Alfamar Beach & Sport Resort

Das Hotel ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, überzeugt jedoch mit Sauberkeit und einem guten Service. Es verfügt über 254 Zimmer auf 7 Etagen, die meisten davon mit Meerblick. Verpflegungsart ist Halbpension, Liegen und Sonnenschirme gibt es am Pool zwar nur in begrenzter Anzahl, aber dafür ohne Gebühr. Am Strand kosten 2 Liegen mit Sonnenschirm 15 Euro pro Tag, was uns zu teuer erschien. Die Gästestruktur ist sehr gemischt, zu unserer Zeit befanden sich viele Einheimische, aber auch Engländer und Deutsche im Hotel. Außerdem waren sowohl Familien mit kleinen Kindern als auch junge und ältere Paare dort. Ende September erwies sich als gute Reisezeit, das Wetter war sehr gut und das Hotel war nicht ganz ausgebucht.

Unser Doppelzimmer war sehr groß und hell. Bad und WC waren zwar schon etwas älter, aber trotzdem sehr sauber. Der Safe kostete nur einen Euro pro Tag plus 30 EUR Kaution. Die Klimaanlage funktionierte sehr gut, das Bett war sehr breit und bequem. Handtücher wurden, wenn gewollt, jeden Tag gewechselt. Der Fernseher empfing mehrere deutsche Programme (ARD, ZDF, RTL, Sat1, Viva und Eurosport). Allerdings bekamen wir bis zum Ende des Urlaubs nicht heraus wie die Fernbedienung funktioniert, so dass man einige Programme nur durch Umschalten am Gerät erreichen konnte.

Neben dem Restaurant, in dem Frühstück und Abendessen in Buffetform angeboten wurden, gab es noch eine Lobby-, eine Pool- eine Strand- und eine Snackbar. Das Frühstücksbuffet war sehr reichhaltig und bot neben verschiedenen Brotsorten und Aufschnitt außerdem auch Rühr- und Spiegelei, Speck, Würstchen, Müsli, Joghurt, warme Croissants und teilweise frisches Obst an. Neben Kaffee und Tee, gab es auch Kakao, verschiedene Fruchsäfte und Wasser. Am Abend stand je ein Fleisch- und ein Fischgericht auf der Buffetkarte. Dazu gab es verschiedene Salate, eine Tagessuppe (meistens Gemüsecremesuppe) und verschiedene Beilagen. Jeden Tag gab es Spaghetti und ein weiteres Nudelgericht. Zum Nachtisch gab es verschiedene Puddings und Kuchen. Für eine Flasche Mineralwasser (0, 75 l) bezahlten wir 2, 50 Euro. Zu unserer Zeit war es kein Problem einen Platz im Restaurant zu finden, die Atmosphäre war sehr angenehm. Die Kellner waren sehr freundlich und räumten das benutzte Geschirr zügig ab. Für Trinkgeld stand ein Sparschwein am Eingang bereit.

Das Personal war bis auf wenige Ausnahmen sehr freundlich und zuvorkommend und auch die Zimmer wurden jeden Tag sehr gründlich gesäubert. An der Rezeption sprachen die meisten Mitarbeiter englisch, deutsch nur wenige. Als das Internet trotz Münzeinwurf nicht funktionierte, wurde uns das Geld anstandslos zurückerstattet. Wäscherei, Kinderbetreuung und Arztservice waren ebenfalls vorhanden, wurden von uns jedoch nicht genutzt.

Klar für das Hotel spricht die Nähe zum Strand Praia da Falesia, was für Badeurlauber entscheidend sein dürfte. Dieser ist mehrere Kilometer lang und für Spaziergänge bestens geeignet. Bei längerem Aufenthalt, sollte man jedoch ein Auto mieten, da die nächste Ortschaft Vilamoura ca. 4 km entfernt ist und sich im direkten Umfeld des Hotels nur ein kleiner Supermarkt und zwei Snackbars befinden, Restaurants sucht man vergeblich. Nach Albufeira fährt mehrmals täglich ein Linienbus, der ca. 20 min bis dorthin braucht. Transfer zum Flughafen war bei uns kurz (35 min), allerdings fuhr unser Bus auch kein weiteres Hotel mehr an. Ausfllüge wurden sowohl vom Hotel, als auch vom Reiseveranstalter angeboten, haben wir jedoch nicht in Anspruch genommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Als Sporthotel bietet das Alfamar natürlich eine große Auswahl an Möglichkeiten. Neben gut gepflegten Tennisplätzen (11 Euro pro Stunde), gab es einen Squashcourt, Beachvolleyballanlage, Fußballplätze, Tischtennisplatte, Hallenbad, Sauna, Jacuzzi, Billard und mehrere Golfplätze in der Nähe. Der Internetraum verfügte über 6 PCs und einen Drucker, war aber während unseres Aufenthalts teilweise außer Betrieb. 5 min kosteten 50 cent. Der Strand war sehr schön und sauber, auch das Wasser war einwandfrei. Zudem wurde der Strandabschnitt direkt am Hotel bewacht, allerdings knubbelten sich die Leute dort ein wenig. Wer etwas mehr Platz und Ruhe haben wollte, brauchte aber nur 50 Meter den Strand entlang zu gehen und fand dort sehr leere Abschnitte.