Schnorcheln in Kuba © Paul Biris/Moment via Getty Images
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Tauchen, Segeln, Surfen & Co

Die 6 besten Strände für Wassersport in Kuba

Wenn Salsatanzen auf dem Wasser ginge, die KubanerInnen hätten schon längst einen Wassersport-Wettbewerb daraus gemacht. Überraschender: Kuba ist auch eines der spannendsten Tauchziele der Welt, bis heute vom Massentourismus unberührt. Der größte Inselstaat in der Karibik empfängt die Reisenden an einem der längsten und vielfältigsten Korallenriffe der Welt: 500 Tauchspots von Weltklasserang, intakte Korallenbänke und geschützte Flora und Fauna. Kajaks und Surfbretter gibt es fast überall, aber auch Kitefans zieht die Insel mit perfekten Winden an.

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Santa Lucia, Kuba © Stefano Stefani/Photographer's Choice RF via Getty Images
Santa Lucia, Kuba © Stefano Stefani/Photographer's Choice RF via Getty Images

Playa Santa Lucía

Von Kokospalmen, Korallen und Kitesegeln

Einer der schönsten kleineren Strandorte in Kubas Osten lockt mit einer Handvoll landestypischer, also eher einfacher Hotels unter Kokospalmen – aber nicht nur das: Die Playa Santa Lucía beeindruckt mit einem fantastischen Tauchrevier, das schon Tauch-Ikonen wie Jacques-Yves Cousteau begeistert hat. Dein Korallen-Schnorchel-Glück beginnt nur wenige Hundert Meter vom Strand entfernt. 500 farbenprächtige Fischarten bevölkern die herrliche Unterwasserwelt, auch Delfine, Meeresschildkröten, Rochen und sogar die bedrohten Manatí-Seekühe lassen sich hier gelegentlich blicken.

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Zum Geheimtipp unter Kite-Fans hat sich Playa Santa Lucía gemausert dank der Passatwinde aus Nordosten und der günstigen Privatpensionen: Ob AnfängerIn oder Profi, ob Freeride oder Wakestyle – hier geht Dein Drachen so richtig ab über flache Lagunen und türkisblauem Ozean (am besten von November bis Ende April).

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Cayo Coco, Kuba © vitaldrum/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Cayo Coco, Kuba © vitaldrum/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Cayo Coco/Cayo Guillermo

Kite-Paradies: perfekter Wind, perfekte Welle

Von den beiden Cayos der wunderschönen Inselkette schwärmen sie täglich aus: die Seafari-Boote, Katamaran-Touren, Segeltörns. Eines der längsten Korallenriffe der Welt wartet auf Erkundung. Wer zum Beispiel an der Korallenbank Coloradas abtaucht, bekommt außer Papagei- und Engelfischen vielleicht auch Meeresschildkröten, Delfine, Riffhaie und Rochen zu Gesicht.

Willst Du beim Wassersport lieber in der Nähe der Traumstrände und Luxushotels bleiben, dann lass Dich auf dem Wakeboard vom Jetski ziehen, so lange, bis Du beim Wellenreiten mit einem gekonnten Salto in die Luft gehst – Cayo Guillermo ist der Hotspot der kubanischen Kiter-szene mit auflandigen Winden, Festival und Schulen.

Es geht aber auch leiser und ohne viel Wind: Wie wäre es mit einer Runde Marlins oder Barrakudas fangen auf den Spuren von niemand Geringerem als Schriftsteller Ernest Hemingway, der hier schon schwärmte: „das beste und fischreichste Gewässer, das man überhaupt in seinem Leben entdecken kann“.

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Segelboote in Varadero, Kuba © Diy13/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Segelboote in Varadero, Kuba © Diy13/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Varadero

Spaß mit Kitesegel, Fallschirm & Co.

Die Touristenhochburg Varadero punktet mit den meisten und spannendsten Wassersportaktivitäten in Kuba. Ob Du nun beim Skydiving per Tandem in die Luft gehst oder solo beim Kitesurfen – Dein Landeplatz wartet immer am endlosen weißen Traumstrand. Die Kiteprofis bringen Dir hier im seichten Wasser den richtigen Dreh beim Kiten bei. Beste Kite-Zeit: November bis April.

Rund 30 Tauchplätze begeistern im nahen Archipiélago de Sabana: Nur mit Deiner Schnorchelbrille abtauchen kannst Du aber natürlich auch bei einer Seafari-Party-Bootstour zum Korallenriff bei Cayo Blanco oder in den herrlichen Unterwasserhöhlen am Festland (etwa die Cueva Saturno, mit Eintritt).

Hinweis: Die teilweise angebotenen Varadero Boat Adventure mit dröhnender Jetski-Karawane durch die naturgeschützten Mangroven vertreiben meist die angekündigten Krokodile, Pelikane und Flamingos. Aus ökologischer Sicht wirklich nicht zu empfehlen.

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Isla de la Juventud, Kuba © Jane Sweeney/Collection Mix: Subjects via Getty Images
Isla de la Juventud, Kuba © Jane Sweeney/Collection Mix: Subjects via Getty Images

Isla de la Juventud

Unbekanntes Juwel: Tauchen mit Schatzsuche

Die Isla de la Juventud fasziniert nicht nur als wahrlich authentische und größte Insel Kubas mit noch größerer Historie – von Kolumbus über legendäre Piraten bis Fidel Castro. Das Eiland ist auch ein Eldorado für alle TaucherInnen. Denn hier am West-Kap, dem Cabo Francés, endet der kubanische Inselsockel und das Meer stürzt wie nach Handkantenschlag ab: in sagenhafte 1.000 Meter Tiefe. Zahllose Unterwasserschätze erlebst Du in den 56 Tauchgebieten: spektakuläre Höhlen und Schluchten, Tunnel und Labyrinthe sowie Wracks von Piratenschiffen und spanischen Handelskaravellen, außerdem eine farbenfrohe Korallenpracht und mehr als 500 tropische Fischarten, Adlerrochen und Meeresschildkröten.

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Apropósito: Die Playa Punta Francés an der südlichen Landzunge entpuppt sich als schneeweiße Traumpiste vor Palmenwald, Kasuarinen und Karibikblau – so atemberaubend, dass hier gelegentlich sogar Kreuzfahrtschiffe, Windjammer-Großsegler und Luxusjachten ankern. Hohes Selfie-Potenzial.

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Katamaran bei Cayo Lago, Kuba © sergey02/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Katamaran bei Cayo Lago, Kuba © sergey02/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Cayo Largo

Kajaking und Abtauchen, Segeln und Surfen

Im gleichen Archipel wie das Taucherparadies Isla de la Juventud schwimmt Cayo Largo – eine kleine Insel an Kubas Südküste, wo Tauchfans aus aller Welt ins Schwärmen geraten. Mit den Jachten und Katamaranen geht es von der Tauchschule an der Marina raus aufs karibisch-schimmernde Meer zu insgesamt 42 Tauchspots rund um die traumschönen und unbewohnten Robinson-Eilande: Cayo Rosario, Cayo Rico, Cayo Cantiles, Cayo Blanco, Cayo Sigua … Hier kannst Du beim Tauchen zwischen der Korallenpracht auch Delfine und Meeresschildkröten, Adlerrochen und Haie erspähen und mit etwas Glück sogar Walhaie (letztere vor allem November bis März). Die All-Inclusive-Hotels lassen kaum einen Wunsch nach anderen wassersportlichen Aktivitäten offen: ob Schnorcheln, Katamaransegeln, Kajaking, SUP oder Windsurfen.

Gut zu wissen: Die Anreise ab Havanna nach Cayo Largo ist etwas umständlich mit kleinem Propellerflugzeug oder Helikopter und in der Hurrikansaison im September und Oktober sind alle Hotels geschlossen.

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Nicht verpassen auf der Meeresschildkröten-Insel: die kleine Aufzuchtstation Centro de Rescate de Tortugas Marinas im Hauptdorf Isla del Sol, wo sich die Kubaner um die hier eierlegenden Tiere und ihre Babys kümmern.

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Taucher in Maria La Gorda, Kuba © Fotosearch/ Fotosearch via Getty Images
Taucher in Maria La Gorda, Kuba © Fotosearch/ Fotosearch via Getty Images

María La Gorda (Península Guanahacabibes)

Scuba Cuba: Tauchen am kubanischen Ende der Welt

Nach schier endlosen Schotterpisten erreichst Du endlich den allerwestlichsten Zipfel Kubas mit wunderbarem Strand – und möchtest sogleich ausrufen: So muss Kolumbus die Insel anno 1492 vorgefunden haben! Wild, unberührt, einsam. Die Halbinsel Guanahacabibes ist ein UNESCO-Weltbiosphärenreservat und Kubas größter Nationalpark 130 Kilometer südwestlich von Pinar del Río. Hier ist Mexiko näher als Havanna. Kein Strand Kubas ist abgelegener als die beiden naturgeschützten Strandjuwelen: Playa María La Gorda und Playa Las Tumbas nahe dem Cabo de San Antonio.

Schon lange zieht das kubanische Ende der Welt die TaucherInnen nach María La Gorda in das weit abgelegene gleichnamige Tauchhotel, vor dessen Hauspier mehr als 50 Tauchspots von Weltklasse-Rang warten. Zum Beispiel das Archipiélago de los Colorados mit imposanten Wänden und Tunneln aus bedrohten schwarzen Korallen, Wracks von spanischen Galeeren und einer Fauna, die in der Karibik ihresgleichen sucht: Walhaie, Delfine und Meeresschildkröten – die bedrohten Tortugas legen an dieser menschenleeren Küste noch ungestört von Hotelbau und Massentourismus ihre Eier ab.

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