- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das 2003 eröffnete Finca-Hotel ist dank der Anfahrtsbeschreibung über die hoteleigene Internet-Seite vom Flughafen aus sehr leicht zu finden. In ca. 25 Minuten ist der Feldweg-Abzweig in Sa Cabaneta erreicht. Die durch eine Feldsteinmauer eingefasste Anlage liegt inmitten von Oliven-/Mandel-Bäumen. Die sechs Doppelzimmer liegen in einem ehemaligen Stallgebäude nebeneinander und verfügen über eine große Terrasse zum garten mit jungen Zitrusbäumen und dem kleinen Pool. Durch eine Pergola sonnengeschützt, wird das Frühstück/Abendessen vor dem kleinen und geschmackvoll eingerichteten Speisezimmer eingenommen. Wir hatten Halbpension gebucht. Das Frühstück war reichhaltig. Allerdings werden die Eier um 9 Uhr heiß serviert, wer später kommt, muss mit lauem Rührei mit frischen Kräutern und viel Knoblauch vorlieb nehmen. Marmeladen sind leider abgepackt, das erwartet man nicht in einem Quartier, das sich den Agrotourismo auf die Fahnen geschrieben hat. Für das Abendessen (19 bis 21 Uhr) kann man Wünsche äußern. Id.R. tischen Miguel und Joana nach Oliven und Schafskäse eine Suppe auf. Der Hauptgang ist üppig portioniert (vom Schwein, Rind oder zum Beispiel leckerer Zackenbarsch). Zuim Nachtisch gab's meist eine Tarte. Außer uns waren drei weitere Pärchen in ähnlichem Alter da. Ein Pärchen waren Spanier. Keine Angaben
Die Zimmer sind geräumig, aber dunkel. Die kleinen Fenster verwehren aber auch der heißen Sonne den Zutritt. Der Bildschirm des Sat-TV ist größer als normal. Circa 25 deutschsprachige Programme sind zu sehen. Im Bad fehlt es an Ablagemöglichkeiten. Dafür hängen dort kostenlos nutzbare Bademäntel. Alle Zimmer sind unterschiedlich und stilvoll eingerichtet. Das (Himmel-)Bett ist riesengroß und nicht zu weich. Ein Paravan trennt die ebenerdig nebeneinander liegenden Terrassenteile ab, die mit Korbsesseln und Tisch ausgestattet sind.
Man darf sich auf echte spanische Hausmannskost und keine pseudo-internationale Mischmasch-Küche freuen.
Wir kamen zu spät für ein Abendessen an. Dafür gab'S ein Mittagessen am Abreisetag, das den üblichen rahmen sprengte (wohl auch, weil gerade Vorbereitungen für ein Hochzeitsfest am Abend in der Küche getroffen wurden). Zur Begrüßung fanden wir im Zimmer eine eisgekühlte Flasche Sekt sowie einen großen Obstteller samt Schokoladentafeln vor. Falls in Miguels Bar etwas gerade ausgegangen sein sollte, lässt er es sich nicht nehmen, in den Wagen zu springen, um aus dem nächsten Supermarkt noch für Nachschub zu sorgen. Die Zimmermädchen wechselten die superflauschigen Bade- und Handtücher täglich.
Ohne Mietwagen geht hier kaum etwas. Die Zentren der Dörfer Sa Cabaneta und Portol sind jeweils zwei Kilometer entfernt, bieten aber nur das Nötigste. Sowohl in die Berge, als auch an die Strände muss man mit einer 30-minütigen Anfahrt kalkulieren. Die nächste Autobahnauffahrt (Santa Maria) ist 10 Minuten entfernt. Einige Gourmet-Adressen liegen in unmittelbarer Nähe.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sieht man einmal vom Pool ab, den wir nicht benutzt haben, weil es so viel zu entdecken gab, gab es keine Angebote. Aber die erwartet sich ein Finca-Urlauber auch nicht!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holger |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |