ananea Diamonds Athuruga

Die Insel ist von Male mit dem Wasserflugzeug in ca 30 Minuten erreichbar. Die Insel besteht aus Wasservillen sowie Strandvillen. Die Wasservillen haben ein eigenens Restaurant, welches für die WV-Gäste im all-inklusiv inbegriffen ist. Man kann aber auch das Hauptrestaurant mit dem Buffet auf der Insel besuchen. Reservation erforderlich. Wir haben schon 10 verschiedene Malediven-Inseln besucht. Ein Hauptargument für die Wahl ist immer ein schönes und nicht zu weit entferntes Hausriff. Leider waren wir vom Hausriff enttäuscht. Der Zustand der Koreallen ist hier besonders schlecht (im Vergleich zu den anderen Insel die wir besucht haben). Auch haben wir ausser ein paar Eagle-Rays kaum mal einen Hai gesehen. Da haben wir andere Inseln erlebt... !! Zudem kann leider nur ein ganz kleiner Teil des Hausriffes wegen der starken Strömung beschnorchelt werden. Für Malediveneinsteiger ok und zu empfehlen. Es ist mir ein Rätsel, wie regelmässige Maledivenbesucher die Insel so hoch bewerten können. Nun, ich weiss ja nicht wo die schon waren..... Wer sich aber Inseln wie Ihuru (Hausriff) oder Mirihi (Essen) gewohnt ist, dem kann ich die Insel nicht empfehlen. Würde ich nochmals nach Athuruga gehen: die Antwort ist ganz klar: Nein. Unbedingt Wasservillen buchen !! Preis/Leistungsverhältniss stimmt m.E. und im Vergleich zu anderen Inseln, nicht ganz.

Wunderschöne Wasservillen. Die grössten, welche wir bisher gehabt haben. Die Terrasse ist gewaltig. Die kann mittels transparenten Plastikstoren vom Wind und mittels Stoffmarkisen von den Nachbarsblicken geschützt werden. Das weiss gibt dem ganzen ein bisschen den Raffaelo-Werbung look, jedoch ist die Farbe auch heikel (im Vergleich zum üblichen braun anderer Wasservillen) da man jedes Rostfleckchen sieht. Es gibt eine Minibar im Zimmer, welche jeden Tag aufgefüllt wird (all inklusive). Kaffemaschine vorhanden. Die Klimaanlage ist so klever platziert, dass man die sogar in der Nacht laufen lassen kann ohne das man ständig im Kaltluftstrom schlafen muss. Es gibt auch einen Mac im Zimmer. Jedoch ist der mit der lausigen Wlan Verbindung auf der Insel mehr Schmuck als Computer. Nicht wirklich nötig. Da sich die Wasservillen-Anlage sehr in die Lagune erstreckt, gibt es ein Golf-Card-Taxi. Am Anfang erscheint das ein wenig kitschig, nach einer Weile will man aber nicht mehr darauf verzichten.

Das Essen ist ausgezeichnet. Nur Mihiri konnte das noch übertrefen. Im Restaurant für die Wasservillen ist a-la-carte angesagt. Wir sind uns eigentlich Buffet gewohnt, jedoch isst man bei A-la-carte weniger, was auch seine Vorteile hat J Auch die Küche/Buffet im Hautrestaurant ist ausgezeichnet. Von Dez-Mar hat die Insel Events wobei sie italienische Sterneköche auf die Insel einlädt um die Gäste zu bekochen. Ausgezeichnet, gar keine Frage. Die Frage ist eher: ist es das was man auch einer Insel auf den Malediven braucht ? Denn gratis kommen die garantiert nicht und der added value zahlt sich garantiert nicht aus. Die lokalen Köchen sind nämlich ausgezeichnet. Es bräuchte keine Sterneköche. Würde die nicht ganz so günstige Insel ein wenig preiswerter machen. Das Essen ist an jedem Wochentag anderst. Mal maledivisch, mal indisch oder italienisch.... Preise: all-inklusiv. Klar, es gibt nur ein Bier und beim Wein gibt es je drei/vier zur Auswahl. Ist aber total ok. Das Frühstück kann man sogar auf der eigenen Villenterrasse einnehmen. Ein sehr coole Idee und machen fast alle Gäste so. Einziger Mangel: im Hauptrestaurant auf der Insel singt doch tatsächlich einer andauernd italienische Schnulzen. Das gibt dem sonst wirklich schönen und guten Ambienten einen billigen Rimini-Abklatsch. Ein absolutes no-go.

Bei jeder Ankunft auf den anderen Malediveninseln wurden wir (alle Gäste) vom Manager persönlich empfangen und bei der Abreise auch wieder verabschiedet. Nicht auf Athuruga. Wir haben den Manager nie zu Gesicht bekommen. Die Insel ist übrigens unter CH-Management, auch Lugano. Die Mehrheit der Gäste kommt aus italienisch sprechenden Gebieten. Die Locals sind sehr freundlich und hilfsbereit. Etwas, was man von den ausländischen Hosts nicht gerade behaupten kann. Die sind eher unmotiviert und wenn, dann quatsch man höchsten mit den italienischen Gästen. Die ausländischen Betreuer sind vorwiegend aus Italien, mit wenigen Ausnahmen. Zimmerreinigung: zwei Mal am Tag. Alles tip-top. Obwohl, er brauchte immer ca 45 Minuten. So dreckig war die Villa nie das man so lang braucht. Noch ein Wort zum Management: die Insel scheint mir äusserst schlecht geführt. Wir sind uns gewohnt, dass auf anderen Inseln die Strände vom Müll (hat's leider viel) gereinigt werden. Nicht so auf Athuruga. Da schein niemand für die leeren Flaschen am Strand verantwortlich zu sein. Die liegen teilweise tagelang herum. Zudem: das Management reagiert nicht auf kritische Kommentare auf Tripadvisor und Holidaycheck, bedankt sich jedoch für das Lob von guten Kommentaren. Ein absolutes no-go und deutet leider ein bisschen auf die lmaA-Einstellung des Managements hin. (6-Sterne für das lokale Personal - 2 Sterne für die ausländischen und das Management).

Wir haben Wasservillen gebucht. Die Strandvillen sind nicht zu empfehlen da sehr eng gedrängt gebaut und die Plastikliegen vor den Villen sind nicht gerade ein Hingucker. Zudem ist die Insel sehr laut. Vorallem wenn die Mehrheit der Gäste Italiener sind (leider meistens der Fall). Ich habe auf Tripadvisor Kommentare wie "little Italy" gelesen. Leider kann ich dem nicht ganz widersprechen. Die Wasservillen sind ein wenig separat. Und das ist auch gut so.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man kann Kanus, Surfbretter, Flossen, Tauchermasken, etc ausleihen (all inklusiv). Die Qualität des Equipments lässt ein wenig zu wünschen übrig, geht aber. Animation: es gibt geführte Schnorkelturen (2x am Tag), Volleyball und Fitnesstrainings. Das Divecenter ist in italienischer "Hand". Sehr professionelle Taucher, leider auch ein wenig mit dem Hang zu den italienischen Gästen. Es gibt aber auch noch Max(imus), ein deutscher Taucher, welcher das südländische im Tauchteam wunderbar ausgleicht.... J