- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Das All Seasons war für uns leider ein Flop! Da wir bereits eine Woche am Bang-tao Beach verbracht hatten, waren wir bei unserer Ankunft gottlob bereits ak-klimatisiert und leicht bekleidet, denn eine stickigere Lobby habe ich noch nir-gendwo auf der Welt erlebt. Und dann malträtierte uns auch noch eine ver-schreckt dreinblickende Frau an der Rezeption, die unbedingt einen Abschnitt der Einreisepapiere haben wollte, nach dem im Best Western Bangtao Beach niemand gefragt hatte. Wir mussten aber bei ihr lange schweißtriefend in unse-rem Gepäck suchen, bis wir ihn fanden. Als wir dann endlich in unser Zimmer durften (der Weg dorthin ist sehr weit und ohne jeden Schatten durch Bäume, Überdachungen o.ä., die man in dieser Gegend den Gästen einfach bereitstellen muss), war dieses stickig heiß und die Klimaanlage ließ sich nur auf mittlerer Stufe einstellen. Die Zimmer sind hier kleine Häuschen, die recht hübsch ausse-hen aber für diese Gegend völlig ungeeignet sind, da sie den ganzen Tag in der prallen Sonne stehen. Wir verlangten sofort nach einem Techniker, der sofort kam und die Sperre vor der Stufe „High“ aufhob, worauf ein Höllenlärm losging, sich eine Kühlung aber dennoch nicht einstellte. Also musste der Techniker eine Leiter holen und die AC reparieren. Also wir sind der Meinung, dass man die Räume vor Ankunft der Gäste kühlen muss, dann merkt man auch, ob die AC funktioniert. Wir flohen an den Strand, der Naiharn-Beach war einst ein belieb-ter Hippiestrand, nun ist auch er mit Liegen und Sonnenschirmen komplett voll, was an einem breiten Strand wie hier viel nervtötender ist als am schmalen Bangtao Beach, wo man auch noch 6km weit ausweichen kann, während es sich hier um eine relativ enge Bucht handelt, in der andere Menschen viel mehr auf-fallen, besonders wenn sie sich nur schreiend miteinander verständigen. Die Hö-he war eine Frau drei Liegen weiter, die lauthals und sehr lange mit Zuhause skypte – die Geißeln der modernen Technik, auch in Handys wird gern gebrüllt.. Aber abends, wenn alle weg sind, haben wir den ursprünglichen Zauber empfun-den. Wir haben im Sunset-Restaurant, das seit 1978 existiert, ganz allein mit der thailändischen Familie, die das Restaurant betreibt, superleckeres Curry geges-sen und fantastische Cocktails geschlürft. Als wir nachts wieder in unser Zimmer zurückkamen, war es kühl, sodass wir die AC ausschalten konnten, denn von der Lautstärke bekommt man rasende Kopfschmerzen. Ansonsten war das Zimmer sauber, die Betten nicht zu hart, die Möbel nicht auffällig abgestoßen, das Bad wirkte frisch renoviert, schöne große Duschkabine für Zweei. Das Frühstück in der heißen Lobby war eine Qual, null Service, man musste al-les selbst herbeischleppen und die Qualität der Speisen war mau. Nur einmal gab es frische, superleckere Croissants, das Baguette, Butter und Marmelade waren immer gut, aber man musste im Toaster aufbacken und es war abgepackt. Der größte Schock für uns war, dass es keine Papaya gab, denn sie fehlen sonst nirgendwo in Asien und sind ein Grund, weshalb wir diese Gegend bereisen. Mangos bekommt man eh nie! Beides bekommt man in Europa nicht annähernd in dieser Qualität. Im Laufe der vielen Jahre, die wir als Reisende in den Hotels dieseer Welt unterwegs sind, haben wir gelernt, alle Missstände bzw. Wünsche sfort zu äußern. Wir gingen also zur Rezeption und sagten, dass wir in allen an-deren Hotels Asiens Papayas bekommen hätten, ob dies nicht morgen möglich sei. Und siehe da, zu jedem Frühstück während unseres Aufenthaltes gab es Pa-payas von bester Qualität. Am Abreisetag um 6 Uhr, als wir sie noch einmal ge-nießen wollten, gab es sie dann schon nicht mehr! Die nette Frau an der Rezepti-on fragte auch sofort, ob uns die Papayas geschmeckt hätten und freute sich über unsere strahlenden Gesichter. Auch die Ausflüge, die wir dort buchten, waren super. Für die ruppige deutsche Reiseleiterin Iris, die sich extrem behindertenfeindlich verhielt, während der Phi Phi Island Tour mit dem Speedboot vom Veranstalter Phuket Adventures, kann die Tourvermittlung des Hotels nichts. Der nette Thai, der uns die Reise vermit-telte und alles mit Phuket Adventures absprach, wurde sogar von Iris zusam-mengestaucht, warum er ihr denn eine Behinderte geschickt hätte. Was macht diese Reiseleiterin in Thailand, wo alle Menschen extrem lieb sind und mir mit großer Selbstverständlichkeit überall helfen! Hervorzuheben sind auch die kos-tenlosen Shuttles des offenen Hotelbusses täglich nach Phuket Town ins Shop-ping Center, nach Karon, Kata oder Patong Beach und zum Sunset Point.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sport
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2012 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 5 |