Judengasse

Trier/Rheinland-Pfalz
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Judengasse

Für den Reisetipp Judengasse existiert leider noch keine allgemeine Beschreibung. Dein wertvolles Reisewissen ist jetzt gefragt. Hilf mit, objektive Informationen wie in Reiseführern anderen Urlaubern zur Verfügung zu stellen.

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Steffen51-55
September 2024

Eine lohnende Sehenswürdigkeit in der Altstadt!

6,0 / 6

Wir waren in Trier zur Besichtigung der sehr schönen historischen Altstadt unterwegs und kamen an der Judengasse an Hauptmarkt gelegen vorbei. Als eine lohnende Sehenswürdigkeit empfehlen wir die Gasse klar weiter!

Lars36-40
April 2016

Verstecktes Szeneviertel

5,0 / 6

Die Judengasse ist am Hauptmarkt zu suchen, unter zwei Fachwerkhäuser liegt der Zugang der mit einem Schild versehen ist. Im Mittelalter befand sich hier das Jüdische Viertel von Trier. Heute sind hier viele Kneipen und Szenelokale untergebracht.

Anne56-60
Februar 2016

Jüdisches Leben im mittelalterlichen Trier

5,0 / 6

Die Judengasse ist eine der wenigen verbliebenen Erinnerungen an die jüdische Bevölkerung im mittelalterlichen Trier. Zum ehemaligen Judenviertel (ab ca. 10. Jh.) hat man – wie mein Vorschreiber schon schrieb – Zugang ab dem Hauptmarkt durch die Judenpforte / die Judengasse. Das Viertel soll damals in sich abgeschlossen gewesen sein, von den anderen Vierteln abgetrennt und konnte über eben solche Pforten betreten werden. Der zum damaligen Viertel gehörende jüdische Friedhof lag u. a. auf einem Teil des Geländes des heutigen Viehmarktplatzes. Dass es dort diesen Friedhof gab, daran erinnert heute nur noch ein Straßenname – Jüdemerstraße. Nun hatte ich gelesen, dass dort noch Mauerreste der ehemaligen "Judenmauer" (Judenmure), der Friedhofsmauer zu sehen sind. Diese Mauerreste habe ich aber nicht gefunden. Später fand ich dann im Netz auf Panoramio das Foto einer kleinen Mauerecke - nahe einem Spielplatz an der St. Antonius-Kirche gelegen. Ob dies nun tatsächlich ein Überrest der ehemaligen Friedhofsmauer ist ? Kann sein, kann auch nicht sein. Ich will’s nicht bestreiten. Im 15. Jh. wurden die Juden der Stadt verwiesen. Später – im 17. Jh. – wurde ihnen eine eingeschränkte Wiederansiedlung gestattet. Sie wohnten nun in bestimmten Straßen, nicht mehr in einem abgetrennten Viertel. So wirklich friedlich scheint das Leben für sie dort dennoch nicht gewesen zu sein. Zu dieser Zeit gab es den früheren Friedhof nicht mehr. Er hätte wohl auch nicht „ins Bild gepasst“, da zu Beginn des 17. Jh. dort ein Kapuzinerkloster errichtet worden war. Somit wurde das Friedhofsgrundstück dem Kapuzinerkloster übereignet und wurde zu einem Klostergarten. Nach der Rückkehr der Juden musste also ein neuer Friedhof angelegt werden – dieses Mal außerhalb der damaligen Stadtmauern, südöstlich der Römerbrücke. Diesen Friedhof gibt es noch heute. Mehr dazu siehe hier: http://www.roscheiderhof. de/kulturdb/clien t/einObjekt.php?id=1299

Horst Johann71+
September 2014

Zutritt zu einigen Gastronomischen Betrieben.

5,0 / 6

Direkt am Markt kann man heute noch den Durchgang zum ehemaligen Judenviertel sehen, allerdings wurden die Juden aus Trier schon 1418 vertrieben, jetzt ist in diesem Viertel eine Gastroszene entstanden. Vom Hauptmarkt kann man diese Pforte leicht finden, zwischen Fachwerkhäusern.