Viehmarktplatz

Trier/Rheinland-Pfalz
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Infos Viehmarktplatz

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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Klaus66-70
April 2019

Viehmarktplatz

5,0 / 6

Der Viehmarkt ist städtebaulich noch recht jung. Bis 1812 stand hier ein Kapuzinerkloster. Heute ist der Platz modern gestaltet. Im Platzbelag ist das alte römische Straßennetz des Cardo und Decumanus markiert, aber allwöchentlich dienstags und freitags findet ein Wochenmarkt statt.

Lars36-40
April 2016

Großer Platz mit Geschichte

5,0 / 6

Der Viehmarktplatz ist ein großer Platz am Rande der Innenstadt. Zur Römerzeit kreuzten sich hier zwei Fernhandelswege, diese sind heute farbliche hervorgehoben. Auffällig ist der gläserne Würfel, der die archäologischen Ausgrabungen der Viehmarktthermen beherbergt. Diese wurden beim Bau einer Tiefgarage in den 1990er entdeckt.

Anne56-60
Februar 2016

Dort wurde seit dem 1. Jh. übereinander gebaut

5,0 / 6

… was natürlich auch anderorts der Fall war. Heute sieht man auf dem Viehmarktplatz allerdings nichts mehr davon, denn seit den 1980er Jahren (circa) findet man dort einen weitläufigen modernen Platz. Auf dem Platz - zur Seite der Neustraße hin - fällt ein großer gläserner Kubus ins Auge, in dessen Glasfassade sich die gegenüberliegende St. Antoniuskirche spiegelt. Es handelt sich bei dem Kubus um einen Museumsbau (archäologische Funde), der anscheinend auch für Veranstaltungen genutzt wird. An der Südseite des Viehmarktplatzes liegt die Europahalle. Laut Info vor Ort / Material Tourist-Information: Der Platz entstand 1812, als 2000 spanische Kriegsgefangene der Franzosen das dortige Kapuzinerkloster abtrugen (Kloster aus dem 17. Jh.). 1987 - beim Bau einer Tiefgarage – wurden dann Reste des Klosters freigelegt. Darunter stieß man auf meterdicke Mauern eines großen römischen Baus. Dieser „entpuppte“ sich als Balneum (Bad), das lt. der oben genannten Quelle aber nicht als Therme bezeichnet werden kann, da es kein Warmbad + Lauwarmbad + Kaltbad hatte. Diese Anlage soll von Ende des 3. / Anfang des 4. Jahrhunderts stammen. Schon zuvor – anscheinend wurde eins über das andere gebaut – gab es dort bereits einen anderen Großbau mit Wasserbecken aus der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts, der allerdings ebenfalls keine Therme war. Darunter wiederum fand man römische Wohnhäuser aus dem 1. Jahrhundert (ab 30 n. Chr.). Was davon im Kubus zu sehen ist, kann ich leider nicht sagen. Ich war nicht in dem Museum. Was mir an der Gestaltung des Platzes gefiel: Die ehemalige römische Straßenkreuzung auf dem Platz wurde anhand der verschiedenfarbigen Pflasterung sichtbar gemacht. Fand ich originell. Nun war gerade Markt zur Zeit meines Besuches und die Marktstände waren halt überall aufgebaut – auch mitten auf den ehemaligen römischen Straßen :-) Demzufolge kann man den Verlauf der Straßen nicht wirklich perfekt auf den anliegenden Fotos nachvollziehen.