- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Sabana ist eine schöne und vor allem vergleichsweise ruhig gelegene und kleine Anlage. Wir waren mit den Standard-Zimmern voll auf zufrieden, unser kleiner Mitbewohner (Mini-Gecko) auch. Vereinzelt hatten sich Gäste beschwert, dass nicht täglich nass gewischt würde, aber man sollte bedenken, dass man in solchen Regionen mit der Feuchtigkeit die Insekten und Kriechtiere anlockt und die Thais niemals in Schuhen ein Haus betreten... Wir waren rundum mit dem Service zufrieden. Die Reisezeit September/Oktober liegt eigentlich am Ende er Regenzeit, zu der es vor dem Tsunami tagsüber kaum, wennn dann nur kurz geregnet hat. Wir haben von mehreren Einheimischen gehört, dass seither das Klima etwas turbulenter ist, und im August besseres Wetter als im September/Oktober war. Wir hatten häufiger längere Regenphasen (2-5h) tagsüber und teils sehr stürmisches Wetter nachts. Abgesehen davon, ass unsere Ausflüge zu Inseln oft verschoben werden mußten und dennoch starker Seegang war, hat uns das aber nicht sehr gestört. Ein Strandspaziergang im tropischen Regen hat auch was. Dank der guten Hotelbeschreibungen befand sich in unseren Koffern einiges sehr Nützliches: Autan (als Spray, immer mitnehmen, wenn es inden Wald geht!!!), Kleiderbügel, Elektrolyt-Lösung, Regenschirm (auf dem Boot wären die Plastik-Umhänge sehr praktisch gewesen...), Sonnencreme LSF 50 oder höher!., dünnne langbeinige- bzw. -ärmlige Kleidung. Als nutzlos hat sich erwiesen: Immodium, weiße T-Shirts (die Mischung aus Sonnencreme, Hitze und Straßenstaub geht nie wieder raus) Ansonsten lohnt sich ein Einkauf in den vielen Apotheken, die importierten Medikamente sind viel billiger: z.B. Pille!
Die Standard Zimmer waren einfach, sauber und mit tollen, riesigen Betten. Einzig in einer etwas stürmischeren Zeit, in der es zwei Tage nahezu am Stück geregnet hat (Tsunami in Vietnam) wäre ein Tisch mit zwei Stühlen nett gewesen - ging aber auch so. Toll war die Klimaannlage, die richtig Power hatte, so dass die Luftfeuchtigkeit im Zimmer nicht so erdrückend war und sämtliche Viecher außer dem Mini-Gecko vertrieben hat. Im Zimmer selbst waren Moskitos kein Problem, abends auf der Terasse war ein ausgiebiges Bad im tatsächlich wirksamen Autan-Spray notwendig.
Tolles Frühstücksbuffet, das unsere Erwartungen übertroffen hat. Ein paar Mal haben wir auch im Hotel zu Abend gegessen. Es war immer sehr gut, eine schöne Atmosphäre und bester Service. Hier haben wir auch das schärfste, angeblich nicht scharfe Curry gegessen. War sehr lecker, aber das Brennen war nur durch den Nachtisch "Sticky Rice" zu löschen.
Wir waren sehr zufrieden. Das Personal war immer freundlich, bemüht und hilfsbereit. Klar, manchmal ist das Englisch der Thais schwer zu verstehen, weil sie einge Buchstaben nicht aussprechen können, aber mit Ruhe, einem freundlichen Lächeln und manchmal auch Händen und Füßen sind wir immer durchgekommen. Zunächst war der äußerst respektvolle Umgang der Thais mit uns als Gästen etwas befremdlich - weil im Vergleich mit Europa aufgesetzt und übertrieben. Wir haben unsere Antwort darauf gefunden: Sich des Respekts als würdig zu erweisen und Rücksicht auf die kulturellen Unterschiede nehmen. Absolutes DO NOT - sonst kann es wirlich sehr lange beim Frühstück dauern - halb nackt im Bikini oder völlig ungepflegt zum Essen gehen, laut durch den halben Speisesaal zu plärren und dabei noch rumzufuchteln. Als sehr hilfreich und unterstützend haben wir die gesamte Crew erlebt, als wir wegen (der einzigen) Lebensmittelvergiftung einen Arzt benötigten und den Rückflug umbuchen mußten. Jeder Sonderwunsch wurde erfüllt und ohne Aufforderung kam ein oppulentes Frühstück aufs Zimmer, als alles geklärt war. Wir hatten wegen der Krankenversicherung um einen Arzt aus dem Bangkok Hospital in Phuket gebeten, der war nach einer Stunde mit Assistentin, einem riesigen Reisekoffer voller Medikamente und bestem Englisch vor Ort. Das Immodium brachte ihn zum Lächeln. Das einzig Sinnvolle in der riesigen Reiseapotheke war die Elektrolyt-Lösung... Mit Was-auch-Immer stoppte er das Elend sofort und wir konnten einen Tag später fliegen. Es lag übrigens nicht am Essen im Hotel oder einer schmuddeligen Gar-Küche, sondern einem sauberen und empfohlenen Restaurant, dem Nai Harn Seafood, in dem wir oft und ohne jegliche Probleme gegessen hatten. Einmal nur Pech in zwei Wochen ist eigentlich eine gute Bilanz.
Wer die Ruhe sucht und kein Interesse am Sex-Torismus hat, ist hier richtig. Wir selbst hatten das Bedürfnis nach Erholung und nur einige gezielte Asflüge geplant. Da die TuKtuks aufgrund der abgeschiedenen Lage vergleichsweise teuer (für europäische Verhältnisse immer noch sehr preiswert) waren, haben wir auf einen Motorroller zurückgegriffen. Diese gab es schon für 150 Bhat am Tag. Das Fahren im Links-Verkehr, der uns zunächst aus dem Taxi sehr wuselig und chaotisch vorkam, erwies sich letztlich als sehr unkompliziert, da sehr defensiv, vorausschauend und insgesamt weniger schnell gefahren wird. Die beste Möglichkeit die Insel zu entdecken. Sehr zu empfehlen ist die Kanu-Tour nach Phang Nga. Wir haben und den Sunset-Trip geleistet und sind deshalb nur ein Mal einer anderen Ausflugsgruppe bei den Lagunen begegnet. Das Insel-Hüpfen (u.a. Ko Phi Phi) mit dem Speedboot ist auch ein schöner Ausflug, aber man kann genauso vom Hafen aus zu einer speziellen Insel fahren und hat dann dort mehr Zeit. Beim Speedboot-Trip sollte man unbedingt auf das Wetter achten, bei Seegang hat der Spaß ein schnelles Ende und wird gefährlich! In der Nähe des Hotels, Richtung Kata, liegt ein kleines Elefanten-Camp, dort kann man schöne kurze Trips machen. Die Elefanten wirkten sehr gepflegt und wir haben erfahren, dass der Tourismus mittlerweile die größte Einnahmequelle für die Versorgung der Elefanten ist, die staatlich geregelt mit 61 Jahren in Rente gehen, aber 100 Jahre alt werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir selbst haben an den Unterhaltungs- oder Themenabenden nicht teilgenommen, haben aber auch nichts besonders Gutes darüber gehört. Die Hotelanlage hat unsere, wahrscheinlich eher bescheidenen Bedürfnisse an Unterhaltung und Freizeitmöglichkeiten völlig gedeckt. Aufgrund der teils heftigen Brandung konnte man nur mit größter Vorsicht an den beiden äußeren Enden der Bucht baden, so dass wir gelegentlich im Pool waren. Kleine Poolbar mit Happy-Hour und jede Menge frischer Badelaken, die man selbstverständlich zu Ausflügen oder an den Strand mitnehmen konnte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dörte & Marcus |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |