Faro a Colón / Leuchtturm des Kolumbus
Santo Domingo/Dominikanische Republik SüdküsteNächste Hotels am Faro a Colón / Leuchtturm des Kolumbus
Infos Faro a Colón / Leuchtturm des Kolumbus
Einen einzigartigen Anblick bietet Ihnen das Faro a Colón, was übersetzt Columbus Leuchtturm bedeutet. Das Gebäude, welches bereits bei Tage unglaublich imposant wirkt, dient sowohl als Mausoleum der Überreste von Columbus als auch als Museum. Immer in der Nacht von Freitagen und Samstagen projizieren unzählige Scheinwerfer das Kreuz des Faro de Colon von dessen Dach in den karibischen Himmel. Dieses Spektakel sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen. Verfasst von HolidayCheck
Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Ein "Faustschlag" aus Beton würde Tucholsky sagen.
Zum Glück haben wir nur eien Fotostop gemacht, denn sehen wollten wir diesen Klotz aus Beton nicht, wir wollten die Historie von Santo Domingo erleben, nicht solch ein scheußliches Machwerk. Für diese Geld hätte man sicher bessere und nötigere Verwendungen gehabt.
Unnötiges Bauwerk
Der Faro a Colón ist ein riesiger Betonklotz. Von außen wirkt es sehr groß und platzverschwendend. Außerdem ist nur schwer zu erkennen, dass es sich um eine Gedenkstätte handelt. Mit diesem Gebäude wird an den Beginn der Kolonialisierung der Spanier erinnert. Diese Phase war teilweise sehr grausam für die damals dort lebenden Indianer-Stämme. Den Bau des riesigen Komplexes kann man gut mit der Kolonisation vergleichen, da für den Bau ca. 5000 Bewohner des Slums vertrieben worden sind. Dazu kommt noch, dass in der restlichen Stadt der Strom ausfällt, wenn die Scheinwerfer des Gebäudes angeschaltet werden. Da muss man sich schon fragen, on der Bau dieser Gedenkstätte Sinn gemacht hat.
Faro a Colón
Der Leuchtturm des Kolumbus, Faro a Colón ist ein riesiges Bauwerk, welches zum 500. Jahrestag der Kolonialisierung Südamerikas erbaut wurde. Es wurde zu Ehren Kolumbus errichtet und enthält der Legende nach seine Überreste. Doch sollte man die Zeit des Kolonialismus mit solch einem bombastischen Gebäude feiern? Die Spanier brachten unglaublich viel Leid und Unheil über Lateinamerika und dezimierten das Land auf ein Zehntel der Urbevölkerung. Ebenfalls unterdrückten sie die Kulturen und Religionen der Indios und behandelten sie unmenschlich. Sie drückten den Ureinwohnern ihre Religion, das Christentum, auf. Nun ist die Frage, ob das Gebäude als Kreuz dargestellt werden sollte? Repräsentiert dieses Kreuz also die Meinung der Lateinamerikaner? Wenn man die Dinge etwas genauer betrachtet, wird einem klar, die Dinge sind sehr spanisch dargestellt. Aufgrund dessen, dass dieses Bauwerk von dem Präsident der Dominikanischen Republik in Auftrag gegeben wurde, scheint das Bild der Lateinamerikaner auf das Szenario vor 500 Jahren sehr gefälscht zu sein. Wieso sollten sie sonst ein solches Bauwerk zu Ehren Kolumbus errichten, der ihre Kultur zerstört hat und ihnen eine Neue aufzwang?
Faro a Colón - die Ablenkung von Gräueltaten
"Faro a Colón" besticht sicherlich weniger durch seine "kreative" Architektur als mehr durch die gigantischen Maße, die dieses Bauwerk einnimmt. Die 240 Meter lange und 34 Metern breite Faro a Colón beherbergt der "Leuchtturm des Kolumbus" zum einen ein Museum mit Abteilungen für alle Staaten des amerikanischen Kontinents, welches jedoch nicht durch beeindruckende Ausstellungsstücke glänzt. Zum anderen befindet sich im Denkmal selbst das angebliche Grabmal des Cristobal Colón (Christoph Kolumbus). In Wahrheit liegen in dem augestellten Sarg nur circa 150g. Knochenreste, welche nicht 100 prozentig nachgewiesen Sekelttreste des Kolumbus sind. Forschungen wurden zwar genehmigt, jedoch nie durchgeführt. Das Denkmal selbst ist zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas errichtet worden und dient als Erinnerung an Christoph Kolumbus. Doch sollte man sich einmal vorhalten, mit welcher brutalität die eigentliche Entdeckung der "neuen Welt" stattgefunden hat. So hätte man anstatt einem Denkmal für Kolumbus, ein Denkmal für die Millionen umgebrachten Indios während der Conquista errichten sollen. So beanspruchten die Spanier unter Kolumbus Führung alles Land der "neuen Welt" für sich, eroberten, mordeten, quälten und versklavten die indigene Urbevölkerung. Dies nur zum nutzen Spaniens (Rohstoffausbeutung, Wertausbeutung wie z.B Gold(-Schmuck), Kolonialisierung aber auch Chistianisierung). Nun sollte man sich die Frage stellen, ob es wirklich gerechtfertigt ist, Kolumbus, dem Vorreiter der Conquista ein Denkmal zu setzen und somit seinen Taten zu huldigen, oder ob man doch, wenn man das Denkmal ansieht, Trauer für all die Ermordeten und Versklavten empfinden sollte. So bleibt einem selbst überlassen, ob man den eigentlichen historischen Hintergrund vergessen sollte, und sich von allen Gräueltaten ablenken lassen sollte..
Wirklich faszinierend
Es handelt sich um ein grandioses Bauwerk (210 m lang, 31 m hoch, 50 m breit), es wurde eigens für das Jubiläumsjahr 1992 errichtet. Das Papa-Mobil vor dem Eingang erinnert an den Weihegottesdienst von Papst Johannes Paul II im Oktober 1992. Wer sich für Kolumbus und überhaupt für die Entdeckung der "Neuen Welt" interessiert, der wird hier viel Zeit verbringen. In der Achse des Monumets befindet sich das Marmorgrabmal für die Gebeine von Kolumbus. In den Räumen sind Ausstellungen zur Seefahrt mit Original-Seekarten aus dem 16. Jh. usw.
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