Jan-Reiners-Weg

Bremen/Bremen
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Jan-Reiners-Weg

Für den Reisetipp Jan-Reiners-Weg existiert leider noch keine allgemeine Beschreibung. Dein wertvolles Reisewissen ist jetzt gefragt. Hilf mit, objektive Informationen wie in Reiseführern anderen Urlaubern zur Verfügung zu stellen.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn56-60
Mai 2020

Eine Radtour auf der alten Moorbahn-Route

6,0 / 6

Zu den vielleicht schönsten Radrouten Bremens gehört eine Fahrt auf dem „Jan-Reiners-Weg“, einer historischen Bahntrasse, die ab dem Jahr 1900 die Bremer Innenstadt mit dem Dorf Tarmstedt verband. Die Schmalspurbahn transportierte in erster Linie Torf in die Hansestadt und war dabei wesentlich schneller unterwegs, als die traditionellen Torfkähne. An den Wochenenden fuhren dann auch zunehmend Ausflügler aus der Stadt ins Moor und die insgesamt 27 Kilometer lange Strecke erhielt im Volksmund den Namen ihres Planers, dem Vorsitzenden des landwirtschaftlichen Vereins von Lilienthal: Johann Reiners. 1954 wurde die Strecke stillgelegt und 1970 daraus ein Wander- und Radweg gebaut, der auf knapp 10 Kilometern immer noch der alten Bahntrasse folgt. Als Start bietet sich die Kreuzung der Vor- mit der Helmerstraße im Bremer Stadtteil Horn an. Auf dem „Jan-Reiners-Weg“ geht es dann über die Autobahn A27 durch das Naturschutzgebiet „Hollerland“ und den Stadtteil Borgfeld bis zur Wümme, die hier die Landesgrenze zu Niedersachsen bildet. Weiter in Lilienthal verliert sich letztlich der historische Weg, aber neue Routen führen weiter bis zum Künstlerdorf Worpswede. Eine Radtour auf dem Jan-Reiners-Weg, der natürlich auch von Wanderern und Joggern genutzt wird, ist mit den alten Bahnhofsgebäuden und Brücken nicht nur eine historische Spurensuche, sondern auch ein toller Abstecher in die Natur: Störche, Reiher, Feldhasen und Haubentaucher haben sich schon lange an die Menschen gewöhnt und präsentieren sich daher in ungewohnter Nähe.