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Christian (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2008 • 2 Wochen • Strand
Ein Traum, jederzeit wieder
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Nach hiesigen Bewertungen des Hotels, die jedoch teilweise recht weit zurück liegen, war ich sehr positiv von der Hotelanlage überrascht. Das Haupthaus ist sehr offen und ausgesprochen geschmackvoll eingerichtet. Dort gibt es auch das Frühstück und am Abend spielen hier Alleinunterhalter im Barbereich – jedoch keine aufdringliche bzw. zu laute Musik. Neben der Rezeption gibt es vier PCs mit Internetzugang – 100,- Bath für 70 Min. Internetzugang. WLAN mit eigenem Laptop ist in den Zimmern ebenfalls möglich, wobei ich gelegentlich Empfangsprobleme hatte, da mein Zimmer relativ weit vom Router entfernt lag (ist lt. Hotelpersonal auch manchmal wetterabhängig... (?). Das Hotel verfügt über zwei Pools – einen kleineren, an dem meist niemand lag und wo ich persönlich die Ruhe genoss, und einen größeren Pool mit Wasser-Volleyball-Netz, Kinderbecken und Bar. Happy-Hour zw. 16: 00 und 17: 00 Uhr – alle Drinks die Hälfte. Im Haupthaus ist außerdem ein Fitnessraum untergebracht, über dessen Qualität ich jedoch nichts sagen kann – mir war es insgesamt zu warm und feucht – wobei der Fitnessraum wohl über Klimaanlage verfügt. Daneben ist ein Kinderspielzimmer, und wenig entfernt ein Spa mit diversen Massageanwendungen, wo man sich nach Herzenslust verwöhnen lassen kann. Ich hatte ein Standardzimmer, was in meinen Augen völlig ausreicht. Auch das Zimmer ist gemütlich und geschmackvoll eingerichtet und verfügt über einen kostenlosen Safe, TV mit Deutsche Welle und einen offenen Kleiderschrank. Die Zimmer sind für asiatische Verhältnisse sehr sauber. Die Gartenanlage ist gepflegt und sehr schön angelegt. Insbesondere die unzähligen Orchideen, die an den Stämmen der Palmen wachsen fand ich sehr beeindruckend. Geld wechseln kann man direkt vor dem Hotel. Dort befindet sich eine kleine Wechselstube (kaum größer als ein Klo-Häuschen), die zu einer Bank gehört und einen recht guten Kurs bietet (z. Zt.: für 100 Euro gibt es 4. 399,- Bath). Essen: unbedingt überall mal probieren – ich habe nichts vorgefunden, was mir nicht geschmeckt hat, so exotisch es auch aussah oder hieß. Das Hotel stellt täglich 1 Liter Trinkwasser kostenlos zur Verfügung. Wer mag, kann sich in den kleinen Supermärkten in der Umgebung Wasser, Bier oder andere Getränke kaufen und sie in der Mini-Bar des Zimmers (genug Platz) kühlen. Viel trinken! Mobilität: direkt beim Hotel kann man für kleines Geld Mopeds mieten – ca. 300 Bath / Tag. Obwohl ich kein ängstlicher Typ bin, haben mich der Linksverkehr und die Erzählungen anderer Gäste, wonach sie einige Unfälle von Touristen beobachtet hätten, jedoch etwas abgeschreckt, mich selbst mobil zu machen. Jedenfalls sollte man immer einen Helm tragen und seinen Führerschein mitnehmen. An den Hauptstraßen wird häufig kontrolliert und man muss der Polizei 400,- Bath zahlen, wenn man den Schein nicht dabei hat. Ausflüge: Ich persönlich habe keinen der vielfältig angebotenen Tages- oder Zweitagestouren zu den vorgelagerten Inseln und den „unglaublich schönen Hollywood-Drehorten“ gemacht, wobei sie sicherlich sehenswert sind. Mich hat die Massenabfertigung und der damit verbundene Raubbau an der Natur etwas abgeschreckt. Vielmehr war ich zwei Mal in Phuket-City und habe mir vielerorts verschiedene Tempel angesehen (insbesondere buddhistische, aber auch chinesische, die mich sehr beeindruckt ahben). Selbst der buddhistische Nai Harn-Tempel, der direkt gegenüber dem All Seasons liegt, ist sehens- und erlebenswert. Habe dort tolle Begegnungen mit Mönchen und Einheimischen gemacht. Auch in diesem Fall kann ich nur sagen: keine Scheu, die Menschen geben einem schnell das Gefühl, dass man nicht fremd fühlt, sondern einer „von ihnen“ ist. Das habe ich bisher in keinem anderen Land so ausgeprägt erlebt. Ich aß (um 11: 00 Uhr am Vormittag essen die Mönche gemeinsam mit den Besuchern des Tempels) und scherzte mit den Menschen in der Anlage und habe auf diese Weise viel über das Land und seine Menschen erfahren. Ein Muss ist in meinen Augen der Besuch von Wat Chalong – einer beeindruckenden Tempelanlage, ca. 30 Minuten vom Hotel entfernt. Das Hotel bietet eine kostenlose „Schnuppertour“ dort hin an – man muss anschließend dann jedoch einen Besuch bei „der größten Juwelenausstellung der Welt“ über sich ergehen lassen. Jedoch, wie in Thailand üblich, wird man keineswegs zum Kauf von Klunkern gedrängt, und die eine oder andere Besucherin war auch gar nicht so abgeneigt, sich beraten zu lassen. Insgesamt, so muß ich sagen, hat mich das Land, seine Menschen, die schöne Natur und die tollen Strände wahnsinnig beeindruckt. Schade, dass z. B. der Sex-Tourismus diesem wunderschönen Land einen leicht negativen Beigeschmack gegeben hat. Ich hatte Thailand bisher gemieden, was ich sehr bereue. Ab sofort zählt es jedenfalls zu meine absoluten Favoriten, was exotische Urlaubsländer anbetrifft. Das All Seasons ist eine sehr gute und noch dazu preiswerte Möglichkeit, in Thailand einen ebenso erholsamen wie beeindruckenden Urlaub zu machen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • zu dem Standard-Zimmer habe ich ja bereits ausreichend viel geschrieben. Für mich war es völlig ausreichend und stets sauber


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Frühstück ist vielseitig und der Kaffee erstaunlich genießbar. Es gibt frisch gebackene Croissants, dunkles Brot und franz. Weissbrot, oder helles und Vollkorn-Toast. Ein Koch bereitet frische Eierspeisen nach Wunsch. Außerdem gibt es frisches Obst, Müsli, Marmeladen, Honig, Käse und Wurst. Wer mag, kann aber auch bereits zum Frühstück z. B. gebratene Nudeln mit Huhn, gedünstetes Gemüse oder andere Thaispeisen zu sich nehmen. Das einzige was ich vermisst habe war Jasmintee, wobei ich mir nicht sicher bin, ob man den überhaupt schon zum Frühstück trinkt. Das Restaurant habe ich nicht ausprobiert, da es im Verhältnis zu „Draussen“ etwas teurer ist. Am Abend habe ich verschiedene Restaurants am Nai Harn-Beach und in der Umgebung (Nai Harn, Rawai) ausprobiert, wobei es mir jedes Mal sehr gut geschmeckt hat. Auch an den Garküchen kann man bedenkenlos essen – ich habe niemanden mit Verdauungsproblemen getroffen. Als besondere Empfehlung ist das, hier bereits an anderen Stellen erwähnte Coconut Cafe – am Strand ganz rechts, direkt zu Füßen des Royal Yacht-Clubs. Aufgrund des ausgezeichneten Geschmacks und der tollen Lage (direkter Blick aufs Meer), war ich jeden zweiten Tag dort (besonders zu empfehlen: „Thick Prawns with Thai Curry and Coconut Milk“ (120,- Bath) - mit lecker Zitronengras – gekochten „steamed rice“ (10 Bath!) mit bestellen - schluck – mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen... Zum Nachtisch: „Banana Splitter“ (ich glaube 40 Bath...), frittierte/gebackene Bananenhälften mit zwei Kugeln Eis. Dort schafft man es, für kaum mehr als 300,- Bath eine Vorspeise, eine Haupt- und eine Nachspeise inkl. 2 Flaschen Singhabier zu verzehren.


    Service
  • Sehr gut
  • Ich finde es immer wieder sehr schade, was manche Gäste in Ihrem Gastgeberland erwarten, und warum es doch immer mal wieder relativ schlechte Bewertungen über den Service gibt. Ich persönlich empfand des Service im All Seasons als ausgezeichnet! Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend, sprach ausreichend Englisch und war immer auf Draht. Beim Frühstück wurde stets nach geschenkt und es kam nur sehr selten vor, dass am reichhaltigen Buffet etwas fehlte (außer, eine asiatische Reisegruppe hatte es kurzzeitig geplündert...).


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Nai Harn Beach liegt am nördlichsten Zipfel der Insel Phuket, der Transfer von Flughafen dauert ca. 1 Stunde. Um das Hotel herum gibt es ausreichend Möglichkeiten zum Essen (vom typischen Thai-Restaurant bis hin zu den fahrenden Garküchen – Mopeds mit Beiwagen, auf dem im Wok lecker gekocht wird) und Einkaufen in kleinen Läden (z. B. kleine Supermärkte, Souvenirshops etc.). Der Strand liegt direkt vor dem Hotel. In manchen Katalogen wird darauf hingewiesen, dass zwischen Hotel und Strand eine wenig befahrene Straße liegt. Wenig befahren ist übertrieben, da es sich bei der Straße um eine Sackgasse handelt, die nur wenige km entfernt an zwei drei kleinen Buchten endet (geht durch bzw. unter dem Hotel „Royal Yachtclub“ hindurch – nur keine Scheu, der Weg zu den felsumsäumten winzigen Buchten mit kleinen Bungalows lohnt sich!) Der Strand ist sehr sauber (der sauberste Phukets, wie mir ein Russe verriet, der mit dem Moped die ganze Insel umfahren hatte) und selbst an den Wochenenden nicht überfüllt. Der Sand ist weiß und sehr feinkörnig. Das Wasser türkisblau und ebenfalls super sauber. Das Hotel All Seasons bietet einen täglichen, kostenlosen Shuttleservise zu den Stränden an der Westküste (z. B. Patong – wer's mag...), zu einem Einkaufstempel und nach Phuket-City. Der Service ist mindestens ein Tag vorher zu reservieren, da die Plätze auf der Ladefläche Pickups begrenzt sind. Los geht es um 10: 00 Uhr, die Abholung erfolgt je nach Standort - In Phuket-City z. B. um 15: 30 Uhr. Vom Hotel aus kann man offensichtlich auch für kleines Geld (nach Phuket-City für ca. 50 Bath) mit dem öffentlichen Bus wegfahren – habe ich persönlich jedoch nicht ausprobiert, klappt aber lt. Erzählungen problemlos. Ich bin viel zu Fuß gegangen, z. B. mehrmals nach Rawai-Beach an der Ostküste (ca. 4 – 5 km), was in meinen Augen noch etwas Thailand-typischer ist, als die Touristenorte an der der Westseite Phukets. Dort kann man z. B. in der Restaurants an der Strandpromenade im Schneidersitz zwischen etlichen thaländischen Familien sitzend, lecker Meeresfrüchte essen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    s. o.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(8)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im November 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:41-45
    Bewertungen:5