Hier ist der Kontinent zu Ende: Die Praia do Tonel liegt an der äußersten Südwestspitze Portugals – ab jetzt kommt bis New York nur noch Wasser. Dementsprechend kräftig sind die Wellen an dem 300 Meter langen, wild-romantischen Strand in der Nähe von Sagres und dementsprechend beliebt ist die Praia do Tonel bei Wellenreitern. Auf dem Parkplatz oben auf der Klippe fragt man sich, wie um alles in der Welt man da hinunter kommen soll, aber hundert Meter weiter führt eine schmale Straße zum Strand. Und zu einer Handvoll Parkplätzen.
Entlang der im rechten Winkel abknickenden Küstenklippen ist das übrigens der einzige Zugang. Der Rest ist Fels – wenn man vom Strand aus nach hinten blickt, ist das Panorama mindestens so eindrucksvoll wie das hinaus in die Brandung. Die ist in den Sommermonaten an den meisten Tagen übrigens auch für Anfänger geeignet; die Wellen sind dann nicht sehr hoch und rollen gleichmäßig an Land. Komplett anders sieht es im Winter aus, dann wagen sich hier nur Fortgeschrittene auf die Bretter. Wer es einfach mal ausprobieren will: Gleich neben der Strandbar hat eine Surfschule ihr Büro in einem kleinen Container.
An Sommernachmittagen liegt der Strand in der prallen Sonne. Schatten gibt es nur direkt am Fuß der Klippe, wo es wegen Steinschlag aber zu gefährlich ist. Am besten einen Sonnenschirm mitbringen! Kaltes Sagres(!)-Bier, Sandwiches und Eis gibt’s in der kleinen Strandbar.
Sagres liegt nur fünf Minuten von der Praia do Tonel entfernt und ist ein ziemlich lässiger Ort. Surfer treffen sich abends in der Szenekneipe Three Little Birds. Sehr leckere Veggieburger.
Dieser wild-romantische Strand liegt an der äußersten Südwestspitze Portugals und ist aufgrund seiner kräftigen Wellen bei Surfern sehr beliebt.