2 einzelnen Bungalows. Mit Beschwerden wurde sehr schlecht umgegangen und man hat sich versucht immer rauszureden. Der Roomboy war sehr unzuverlässig. Laut Hausinfo würde er bis 14 Uhr Vormittags vorbeikommen. Aber nachdem er gegen 10Uhr das zweite mal gekloppft und mich geweckt hatte gab er auf und reinigte unseren Bungalow nicht mehr, sondern legte uns nur ein paar Handtücher hin. Die Hauptsprache auf der Insel ist Englisch. Wäscherei wurde angeboten. Kinderbetreuung gab es nicht und der nächste Arzt ist auf einer Nachbar Insel (Sun Island)

Man wacht morgens auf geht vom Bungalow 10m grade aus und steht schon im Meer. Da sie Insel sehr klein ist kann man sich innerhalb einer Stunde ein komplettes Bild machen. Die Insel liegt knapp 90km Luftlinie von der Hauptstadt Male weg. Die Flugzeit mit dem Wasserflugzeug beträgt 25 min. Als Einkaufsmöglichkeit gibt es einen Souvenier Shop in dem man sich Zigarettem, Postkarten, Holzschnitzereien, Kekse und sonstiges mitbringsel kaufen kann. Die Preise sind ok. Mittelgroße Packung Chips (pringels) 5$, Zigaretten ab 3,5 $ Postkarte 0,5$ und Briefmarke 1,2$. Als unterhaltung gibt es eine Tischtennisplatte mit anständigen Schlägern und Bällen, einen Wassersportgeräte verleih ( Sürf Kite Kanu und Katamaran) sowie eine deutsche Tauschschule.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Tauschschule ist unter deutscher Leitung und sehr vorbildlich. Jeder Taucher, egal wie viel Erfahrung er mitbringt, muss sich einem Test Tauchgang im Hausriff unterziehen. Die Ausflüge sind sehr schön und alleine im Hausriff sieht man schon richtig viele Fische