Alaiye Resort & Spa

Es war eine große Hotelanlage. Die Menge der Gäste bemerkte man allerdings nur beim Essen und wenn man sein Zimmer aufsuchte. Trotz der Größe gelangte man schnell an den Ort, an den man wollte. Über die Sauberkeit kann ich nicht klagen. Kostenloses W-Lan hatte man nur in der Lounge und meist war es dort auch überlastet. Die Gäste wechselten im Laufe der Zeit die Nationalitäten. Es gab sowohl Litauer, als auch Franzosen. Die meisten waren Deutsche, teilweise mit türkischem Background. Nur Briten habe ich nicht wahrgenommen. Für dieses Hotel zum Schnäppchenpreis dagewesen zu sein, fand ich ok. Andere Gäste hatten fast den doppelten Preis bezahlt. Die waren enttäuscht, da die Animation und das Abendprogramm enttäuschend waren. Ich würde das Hotel auch erst nach der geplanten Renovierung besuchen.

Naja, es gab alles. der Balkon war angenehm groß, der Fernseher noch ein alter Röhrenfernseher. Die Toilette hatte die Bemerkung: "Bitte das Papier in den Abfalleimer werfen." Also nichts Ungewöhnliches in der Türkeí. Alles andere war im Rahmen.

Es gab drei Restaurants á la carte. Das Chinesische hatte wenig typisch Chinesisches. Es gab dort auch eine Sorte Sushi. Das Mediterrane bot in meinen Augen noch am Meisten. So war es zumindest mal abwechslungsreich auf der Speisekarte, denn ansonsten blieb fast alles gleich.

An der Rezeption sprachen einige recht gut deutsch, von dem Restaurantpersonal jedoch fast niemand. In Englisch konnte man sich jedoch stets verständigen. Unpraktisch fand ich, dass sämtliche Getränke (abgesehen vom Wasser ohne Kohlensäure), also nicht nur die Drinks, nur durch das Personal zu bekommen war, so dass eine eigene Mischung nicht möglich war. Das wurde im Laufe der Zeit ebenfalls reduziert. Es gab eine Kinderbetreuung, jedoch waren kaum Kinder und wenn nur die Jüngsten dort betreut. T-Shirt bemalen kostete genauso wie frische Säfte extra.

Das Hotel war nah am Strand. Man hatte quasi einen hoteleigenen Weg dorthin. Allerdings war der Strand viel zu klein dimensioniert für die vielen Gäste. Vom Nachtleben habe ich nichts mitbekommen. Vom Flughafen zum Hotel benötigten wir 2 1/2 Stunden, da man an einer Tankstelle um 4 Uhr morgens rastete! Die Rückfahrt ließ sich in 1 3/4 Stunde bewältigen. Wichtig ist, dass die Moschee zur Hotelanlage dazugehört und man dadurch auch um 6 Uhr morgens gern geweckt wurde. Die Hauptstraße trennt das Hotelgelände. Man kommt von dem einen Part zum anderen über eine Unterführung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab offiziell ein Programm. Der einzige Animateur, der jedoch sich ein wenig engagierte, war der, der für Volleyball zuständig war. Prinzipiell war vieles vorhanden, ein Fußballplatz, Tennisplätze, ein Basketballkorb, ein Volleyballfeld, eine Tischtennisplatte. Die meisten Anlagen waren jedoch in die Jahre gekommen, so dass man sich auch nicht selbst animieren konnte. Der zentrale Pool war sehr kühl, so dass man sich dort nur länger aufhielt, wenn man Wasserball spielte. Er hatte in der Mitte ein "Liegedeck", unter dem sich die "Spielhalle" befand. Dort konnte man gegen Geld an den Automaten sich vergnügen. Es gab jedoch noch zwei weitere Pools, an denen es wesentlich ruhiger war. Mein Urteil bezieht sich auf eine intakte Anlage.