Freilichtmuseum in Kommern

Mechernich/Nordrhein-Westfalen
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Infos Freilichtmuseum in Kommern

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Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Dorothee66-70
Dezember 2015

Schönes Freilichtmuseum

6,0 / 6

Schön nochmal die alten Sachen zu sehen

Elke36-40
Oktober 2015

Interessant, schöne auch mit Kindern

5,0 / 6

Viel zu sehen, einige Tiere, nettes Personal.

Brigitte51-55
April 2014

Nichts für Fußlahme

6,0 / 6

Man muss schon gut zu Fuß sein, aber es lohnt sich. Das Gelände ist groß und es wird weiter gebaut. Die Kinder, die wir gesehen haben, hatten einen Mordsspaß. Auslauf ohne Ende und bei Interesse praktischen Unterricht in alte Handwerkskunst. Unbedingt zu empfehlen ist der frische Apfelkuchen aus dem Dorfbackofen. Ein Hochgenuss, wenn man sich normalerweise in modernen Bäckereien versorgt.

Charlotte41-45
Juli 2008

Tolles Erlebnis für Jung und Alt

6,0 / 6

Im Juli 2008 machten wir endlich die lange geplante Tour nach Kommern in der Eifel. Der Anlass dafür war eine Reportage über eine Ausstellung auf dem Gelände des Freilichtmuseums. Aber wir bekamen noch viel mehr geboten! Um 11. 00 Uhr vormittags erreichten wir unser Ziel. Zunächst parkten wir den PKW auf dem Parkplatz des Museumsgeländes. Der Weg zum Eingangsbereich ist übrigens etwas steil. Es gibt aber eine Sonderzufahrt für Rollstuhlfahrer(innen). Wir entrichteten in der Eingangshalle unseren Obolus für drei Ehepaare und ein Auto (5, 50 EUR pro Person und 2, 50 EUR Parkgebühren). Jedes Paar erhielt einen Plan über das Gelände und außerdem bekamen wir eine Münze, die wir auf dem Rückweg beim Verlassen des Parkplatzes einwerfen mussten. Zunächst passierten wir beim Verlassen des Eingangsbereiches einen Kinderspielplatz, dann kamen wir am Tanzsaal aus Pingsdorf (Restauration) vorbei, der jedoch erst um 12. 00 Uhr öffnete. Die Wege sind größtenteils gepflastert, bequemes Schuhwerk ist ein Muss! Schmale Absätze sind schon nach ein paar Metern hin! Dann erreichten wir den Bereich der Baugruppe Westerwald/Mittelrhein mit Dorfcharakter. Dort gab es zum Beispiel eine alte Schmiede, einen „Tante Emma Laden“, eine alte Schule, eine Backstube, eine alte Post und vieles mehr. Jedes Haus, jeder Hof oder jegliches andere Gebäude stammt aus irgendwelchen Orten, die Häuser sind nummeriert und auf dem Plan verzeichnet. In der „Handlung“ konnte man z. B. frisches Eifeler Brot kaufen (2, 20 EUR), welches in der Backstube gebacken wurde. Der Laden ist schnell ausverkauft, am Besten morgens zahlen und dort liegen lassen und später erst abholen. Im Hof aus Oberbreisig befindet sich die zweite Restauration , die „Gastwirtschaft zur Post“. Nach dem Dorf Westerwald gingen wir zu den Ausstellungshallen. Es gab eine kleine Ausstellung mit dem Thema „Von der Volksschule zum Schulzentrum“, daneben die wesentlich größere „Schöne neue Welt – Rheinländer erobern Amerika“. Im unteren Bereich sind Szenarien aufgebaut, geht man die diversen Wendeltreppen hoch, kann man Originaldokumente etc. besichtigen. Leider war mir nach der ersten Wendeltreppe schummrig, da habe ich mir die anderen lieber erspart. Die dritte Ausstellung namens „… und raus bist Du“ befasst sich mit dem Thema Hexen. Dies ist insbesondere was für Kinder. Das „High-Light“ war jedoch die Ausstellung „Wir Rheinländer“. Man betritt die Halle und geht durch die nächtlichen Straßen im Rheinland. Hinter den Fenstern kann man immer neue Szenen sehen. Man beginnt praktisch mit der Franzosenzeit, am Ende befindet man sich in Trizonesien. Die Figuren sehen sehr echt aus, einige stehen auch in den Gassen. Die Gesichter einiger Figuren ähneln sehr bekannten Rheinländern, z. B. Jürgen Becker, Hella von Sinnen, Ernst Hilbich und Lieselotte Krekel… Im Pavillon vor den Hallen kann man übrigens Digitale Ausstellungsbegleiter leihen (2, 50 EUR pro Person), man hört bekannte Stimmen, z. B. „et Jabi Köster“. Völlig begeistert machten wir uns wieder auf die Socken, diesmal zu den Baugruppen Eifel/Eifel-Vorland, Niederrhein und Bergisches Land. Außer der Besichtigung von Gebäuden gewinnt man zusätzlich Einblicke in die Natur, und Tiere sind auch genug vertreten: Gänse, Hühner mit Küken, Kühe mit Kälbern, Schweine, Ziegen und Schafe. Mittags stärkten wir uns übrigens in der „Gastwirtschaft zur Post“ - zu zivilen Preisen. Auszug aus der Speisekarte: Die kleine Brotmahlzeit Eine Scheibe Eifeler Bauernbrot mit hausm. Leberwurst / Blutwurst / Käse oder Griebenschmalz (2, 20 EUR); Bockwurst mit Brot (2, 80 EUR), mit Kartoffelsalat (5, 10 EUR), mit Bratkartoffeln (5, 50 EUR) Wenn der Hunger größer ist… Sahnehering „Rheinische Art“ mit Bratkartoffeln (6, 80 EUR); Hausmacher Sülze mit Remouladensauce und Bratkartoffeln (6, 90 EUR); Eifeler Ähzezupp (vegetarisch, 3, 60 EUR), mit Bockwursteinlage (4, 60 EUR); Eifeler Murrepott (vegetarisch 5, 40 EUR), mit hausgemachter Mettwurst (6, 90 EUR); Suppe der Woche (4, 60 EUR); Rheinischer Spießbraten mit Zwiebelsauce, Gemüse der Saison und Bratkartoffeln (8, 70 EUR); Bergischer Gulasch mit Nudeln und kleinem Salat…. Nachmittags nahmen wir vor der Abfahrt im gleichen Lokal noch Kaffee und Kuchen ein. Der Streuselkuchen war wie der aus der „Dorf-Bäckerei“, er wird wohl von dort gewesen sein und sicherlich auch das Brot. Auf dem Rückweg schauten wir uns auch noch den „Pingsdorfer Saal“ an. Auszug aus der Speisekarte: Aus den Töpfen des Rheinlandes Rheinische Kartoffelsuppe mit Bauernbrot (3, 50 EUR); Hausm. Erbseneintopf mit Bockwursteinlage (4, 50 EUR); Feine Bockwurst mit Bauernbrot aus dem Steinbackofen des Museums (2, 60 EUR); Feine Bockwurst mit Kartoffelsalat (5, - EUR) Für die Kinder Kleine Bockwurst mit Brot (1, 50 EUR); Kleine Bockwurst mit Murrepott (3, 50 EUR)… Auf dem Museumsgelände gibt es für Selbstversorger übrigens genug Möglichkeiten, um ein Picknick zu machen! Viele junge Familien machten davon Gebrauch. Mitten im Grünen machte es offensichtlich Spaß! Zurück durch die Eingangshalle mussten wir noch durch die Touristenfalle: Souvenirs, Souvenirs….! Teilweise waren die Preise moderat, wir kauften einen Schlüsselanhänger zum Umhängen mit der Aufschrift Wir Rheinländer für 1, 50 EUR. Nach einem wunderschönen Tag im Freilichtmuseum machten wir uns beschwingt wieder auf den Heimweg.