Ägypten ist als Ganzjahresziel bekannt. Es ist meist warm, sehr sonnig und Regen fällt eher selten. Allerdings gibt es auch Unterschiede, die einzelnen Regionen, Jahreszeiten und Urlaubsvorlieben wollen für gelungene Ferien unter einen Hut gebracht werden.
In den Sommermonaten können die Temperaturen in Ägypten locker über 40 Grad klettern, im Winter und in der Wüste dagegen wird es auch manchmal empfindlich kühl. Und für einen entspannten Badeurlaub gelten natürlich andere Wetter-Kriterien als etwa für eine Sightseeing-Tour durch die Stadt. Hier unsere Reiseempfehlungen für verschiedene ägyptische Urlaubsziele.
Die Küstenorte am Roten Meer wie Hurghada, El Gouna, Marsa Alam oder auch Sharm el Sheikh auf der gegenüberliegenden Seite sind die Darlings für Urlauber, dort zieht es die meisten Reisenden hin. Kein Wunder, ist es doch das ganze Jahr über warm, im Sommer sogar recht heiß.
Die Höchsttemperatur in den Monaten April bis Oktober liegt am Roten Meer zwischen 31 und 37 Grad am Tag und bis zu 22 Grad in der Nacht, bisweilen noch deutlich darüber. Das ist nicht jedermanns Sache. Eine Meeresbrise sorgt allerdings meist für leichte Abkühlung, und diese Jahreszeit gilt als absolut sonnensicher. Für euren Badeurlaub also ideal, die Wassertemperaturen erreichen dann auch bis zu 28 oder 29 Grad.
Wer es nicht ganz so heiß mag, sollte die Monate Juni bis August besser meiden. Auch im Frühjahr und Herbst wird es zwischen 22 und 25 Grad warm, bei ähnlichen Wassertemperaturen, da werden Nord- und Ostsee ganz blass vor Neid. Tipp: Wenn ihr etwa im März oder April fliegt, ist es an den Hotspots auch noch nicht so voll wie in der Hochsaison.
An der Mittelmeerküste Ägyptens ist es nicht ganz so warm wie am Roten Meer, das Klima ist eben mediterran. Milde Winter wechseln sich mit angenehm warmen Sommern ab. Es regnet hier deutlich öfter als im Süden, in Alexandria etwa gibt es durchschnittlich 30 Regentage pro Jahr.
Für Badeurlauber ist die Mittelmeerküste kein Ganzjahresziel, im Winter pendelt das Thermometer zwischen maximal 15 und 20 Grad. Im Sommer kann es dann bis zu 28 oder gar 30 Grad warm werden, ideal also fürs Baden und Chillen am Strand. Die Wassertemperatur im Mittelmeer klettert ab Mai über die 20-Grad-Marke und erreicht im Sommer bis zu 27 Grad. Die beste Reisezeit liegt hier also eindeutig in den Monaten Mai bis November.
Wenn ihr einen Städtetrip nach Kairo und zu den umliegenden Pyramiden plant, solltet ihr den Hochsommer (bis 35 Grad heiß) und die Monate Januar und Februar (die meisten Regentage) meiden. Ansonsten ist das Wetter warm und trocken, ideal zum Sightseeing.
Im Niltal Richtung Luxor und Assuan herrscht dann ein weitgehend arides (also wüstenähnliches) Klima, Temperaturen bis zu 45 Grad sind möglich. Die geringere Luftfeuchtigkeit macht es aber erträglich. Die Arabische Wüste ist erwartungsgemäß ebenfalls extrem heiß, im Winter kann es nachts aber mit deutlich unter 10 Grad auch sehr kühl werden. Wüstentouren unternehmt ihr deshalb am besten von März bis Mai oder von September bis November – dann sind die Temperaturschwankungen nicht so groß.
In dem Land im nordöstlichen Afrika leben etwa 97 Millionen Menschen. Haupt- und zugleich größte Stadt des Landes ist Kairo mit rund 16 Mio. Einwohnern. Weitere Millionenstädte des Landes sind Alexandria und Giseh. Das Alte Ägypten gilt als eine der frühen Hochkulturen der Welt.