Reiseroute
Kreta in 6 Tagen entdecken
Du möchtest einen Strandurlaub mit spannenden Entdeckungen auf einer abwechslungsreichen Insel kombinieren? Dann ist Kreta eine sehr gute Wahl für Dich. Per Mietwagen kannst Du die Highlights der Nord- und Westküste in weniger als einer Woche bequem erkunden. Völlig ohne Stress – dafür mit vielen bleibenden Eindrücken von einer geschichtsträchtigen Insel, die auch atemberaubend schöne Naturlandschaften zu bieten hat.
1. Tag: Heraklion
Historisches Flair in der Hafenstadt
Kreta ist mit einer Breite von 260 Kilometern und einer Küstenlänge von 1.066 Kilometern die größte griechische Insel. Es ist also sinnvoll, während einer Auto-Rundreise an unterschiedlichen Orten zu übernachten, um die Fahrten zu Ausflugszielen nicht zu lang werden zu lassen.
Schon die Ankunft per Flugzeug lässt Dich an Deinem ersten inspirierenden Ziel an der Nordküste ankommen – in Heraklion. Erkunde in aller Ruhe die größte Stadt Kretas, in der ca. 175.000 Menschen zuhause sind. Bummele durch die Altstadt und lass Dich einfach ein bisschen treiben: vorbei am Rathaus, am Löwenbrunnen und an der Basilika. Ein Restaurant zur Stärkung findet sich schnell in diesem Gewirr an Straßen.
Tief in die Geschichte Kretas eintauchen kannst Du in Heraklion besonders gut im Historischen Museum, in der Festung „Koules“ – und natürlich: dem berühmten Palast von Knossos. Letzterer liegt ca. 5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Es wäre also gut, wenn Du schon an diesem ersten Tag Deinen Mietwagen hast, um bequem dorthin zu kommen.
2. Tag: Matala
Höhlen und Hippie-Flair
Nach so viel urbanen Eindrücken wird es Zeit für etwas ganz anderes. Deine Auto-Rundreise über die Insel Kreta führt Dich am zweiten Tag in den Ort Matala. 66 Kilometer sind es bis zu diesem ganz besonderen Reiseziel an der Südküste Kretas. Matala ist eine eigene, kleine Welt für sich: Hier geht es entspannt und lässig zu. Schlendere ein bisschen durch das Dorf und verbringe den Vormittag an einem der Strände, zum Beispiel am Red Beach. Er liegt zwar etwas abgelegen am Ende des Dorfes und ist auch nur zu Fuß zu erreichen (ca. 30 Gehminuten), aber hier hast Du die Chance, ein bisschen für Dich zu sein.
Am Nachmittag solltest Du Dich zu den berühmten Höhlen von Matala aufmachen, die zur Römerzeit als Gräber genutzt wurden. Heute gibt es hier eine kleine Hippie-Kommune, die diesem Ort eine ganz eigene Atmosphäre gibt. Auch in den Tavernen am Hauptstrand werden die 70er-Jahre noch einmal lebendig: einfach ein schönes Plätzchen suchen, Meer und Leute beobachten – und auf den nächsten, erlebnisreichen Tag vorfreuen.
3. Tag: Preveli
Palmen-Traumstrand an der Südküste
Dein eigentliches Reiseziel ist heute Rethymno. Es geht also wieder Richtung Norden. Bevor es so weit ist, liegt aber noch ein Südküsten-Highlight auf Deiner Route: der Palmenstrand Preveli. 60 Kilometer sind es ungefähr bis dorthin. Stell Dich darauf ein, dass Du nicht der einzige an diesem wunderschönen Ort bist. Dafür ist der Strand einfach zu beliebt. Entgehen lassen solltest Du ihn Dir trotzdem nicht. Am besten parkst Du am Kloster in Preveli und gehst eine kleine Stichstraße zum Strand hinunter.
Der Strand selbst befindet sich am Ausgang der riesigen Kourtaliotikos-Schlucht. Eingerahmt von unzähligen Palmen am Ufer, fließt der große Fluss Megas Potamos gemächlich ins Meer und bildet einen etwa 500 Meter langen See. Eine unwirklich schöne Kulisse. Du kannst durch die Schlucht wandern, eine Tretbootfahrt über den See machen oder Dich einfach beim Sonnenbaden etwas entspannen. Am frühen Abend setzt Du Deine Rundreise fort und steuerst das 35 Kilometer entfernte Rethymno an.
4. Tag: Rethymno
Altstadt-Perle an der Nordküste
Mit diesem Reiseziel hast Du ungefähr die Mitte der Nordküste Kretas erreicht. Aber nicht nur das: Eine der schönsten griechischen Städte wartet heute darauf, von Dir entdeckt zu werden. Für viele ist Rethymno die Nummer eins. Andere sehen eher Deine nächste Rundreisestation Chania vorn. Das Gute ist: Du machst in beiden einen Vor-Ort-Check.
Los geht's heute in der Altstadt von Rethymno. Diese wurde im Renaissance-Stil erbaut und lädt dazu ein, durch kleine Gassen zu schlendern und in Geschäften das eine oder andere Mitbringsel zu entdecken. Zum Lunch steuerst Du am besten den hübschen venezianischen Hafen an, in dem Du bestimmt einige Fotos machen wirst.
Ein Rethymno-Klassiker ist auf jeden Fall der Besuch der Festung Fortezza, die Dir einen herrlichen Ausblick auf die Stadt ermöglicht und in der auch ein Freilichttheater beheimatet ist. Die Moscheen der Stadt – die Veli Pascha-Moschee und die Kara Moussa-Moschee – sind ebenfalls einen Besuch wert. In Rethymno wird es Dir bestimmt nicht langweilig. Am nächsten Tag geht es dann weiter nach Chania.
5. Tag: Chania
Willkommen an der Nordwestküste
Nur 58 Kilometer trennen die beiden Städteschönheiten Rethymno und Chania voneinander. Praktisch, dass Du beide auf einer Rundreise so gut miteinander kombinieren kannst. Von diesen Städten kannst Du übrigens auch gut zu Ausflügen in die nähere Umgebung aufbrechen, zum Beispiel zu einigen Höhlen und Klöstern. Plane einfach einen weiteren Tag ein und entdecke noch ein bisschen das Umland.
Erst einmal in Chania angekommen, wird Dir die Mischung aus osmanischer und venezianischer Architektur ins Auge fallen. Und: Du wirst die Lebendigkeit der Stadt spüren. Besuche auf jeden Fall die Markthalle, in der kretische Spezialitäten angeboten werden. Der farbenfrohe Hafen, die Festung Firkas, imposante Kirchen – es gibt so viel in Chania zu entdecken. Sogar ein Meeresmuseum. Mal sehen, ob Du eher Team Chania oder Team Rethymno bist – oder Dich in beiden Städten gleichermaßen pudelwohl fühlst.
6. Tag: Strand Seitan Limania
Strandidylle pur
Das hast Du Dir verdient: Am letzten Tag Deiner Rundreise fährst Du zum rund 22 Kilometer entfernten Strand „Seitan Limania": eine kleine, süße Bucht zwischen steilen Klippen, die östlich von Chania liegt. Nach einem 20-minütigen Abstieg von den Klippen hast Du ihn erreicht. Einfach genießen – und die letzten Tage noch einmal genüsslich an sich vorbeiziehen lassen.