Angaga Island Resort

Die Anlage ist schon vielfach beschrieben worden und auch uns hat die Insel begeistert. Die Atmosphäre ist absolut herzlich und zuvorkommend. Schon bei unserer Ankunft, die leider bei schlechtem Wetter war, hat man es trotzdem möglich gemacht und uns noch von einer Nachbarinsel abends per Schnellboot abgeholt, da das Wasserflugzeug leider nicht bei Angaga landen konnte. Die Insel ist eine Barfußinsel und ich war positiv überrascht, wieviel Mühe sich da gegeben wird. Die Wege werden unablässig geharkt und von Blättern usw. befreit. Abends würde ich etwas aufpassen, im Dunkeln sind auf den Wegen recht große Krebse unterwegs. Angaga ist kein Luxusresort und das wollten wir auch nicht. Die Insel hat sich einen unsprünglichen Charakter bewahrt mit tollem Bewuchs und einer reichen Tierwelt. Wir hatten täglich Besuch von den Weißbrust-Wasserhühnern (habe gegoogelt wie die heißen :-) )die sind ziemlich zutraulich und hüpfen auch mal zu einem auf den Tisch. Auch Flughunde konnte wir beobachten. Abends drehten immer gegen 17:30-17:45 Rochen ihre Runden in der Höhe des Steges der neuen Wasserbungalows. Konnte man fast die Uhr nach stellen.

Ich hatte vor Abflug beim Hotel um 2 nebeneinanderliegende Bungalows gebeten mit ein paar schattenspendenden Pflanzen und das hat super geklappt! Danke dafür! Wir waren auf der „windy“ Seite, was bei Hitze bestimmt sehr angenehm ist, da wir aber Wind von 39 km/h hatten, war es teilweise wie an der Nordsee. Natürlich ist es weiterhin warm, aber das war schon teilweise recht heftig, gerade auch nachts. Aber dafür kann niemand etwas. Ich hätte mir noch Vorhänge gewünscht, die besser verdunkeln, denn die Sonne geht früh auf. Die ein oder andere kosmetische Behandlung könnten die Strandbungalows auch langsam vertragen. Also die ganze Anlage ist wirklich gepflegt, aber manches müsste vielleicht doch mal erneuert werden. Die Betten fanden wir zu hart und bekamen einen Topper :-) Leider hatten wir auch ein paar Mal Kakerlaken im Badezimmer und häufig Ameisen. Aber gut, dass liegt wohl in der Natur der Dinge. Einige Strandbungalows kann man mMn nicht mehr vermieten oder es müsste einen günstigeren Preis darauf geben. Die Insel wird an einer Seite recht unterspült und dort liegen große Sandsäcke an der Wasserlinie und auch ein dickes blaues Rohr. Für das Geld wäre das für mich nicht akzeptabel. Das betrifft aber nur eine handvoll der Bungalows, einige werden ja nicht mehr vermietet, denn diese kann man nicht mehr betreten ohne nasse Füße zu bekommen.

Gut, teilweise sehr gut. Ich persönlich war manchmal etwas von der Schärfe des Gerichtes überrascht. Der Nachtisch ist noch ausbaufähig. Aber alles in allem lecker. Wir hatten all inklusive gebucht und waren enttäuscht, dass nur ein alkoholfreier Cocktail inkludiert ist. Das ist viel zu wenig, da sollte nachgebessert werden.

Noch nie so freundliches und nettes Personal erlebt. Vom Gärtner bis zum Kellner. Auch die Köche am Buffet. Niemand war genervt. Man fühlte sich immer willkommen. Mein Sohn hatte Ohrenschmerzen und wir mussten leider zum Arzt gehen. Die Rezeption informierte diesen umgehend und 5 Minuten später wurde mein Sohn behandelt. Kosten: 4 Dollar inklusive Medikament!! Wo gibt‘s denn sowas? Auch hierfür vielen Dank!

Wir waren das erste Mal auf den Malediven und haben diese wunderschöne Insel bei Youtube entdeckt. Trotzdem haben wir lange überlegt zu buchen, denn wir sind zu viert und die Kosten erheblich. Leider hatten wir mit dem Wetter im Juli etwas Pech. Durch andere Urlauber, die schon häufiger im Juli auf den Malediven waren, haben wir erfahren, dass das Wetter zu unserem Reisezeitpunkt leider wirklich schlechter war, als die Jahre davor. Dafür kann natürlich niemand etwas, aber in zwei Punkten wurde dadurch der Urlaub beeinträchtigt: die Stömung im Meer war teilweise und an manchen Stellen ziemlich stark und das Schnorcheln war in unserer 2. Urlaubswoche (fast) unmöglich, denn man hat nichts gesehen. Ausflüge und auch das Tauchen fanden wetterbedingt nicht statt. Wir haben mit vielen enttäuschten Urlaubern gesprochen. Wie gesagt, für das Wetter kann niemand etwas, aber natürlich ist das, was die Malediven ausmacht, kaum möglich gewesen leider. Das viele hier das tolle Riff so loben, können wir auch nicht ganz nachvollziehen, wissen aber nicht, ob es auch am Wetter lag. Fische gab es viele, mehr als bei dem „Halbtages“-Schnorchelausflug (der ging nur 2 Stunden), aber die Sicht war einfach oft schlecht. Ich habe auch leider keinen Hai oder eine Schildkröte gesehen (nur die Babyhaie in Strandnähe), mein Mann und mein Sohn schon, aber nur 1-2x. Durch die Bewertungen hier, haben wir den Eindruck gewonnen, dass dieses sehr oft vorkommt. Die meisten Urlauber schnorcheln auf der windabgewandten Seite beim Bootssteg, wo das Schnorcheln eigentlich per Schild verboten ist. Es wird aber toleriert. Die bessere Sicht hat man beim Einstieg bei den alten Wasserbungalows, aber hier war zu unserem Reisezeitpunkt wirklich eine ziemliche Strömung. Zudem kann man ja nicht überall einfach zum Schnorcheln ins Meer, sondern es geht nur an bestimmten Stellen. Weil die teilweise Korallen nicht tief im Wasser liegen. Für ungeübte Schnorchler schwierig. Ich hätte mir Bojen o.ä. gewünscht, dass den Ein- und Ausstieg etwas erleichtert. 2x hatten wir etwas im Wasset, was nesselnd war. Es pikste, nicht schlimm, aber man hat es gemerkt. Keine Ahnung, ob das Miniquallen waren oder eine Art nesselnder Plankton?! Auch das Schwimmen im Meer war teilweise abenteuerlich, die Wellen waren nicht zu unterschätzen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeit auf den Malediven ist für mich schnorcheln, sonnen, tauchen, relaxen ;-) Aber es gab vielerlei Ausflugsangebote, einen Kicker (leider kaputte Figuren, sollte mal ersetzt werden), Tischtennis, Dart. Unser Highlight war das wöchentliche „crab race“ am Strand. Nicht verpassen, absolut lustig. Dann kam noch ein Abend ein DJ. Mehr haben wir nicht mitbekommen.