Aldeia da Pedralva - Slow Village

Schon als wir nach den Unterkünften für unseren Portugal-Urlaub gesucht haben und auf das kleine Dörfchen Petralva gestoßen sind, wußten wir, dass wir dort unbedingt übernachten müssen. Zugegeben, es ist für portugiesische Verhältnisse doch recht teuer (120 EUR/Tag), aber die Atmosphäre dort hat uns doch entschädigt. Etwas im Landesinneren liegt das Dorf Petralva etwa 20 Autominuten von Vila do Bispo entfernt, zum Meer braucht man je nach bevorzugtem Strand 20 bis 40 Minuten. Man erkennt gleich, dass hier mit viel Aufwand und Liebe ein vom Verfall bedrohtes Dorf wieder zum Leben erweckt wurde. Die vielen Häuschen wurden renoviert und als Ferienhäuser hergerichtet. Es ist alles da, was man für einen entspannten Uralubraucht – man sollte kein 4**** Hotelausstattung erwarten, hier geht es landestypisch und etwas rustikaler zu. Wer hier komplett auf Selbstversorgung baut, sollte wissen, dass ein 2-Platten-Kocher mit einigen Jahren auf dem Buckel keine großartigen kulinarischen Ergebnisse erwarten läßt, für ein paar Spaghetti ist es aber ok. Außerdem kann man den Außengrill nutzen, falls vorhanden. Die Häuser sind ordentlich ausgestattet, bei einigen Dingen sieht man aber schon den Zahn der Zeit nagen (Sofa mit einigen Rissen, Duschkopf, Teller angeschlagen, …) – insgesamt trübt es aber nicht den guten Eindruck. Im Schlafzimmer auf der Empore hätten wir uns ein paar mehr Ablagen oder einen Schrank gewünscht. Die Anlage hat auch ein Restaurant mit Bar und Rezeption, wo man für 5 EUR auch frühstücken kann. Dort ist auch der einzige Ort mit Handyempfang und WLAN. Zum Essen kann man auch die weithin bekannte und beliebte Pizzeria Pizza Pazza besuchen – wirklich gute Pizza, man sollte aber reservieren (vor allem am Wochenende). Fazit: Mal ein etwas anderer Urlaub in ruhiger und liebevoll restaurierter Umgebung – gerne mal wieder…

Beliebte Aktivitäten

• Strand