Hafen Swinemünde/Swinoujscie

Swinoujscie/Swinemünde/Westpommern
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Infos Hafen Swinemünde/Swinoujscie

Nach alten Urkunden wird im Jahre 1297 erstmals der Hafen Swinemünde erwähnt. Die günstige Lage an der Mündung der Swine (heute: Swina) ermöglichte schon sehr früh das Anlegen eines Hochseehafens, der für den Handel im Ostseeraum wichtig war und der Stadt Swinemünde Wohlstand und Bedeutung brachte. Unter schwedischer Besatzung minderte sich die Bedeutung des Hafens, da die Schweden die größere Stadt Stettin durch den Peenestrom erreichen wollten. 1720 kaufte Preußen Stettin sowie Usedom und Wollin den Schweden ab und reaktivierte den Schiffsverkehr in der Swine und somit auch den Hafenbetrieb in Swinemünde. 1746 wurde Swinemünde als preußischer Seehafen eingeweiht. 1823 waren nun auch die beiden langen (1,5 und 1,1 km) Molen fertiggestellt und 1859 wurde der Leuchtturm dem Betrieb übergeben. Mit Eröffnung der "Kaiserfahrt", einer direkten Wasserverbindung nach Stettin, ging die Bedeutung des Hafens von Swinemünde deutlich zurück. Die Stadt suchte nach einem neuen Erwerb. Schon 1824 wurde das See- und Solbades Swinemünde gegründet, das nun die zurückgehende Bedeutung des Hafens auszugleichen begann. Eine Bahnverbindung Berlin - Swinemünde (siehe auch Eisenbahnhubbrücke Karnin) ließ den Besucherstrom weiter anschwellen. Daneben bekam Swinemünde 1852 eine preußische Garnison. Ein verheerender Luftangriff im März 1945, der zahllosen in Massengräbern auf dem Golm beigesetzten Flüchtlingen das Leben kostete, wurde die Stadt und damit auch die Hafenanlagen stark zerstört. Nach Besetzung Swinemündes durch die Sowjetarmee wurde dem Hafen eine starke militärische Bedeutung verliehen. Über den Hafen Swinemünde erfolgte ein Teil des Abtransportes der demontierten Anlagen der Peenemünder Erprobungsstellen von Heer und Luftwaffe. Auch die Gebäude, die zum Kurbetrieb gehörten, wurden requiriert und verwahrlosten. Ende der 50er Jahre zogen die Sowjettruppen ab und Swinemünde wurde bedeutendes polnisches Seebad. Etwa ein Jahrzehnt zuvor war am östlichen Rand des Hafens eine Industrieansiedlung zur Verarbeitung von Hochseefisch errichtet worden. Eine regelmäßig und oft verkehrende Stadtfähre verband die beiden westlich und östlich der Swine liegenden Teile der Hafenstadt. Vom Hafen aus lässt sich die wechselvolle Geschichte der ehemaligen preußischen Hafen- und Garnisonsstadt Swinemünde recht gut erkennen. Nur wenige alte Gebäude geben Zeugnis früheren Wohlstands und deutscher Geschichte. Viele grobe Zweckbauten künden von Einschränkungen und Zwängen. Aber auch große Baustellen mit entstehenden propere Neubauten, oft im historisierenden Stil, lassen die Perspektive des wiedererwachenden Bäderbetriebes auf hohem Niveau erkennen.

Neueste Bewertungen (8 Bewertungen)

Olaf & Alexandra46-50
Oktober 2018

Swinemünder Hafen - interessant

5,0 / 6

Am Hafen kann man schön einen Spaziergang machen und sich alles in Ruhe ansehen. Einige Cafes und Restaurants , auch Schifffahrten werden angeboten

Evelyn71+
September 2014

Swinemünde hat einen schönen Strand .

4,0 / 6

ich würde an diesen Ort wieder fahren,nur in ein anderes Hotel.

Nicole36-40
Juni 2014

Schön

6,0 / 6

den Hafen sollte man sich anschauen schon weil man die Militärschiffe sehen konnte und die Frachtfähren. Der Jachthafen ist allerdings nicht zu empfehlen.

Patrick46-50
Mai 2013

Muß man nicht haben

3,0 / 6

Langweiliger, dreckiger Hafen.

Ina46-50
Mai 2013

Eine Stadt im Umbruch

5,0 / 6

kostenlose Fähre alle 15 minuten,sehr schöne Altstadt die saniert wird,sehr gute Einkaussmöglichkeiten,leckeres Eis und Kuchen