Ein See mit grünen Hügeln und einem Gebirge im Hintergrund, Kirgistan.
© Getty Images / Tuul & Bruno Morandi

Urlaubstipp

Unentdeckte Reiseziele: 5 Geheimtipps

Du bist kein Fan von großen Touristengruppen und Dich reizt das Unbekannte? Glücklicherweise gibt es noch viele unentdeckte Urlaubsorte, an denen Du auf Entdeckungsreise gehen kannst. In diesen fünf exotischen, aber gut bereisbaren Ländern findest Du noch viele ursprüngliche Regionen, wo Du Natur und Kultur ohne Touristenrummel erleben kannst. Egal ob in Europa, in der Arktis oder in Afrika, Dein Abenteuer kann beginnen.

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Ein Paar an einem tropischen Strand in Panama.
Der Panama-Kanal ist vielen ein Begriff - dabei hat das Land traumhaft schöne Strände, Schnorchelspots, eine nahezu unberührte Natur und eine einzigartige Kultur vorzuweisen. © Getty Images / Andrea Comi

Panama

Verstecktes Juwel zwischen Karibik und Pazifik

Oh, wie schön ist Panama! Selbst Vielreisende wissen nur wenig über das kleine Land zwischen Kolumbien und Costa Rica in Mittelamerika. Was gibt es dort außer dem berühmten Panamakanal zu sehen, der als Meisterwerk der Ingenieurskunst den Atlantik mit dem Pazifik verbindet? Einsame Sandstrände, unberührte Korallenriffe, Hunderte Inseln, undurchdringlicher Regenwald und ursprüngliche Dörfer indigener Völker gehören zu den Höhepunkten einer Reise zu diesem unentdeckten Ziel. Der Archipel Bocas del Torre in der Karibik und der Nationalpark Coiba an der Pazifikküste sind erstklassige Tauch- und Schnorchelreviere. Du kannst hier aber auch nur am Strand in der Hängematte schaukeln und die Ruhe genießen. Ein Geheimtipp sind auch die San-Blas-Inseln (Guna Yala), ein Archipel aus über 360 Inseln: Hier wohnst Du in einer einfachen Strandhütte und lernst die Lebensweise der Kuna, des dort heimischen Volkes, kennen. Wenn es Dir an der Küste zu heiß wird, fährst Du nach Boquete, einer Kleinstadt im Hochland von Chiriquí, und unternimmst eine Wanderung durch den Nebelwald. Von dort sind auch Trekkingtouren auf den schlafenden Vulkan Barú (3.475 Meter), den höchsten Berg des Landes, möglich. Ursprünglichen Regenwald erlebst Du im Nationalpark Soberanía in der Nähe von Panama-Stadt und im abgelegenen Nationalpark Darien an der Grenze zu Kolumbien. Letzteren kannst Du nur im Rahmen einer organisierten Tour besuchen. In Panama-Stadt, der quirligen Hauptstadt des Landes, lohnt sich ein Besuch des historischen Viertels Casco Viejo, das mit seinen gut erhaltenen Kolonialbauten zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.

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Ein Buckelwal springt aus dem Wasser vor riesigen Eisbergen in Grönland.
Grönland ist zwar die meiste Zeit von Eis bedeckt, im Hochsommer findest Du an der Küste allerdings blühende Blumen und eine wunderschöne Natur. © Getty Images / Juan Maria Coy Vergara

Grönland

Berge aus Granit und Eis

Arktische Kälte, Eis und Schnee – das ist wohl die Vorstellung der meisten Menschen von Grönland. Fast 80 Prozent der Landmasse sind von einer Eiskappe bedeckt. Aber an den Fjorden entlang der Küste erwartet Reisende im Hochsommer ein Blumenmeer zwischen sprudelnden Gletscherbächen und eindrucksvollen Granitbergen. Dazu Eisberge, die wie bizarre Skulpturen im Eismeer thronen – diesen Anblick wirst Du sicher nie vergessen. Grönland liegt zwischen Kanada und Island im Nordatlantik und ist ein echtes Highlight für alle NaturliebhaberInnen. Hier kannst Du abseits der Touristenpfade Mehrtageswanderungen durch die Wildnis unternehmen, von Fjord zu Fjord und Inuit-Dorf zu Inuit-Dorf. Von der Hauptstadt Nuuk in Westgrönland und dem malerischen Städtchen Tassilaq in Ostgrönland aus gibt es auch Tageswanderungen. Neben Wandern und Trekking sind Kajak- und Angeltouren möglich. Der Ilulissat-Eisfjord zählt zum UNESCO-Welterbe. Hier kalbt der Sermeq-Kujalleq-Gletscher jeden Tag riesige Eisberge in den Fjord. Bei einer Bootsfahrt oder Wanderung bieten sich atemberaubende Aussichten. In der Hauptstadt Nuuk lohnt sich der Besuch des Nationalmuseums, um mehr über die Kultur der Inuit zu erfahren. Wenn Du kleinere Siedlungen besuchst, lernst Du ihre traditionelle Lebensweise und Handwerkskunst kennen, zum Beispiel die kunstvoll geschnitzten Tupilak-Figuren. Beim Whalewatching hast Du die Möglichkeit, Buckelwale aus nächster Nähe zu beobachten. Zwischen dem 25. Mai und dem 25. Juli geht die Sonne nie ganz unter, sodass Du Touren im faszinierenden Licht der Mitternachtssonne unternehmen kannst.

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Altstadt und Alexander-Newski-Kathedrale, Tallinn, Estland.
Besonders die Altstadt von Talinn mit der Alexander-Newski-Kathedrale darf bei Deiner Reise nach Estland nicht fehlen. © Getty Images / KavalenkavaVolha

Estland

Natur und Kultur im Baltikum

Estland, im Nordosten Europas zwischen Lettland und Russland gelegen, hat eine spannende Mischung aus Geschichte, Natur und moderner Kultur zu bieten. Dein Urlaub an diesem unentdeckten Reiseziel beginnt in Tallinn, der Hauptstadt Estlands. Die Altstadt zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit ihrer mittelalterlichen Architektur. Im Festungsmuseum Kiek in de Kök tauchst Du in die spannende Stadtgeschichte Tallinns ein.

Estland wird Dich mit seiner unberührten, nordischen Natur begeistern: ausgedehnte Wälder, lange Sandstrände, kleine Inseln, stille Seen- und Moorlandschaften. Der Lahemaa-Nationalpark, der älteste und größte des Landes, lockt mit dichten Kiefernwäldern, unendlicher Moorlandschaft und menschenleerer Küste mit Fels- und Sandbuchten. Im Soomaa-Nationalpark kannst Du zu seiner „fünften Jahreszeit“ mit Frühjahrshochwassern geführte Kanuwanderungen durch das Sumpfgebiet unternehmen. Der Matsalu-Nationalpark im Westen Estlands ist ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel und ein Paradies für Vogelbeobachtungen. Im Sommer verbringst Du in diesem unentdeckten Reiseland einen Badeurlaub abseits der Touristenmassen: Die Städte Pärnu und Narva-Jõesuu sind für ihre langen Sandstrände an der Ostseeküste bekannt.

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Rote Küste mit Bergen im Hintergrund, Kirgistan.
Kirgistan hat mit seiner Landschaft so ziemlich alles zu bieten, was das SportlerInnenherz begehrt. © Getty Images / Evgenii Zotov

Kirgistan

Berge und Nomadenkultur in Zentralasien

Kirgistan liegt im Herzen Zentralasiens zwischen Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und China. Dieses unbekannte Reiseziel bietet eine einzigartige Mischung aus atemberaubenden Gebirgslandschaften, Nomadenkultur und Natur. An den Marktständen und Garküchen im Osh- oder Dordoi-Basar in der Hauptstadt Bischkek erhältst Du einen ersten Einblick in die Kultur und Kulinarik des Landes. Bischkek ist außerdem ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die umliegenden Berge. Denn Kirgistan ist ein echtes Paradies für Outdoor-Fans: Hier kannst Du nicht nur wandern und trekken, sondern auch reiten, klettern und Ski fahren. Im Ala-Archa-Nationalpark, nur eine kurze Fahrt von Bischkek entfernt, findest Du zahlreiche Wanderwege in eindrucksvoller Bergszenerie. Das Tian-Shan-Gebirge, auch Himmelsgebirge genannt, ist mit Gipfeln bis über 7.000 Metern im wahrsten Sinne ein Höhepunkt Deiner Reise. Hier wanderst Du über grüne Wiesen und an glasklaren Bergseen, zum Beispiel dem Songköl-See und dem Sary-Tschelek-See, durch die spektakuläre Gebirgslandschaft. Am Issyk-Kul-See, dem zweitgrößten Gebirgssee der Welt, gibt es diverse Unterkünfte und Freizeitangebote. Ein besonderes Erlebnis ist es, die lebendige kirgisische Nomadenkultur kennenzulernen. Bei einer Übernachtung in einer Jurte genießt Du die Gastfreundschaft der Einheimischen und kannst an traditionellen Festen teilhaben.

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Eine Frau schaut auf die Victoriafälle und einen Regenbogen in Simbabwe.
Die Victoria Falls in Simbabwe sind ein absolutes Highlight, welches Du Dir auf Deiner Reise durch das afrikanische Land nicht entgehen lassen solltest. © Getty Images / minoandriani

Simbabwe

Wildlife und Geschichte im südlichen Afrika

Während die Nationalparks in Südafrika, Botswana und Namibia in der Hauptsaison von TouristInnen überlaufen werden, ist das Nachbarland Simbabwe noch ein eher unbekanntes Reiseziel. Dabei sind die Tierwelt, die Landschaft und die Kultur hier mindestens genauso beeindruckend. In der Hauptstadt Harare kannst Du über die quirligen Märkte schlendern und lokales Kunsthandwerk wie Shona-Steinskulpturen erstehen. In der National Gallery of Zimbabwe bewunderst Du zeitgenössische afrikanische Kunst. Ein Muss für Kulturinteressierte ist ein Besuch von Great Zimbabwe in der Provinz Masvingo, einer historischen Ruinenstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Anlage ist der größte vorkoloniale Steinbau Afrikas und war zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert das Zentrum des Munhumutapa-Reichs. Zu den Naturwundern Simbabwes gehören besonders die Viktoriafälle. Hier stürzt sich der mächtige Sambesi auf einer Breite von über 1,7 Kilometern 110 Meter tief in eine enge Schlucht – in der Regenzeit sind die Wassermassen und die Gischt besonders beeindruckend. Auf dem Sambesi sind Bootsfahrten und actionreiche Aktivitäten wie Rafting möglich. Kanu-Safaris und Pirschfahrten kannst Du im Mana-Pools-Nationalpark unternehmen, der wie der Hwange-Nationalpark im Westen des Landes zu den schönsten und tierreichsten Schutzgebieten des südlichen Afrikas zählt. Hier leben riesige Elefantenherden, Büffel, Löwen, Leoparden und Antilopen. Auch der Matobo-Nationalpark, bekannt für seine riesigen Granitfelsen und Felsmalereien, sowie der Gonarezhou-Nationalpark mit seinen roten Sandsteinklippen sind einen Besuch wert. Die Nationalparkgebühren und Übernachtungskosten sind in Simbabwe nicht so hoch wie an anderen Safari-Zielen. Hier erlebst Du noch das ursprüngliche Afrika mit seiner einzigartigen Tierwelt und landschaftlichen Vielfalt.

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