Binnendünen bei Klein Schmölen
Dömitz/Mecklenburg-VorpommernHotel nähe Binnendünen bei Klein Schmölen
Infos Binnendünen bei Klein Schmölen
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Größte Binnenland-Wanderdüne Europas
Größte Binnenland-Wanderdüne Europas In meinem Bekanntenkreis kannte sie bisher niemand, die größte Binnenland-Wanderdüne Europas, die sich in der kleinen Ortschaft Klein Schmölen bei Dömitz in Mecklenburg-Vorpommern befindet. Man erreicht sie über die B 195 und landet im Ort Klein Schmölen schließlich auf einem unbefestigten Parkplatz mit Infotafel und Picknick-Holzgestell. Vom Parkplatz aus sind es gut 500 Meter Fußweg bis zum Beginn des Dünen-Wanderweges, der auf die Düne und das angrenzende Schmölener Brack führt. Schon vom Parkplatz aus ist die bis zu 30 Meter hohe und knapp zwei Kilometer lange Dünenlandschaft zu sehen, die sich entlang dem Elbtal mit Unterbrechungen und mitunter kaum bemerkbar bis Boizenburg erstreckt. 600 Meter misst die breiteste Stelle der Düne. Mehrere Infotafeln vermitteln entlang des mit Holzpflöcken markierten Wanderweges Wissenswertes zu Flora und Fauna sowie zu den Tieren, die im Umkreis der Düne leben. Vom „Gipfelpunkt“ der Düne hat man bei gutem Wetter einen weiten Blick in die Löcknitz-Niederung bis hin zur etwas entfernt verlaufenden Elbe. Entstanden ist die Wanderdüne am Ende der letzten Eiszeit vor rund 12000 Jahren. Mit der Zeit haben sich kleine Kiefern sowie Büsche, Kräuter und Gräser angesiedelt. Alles Pflanzen, die mit wenig Wasser, wenig Nährstoffen und extremen Temperaturen gut zurechtkommen. Dazu gehören u.a. die Sandsilberscharte, Hornkraut, Sandthymian und Magerrasen. Aber seit einigen Jahren auch mit dem Kaktusmoos eine invasive Moosflechte, die sich zunehmend ausbreitet und heimische Vegetation unterdrückt. Das Moos legt sich an mehreren Stellen im Dünenfuß wie ein Tuch über den Sand. Der Dünen-Wanderer kann auch den Rotmilan, Baumfalken oder Braunkehlchen beobachten. Bis zum Bau des Löcknitz-Polders in den 70er Jahren reichte das Elbe-Hochwasser regelmäßig bis an den Dünenfuß heran. Das geschieht heute nur noch bei extremem Hochwasser. Und durch den Bewuchs ist die Wanderdüne fast schon ortsansässig geworden. Sie verschiebt sich kaum noch.
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