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Christopher (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2006 • 3 Wochen • Strand
Eines 4 Sterne - Hotels nicht würdig !!
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der erste optische Eindruck war sehr ansprechend. Leider blieb dies nicht so. Wer genauer hinsah musste mit Schrecken feststellen, dass die Anlage vor zwei Jahre scheinbar in Rekordzeit hingebaut wurde. Einschließlich aller Baumängel, die nach spanischer Bauweise möglich sind. Sehen konnte man es gut im Promenaden Gang zwischen Rezeption und Poolimbiss. Im Mauerwerk der Treppe waren Risse und Spalten von mit bis zu 1,5 cm breite. Dass die Stufen noch nicht wegbrochen sind, war ehrlich ein Wunder. Reparaturen wurden nur gelegentlich beobachtet. Die Architektur scheint in allen Viva Hotels gleich zu sein. Einfach mal nach rechts laufen, wenn man aus der Anlage rausgeht. Früher oder später trifft man auf das Viva Ca'n Picafort. In dem Hotel kommt man sich sehr europäisch vor. Deutsche und Engländer halten sich die Waage. Hinzu kommen noch Holländer, Schweden, Isländer, wenige Franzosen und ich meine auch ein paar Dänen an der Sprache erkannt zu haben. Das Hotel ist ein echtes Familienhotel Singles und kinderlose Paare und Rentner sollten die Finger davon lassen. Gerade die englischen Teenies hatten während der ersten vierzehn Tage unseres Aufenthaltes "lustige Einfälle", zum Beispiel den Mülleimer nachts in den Pool zu kippen (da die Mülleimer immer erst morgens geleert wurden, waren diese also mit dem Tagesschmutz voll), da schwommen dann auch schon mal volle Windeln morgens noch im Pool. Sehr beliebt war auch Hakenkreuze und oder sonstige diffamierende englische Schimpfwörter mit Rasierschaum auf Liegen und Türen schreiben. Da die Anlage schön groß ist, verläuft sich alles ein wenig. Wirklich weiterempfehlen mag ich die Anlage auch nicht, da wir deutlich bessere Anlagen die der 4-Sterne Kategorie erlebt haben. Vielleicht war unser Anspruch zu hoch oder deren Leistung zu schlecht. Allerdings erwarte ich bei rund 3700 Euro für drei Wochen deutlich mehr Leistung. Hier noch ein Warnhinweis: Der Aquapark in Alcudia ist sicherheitstechnischer Sicht nicht zu emfehlen. Die Gerüstkonstruktion und die Halterungen für die Treppen und Rutschen sind zum Teil stark verrostet und nur mit Farbe überstrichen worden. Ein Wunder das diese Konstruktion der Belastung noch gewachsen ist. Ausflugstipps: Cuevas del Drac - Drachenhöhle, ist schon beeindruckend. Allerdings ist das Personal super Zickig was das Thema fotografieren angeht. Mit dem Auto etwa 45 Min entfernt und jede volle Stunde eine neue Vorstellung. Palma - bequem mit dem Linienbus fahren, der hält genau vor dem Hotel. Mit dem Auto sollte man eher lassen. Da die Verkehrsregelungen leider nicht ganz so konsequent wie in Deutschland umgesetzt werden. Catamaran-Ausflug Anacoana : Nicht ganz Preiswert, kann man direkt selber in Alcudia machen oder über die Reiseleitung buchen. Allerdings wird über die Reiseleitung der Transfer gleich mit organisiert. Bei sonnigen Wetter im Netz über das Wasser gleiten. Möglichst früh da sein. Das sichert gute Liegeplätze. Vorsicht es wird eng. Schnorchelausrüstung wird angeboten, allerdings wer mag schon Schnorchel benutzen, in den schon 300 Leute vorher reingesabbert haben?


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Selbst die Standard-Apartments sind angemessen groß. Allerdings kann man sich nicht darauf verlassen, dass gebuchte oder Wunschapartment zu bekommen. Zudem war die Zimmerreinigung leider nicht in der Lage die Ameisenplage in den Griff zu bekommen, die unser Apartment befallen hatte.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Gastronomie....naja. Sagen wir mal, etwas bessere Kantine. Nachdem wir die Anlage, insbesondere wegen den guten Bewertungen der anderen Gästen im Bezug auf die Anlage und die Gastronomie gebucht haben, waren wir doch etwas enttäuscht. Für eine zwei bis drei Sterne - Anlage wäre es Top, für eine vier Sterne Restauration ein Desaster. Fangen wir dochmal mit dem Frühstück an. Es gab zwei Büffets die nicht immer das gleiche zu bieten hatten. Wer Abwechslung wollte, musste also beide Büffets prüfen. Aber egal an welchen der Büffet man suchte, die Brötchen hatten Vortagscharakter. Der Härtegrad war entsprechend. Nach den ersten drei Tagen habe ich mir dann nur noch die Baguettestangen genommen und entsprechend große Stücke geschnitten. Über drei Wochen suchte meine Frau vergeblich einfachen schwarzen Tee. Es gab Tees wie Kamille oder Hagebutte bzw. ähnlich leckere Sorten. Jeden Tag die gleiche Wurst. Wer Pech hatte, erwischte einen Tag, bei dem die Mortadella oder Mosaikwurst des Vortages in das Rührei mit eingearbeitet wurde. Schmeckte nicht wirklich lecker. Das morgentliche Show-Cooking beschränkte sich darauf, dass man dem Koch dabei zusehen konnte wie er Rührei, Spiegeleier oder Pfannkuchen machte. Omelette auf Bestellung oder was anderes (Fehlanzeige!). Ersatzbesteck gab es am Buffet. Allerdings gab es Morgens keine Ersatzgabeln. Trotz Nachfrage konnte man mir nicht erklären wieso. Auch die Frischebeilagen wie Obst und Salat sahen aus wie vom Vortag. Nun geb ich zu, dass ich auch schon schlimmer gefrühstückt habe, allerdings seltener in einer 4-Sterne Anlage. Abendessen: Die abendliche Zuweisung zu den Tischen hielt sich Gott sei Dank in Grenzen. Haben die bei der Vollauslastung sowieso nicht geschafft. Die Gastkarte ist auf ein 2-Wochen-Besuch ausgelegt. In der dritten Woche haben wir eine Ersatzkarte bekommen, was aber jeden Abend zu einer intensiven Prüfung der Karte geführt hat, da diese handschriftlich ausgefüllt wurde. Die Rezeption deutete bereits an, dass dies bei den Kollegen im Restaurant probleme machen können (mir leider vollkommen unverständlich). Da wir relativ konstant zur gleichen Zeit zu Tisch gingen, blieben wir auch fast immer am gleichen Tisch. Nach der ersten Woche wusste unsere Kellnerin (Julia) was wir trinken. Anschließend braucht Sie uns nur sehen und im nächsten Moment hatten wir unsere Getränke (Top-Leistung). Nun zum Essen. An einigen Tagen war es sehr Fischlastig. Meine Frau hats gefreut, da ich allerdings keinen Fisch esse, waren meine Auswahlmöglichkeiten beschränkt. Also verging ich man an diesen Tagen an den für Kinder gedachten Essen (keine Sorge, war genug da), es gab immer Nudel (+ drei verschieden Soßen) und Pizzas. Einmal pro Woche gab es Themenabend, entweder mexicanisch oder spanisches Essen. Gala-Dinner war ein Fremdwort. Noch ein Hinweis an die Herren. Wenn auf der Essenkarte extra steht, mit langen Hosen zum Abendessen, dann sind sicherich keine Shorts mit Flip-Flops gemeint. Deutlicher Punktabzug, da das Personal die Gäste nicht aufforderte die Kleidung beim nächsten Mal zu wechseln. Der Kantinenendruck wurde dadurch manifestiert, dass die Stühle mit Plastik bezogen waren (Wer in die Schwersteranlage Viva Ca'n Picafort geht, sieht das es auch anders geht.). Persönlich hatte ich den Eindruck, dass viel mit Fertigsossen gearbeitet wurde. Das Essen war im übrigen auf die Zusammensetzung des Publikums zugeschnitten. Negativ ist mir das Eis aufgefallen. Jeden Abend hatte ich den Eindruck, dass die Kühlung nicht funktioniert. Eine Stunde nach Restaurantöffnung, war das Eis Butterweich. Auch gab es nur einen Eiskugel kratzer. Der zudem in einer "Brühe" lag, die jedem Lebensmittelkontrolleur in Deutschland die blanke Wut ins Gesicht getrieben hätte. Qualität der Salate: Bei den Rohkostsalaten hatten wir gelegentlich den Eindruck, dass die Bestandteile wohl bereits seit einigen Tagen in der Kühlung standen (entsprechend vertrocknet haben sie geschmeckt). Auch waren die meisten fertigen Salate wohl der industriellen Produktion zu verdanken (Echtes geschmackliches Erlebnis!). Gerne erinnern wir uns an die Sossen zurück, die Vineregrette war vollkommen übersäuert, die Aliolisauce habe ich auch schon besser erlebt und usw. Das Showcooking beschränkte sich darauf, dass die Köche lediglich das Fleisch brieten oder vom Stück runterschnitten sowie die Nudeln warm machten. Hier mal ein echter Tip: Wir waren im März 06 im "Princess Fuerteventura" auf Fuerteventura, dass war auch geschmacklicher Urlaub. Dort kann mal erleben, wie eine gute 4-Sterne Küche funktioniert. Gehört zu meinen persönlichen 3-TOP-Hotels. Kleine Anekdote am Rand, leider konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen, warum der Oberkellner sein Angestellten beim Einlaß Rund machen muss? Dadurch haben die Gäste zum Teil 20 Minuten warten müssen, bis sie endlich Ihre Getränkebestellung loswerden konnten.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Hier ist ein echter Schwachpunkt. in den drei Wochen, haben wir nur zwei Mitarbeiter getroffen die in der Lage waren Deutsch zu kommunizieren. Eine an der Rezeption (Michaela) und eine im Restaurant (Julia). Allerdings kam man mit Englisch meisten zum Ziel. Leider war man nicht in der Lage unseren Zimmerwunsch zu berücksichtigen. Trotzdem wir dies in der Buchung mitangegeben haben und 4 Wochen vorher per Fax nochmals geschickt haben. Unser Wunsch war Block 3 2. Stock Poolseite. Letztendlich wurde es Block 4 1. Etage Poolseite. Die Lage ging gerade so. Damit hielt sich die Lärmkulisse der Abendshows in Grenzen. Super schlecht empfanden wir, dass wir unser Apartment erst um 14:00 Uhr bekommen haben (Später hörten wir von Einzelfällen, die sogar bis 17:00 Uhr warten mussten). Wir waren 09:00 in der Anlage angekommen! Bei der Größe der Anlage vollkommen unverständlich. Zumal es ein ständiges kommen und gehen gab. In den Rückreise Unterlagen der einzelnen Veranstalter waren bereits Abholzeiten ab 03:00 Uhr zu vernehmen. Das Zimmer mussten wir gnadenlos um 12:00 Uhr räumen. Angeblich wegen 100 % Auslastung. Da wir erst um 17:50 Uhr abgeholt worden waren, konnten wir beobachten, dass unser Apartment über die Dauer von 4 Stunden saubergemacht wurde. (Der Leser sollte sich nicht irritieren lassen, es lag nicht an uns!). Von den 3 Wochen, war die Reinigung in 2 Wochen Mangelhaft. Auch entsprechende Trinkgeldzahlungen halfen nicht. Erst in der dritten Woche, hatten wir den Eindruck, dass es besser wurde. Waschbecken, Dusche und Toilette wurde wirklich schlecht saubergemacht. Dieser persönliche Eindruck wurde von anderen Gästen geteilt. Ehrlich gesagt, hatten wir wohl noch Glück mit der Apartmentvergabe. Eine Familie hatte das große Apartment (2 Schlafzimmer) gebucht und bezahlt. Stattdessen haben sie das Standardapartment bekommen, indem nun die Eltern plus 2 fast erwachsene Kinder und eine Oma 2 Wochen bleiben sollten. Die Rezeption hat Ihnen wegen der überbuchten Anlage angeboten, dass Sie für die Dauer des Urlaubs den Mietsafe umsonst haben könnten (Lachhaft!). Die Reinigungskräfte konnten im wesentlichen weder Deutsch noch English. Nur die Vorarbeiterin (die meiner Ansicht nach vollkommen inkompetent war) konnte wenigstens Englisch. Ein echtes Erlebnis war die morgentlich Reinigung der Flächen am Pool und Liegen. Da ich mich morgens immer von 08:00 bis 09:00 Uhr am tiefen Pool aufhielt (Warum erzähle ich noch) kann ich nur davon berichten. Zunächst tauchte ein Schwarm von Putzfrauen auf und fegte die Flächen ab. Hierbei wurde aber feinsäuberlich um die Sonnenliegen rumgefegt. Anschließend kamen die Putzfrauen mit den Wischmops. Die Wischeimer mit wenig Wasser, dazu noch fast schwarz. Auch hier nur die gerade freien Flächen. Es wurde relativ oberflächlich gereinigt. Gegen 09:00 Uhr zog die Truppe dann wieder ab. Allerdings nicht ohne die Duschen mit einem agressiven Entkalkungsspray einzusprühen. Wer die Sprühaktionen nicht mitbekommen hatte, mußte mit einigen Hautreizungen rechnen. In der ersten Wochen hatten englische Jugendliche Hakenkreuze auf die Sonnenliegen gemalt. Leider sah man sich nicht in der Lage, dies innerhalb von Zehn Tagen zu beseitigen (letzlich wurde es durch den Abrieb der Handtücher der Gäste erledigt - superschwach!!!). An unserem letzten Tag ist mir dann die Hutschnur geplatzt. Kurz vor 09:00 Uhr rückte also die Vorarbeiterin samt Kolonne und Schlauchwagen an und erklärte mir, dass wir jetzt die Sonnenliegen räumen müssten, weil Sie die Sonnenliegen jetzt sauber machen wollen. Einige Neuankömmlinge zogen bereits ehrfürchtig Ihre Handtücher von die Liegen. Die Oberputze war etwas überrascht, als ich Ihr erklärte, dass ich auf keinen Fall jetzt die Liegen räumen würde. Die Neuankömmlinge sahen interessiert unserer Diskussion zu, da ja bereits die Liegen an den anderen Pools belegt waren und nun der Verlust der eigenen Liegen drohte. Mit unmissverständlichen Worten erklärte ich, wer der Gast ist und wer alles für den Gast tun sollte. Verärgert zog Sie Ihren Reinigungstrupp ab. Flux waren wieder alle Liegen belegt. Eine Superleistung haben die Pool-Leute hingelegt. Die Wasserqualität wurde mindestens zweimal am Tag kontrolliert. An dem Poolwasser gab es aber auch nichts zu meckern.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Wer die Anlage bucht, dem ist schon klar, dass er nicht am Strand wohnt. 10 Minuten braucht man schon runter. Rauf allerdings je nach Alter, Außentemperatur und Fittness bis zu 20 Minuten. Hanglage ist noch freundlich formuliert. Bei einem Tsunami wäre das Hotel jedenfalls sicher. Das Viva Hotel ist eines der Ersten, wenn man von Alcudia kommt. Der Transfer (für uns Gott sei Dank nur 1 Stunde) führt wegen der Autobahn gezwungenermaßen über Alcudia. Wer Pech hat, darf bevor er/Sie ins Hotel kommt eine kostenlose Stadtrundfahrt durch Alcudia machen, bis auch der letzte Gast abgeliefert wurde (das kann nochmal plus 1 Stunde bedeuten) . An der typischen Touri-Meile findet man wenig interessantes, oftmals haben viele Läden das gleiche angebot. In der Anlage ist ein kleiner Supermarkt. Die 5-Liter-Wasserflaschen können dort bedenkenlos gekauft werden. Der Preis ist ortsüblich und die lassen sich in der Anlage besser tragen als vom Supermarkt den Berg hoch. Für die Strecke von Alcudia bis zum Hotel mit dem Taxi haben wir 10 Euro bezahlt. Ein Hotel direkt daneben gibt es nicht. Also auch keinen Lärm einer anderen Animation. Positiv ist die Weitläufigkeit der Anlage. Die Pflanzen machten einen guten Eindruck (Gute Arbeit der Gärtner)


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die nach "Animationslechzende Couchpotato" wirft zunächst einmal eine Blick auf die Veranstaltungstafel. Prima denkt man sich, 7-Tage-Programm (Jippie :-) ). Leider hielt die Freude nicht lange vor. Die Ansage zu den einzelnen Veranstaltungen kommen nur in Zimmerlautstärke aus dem Lautsprecher der Poolbar. Also wer nicht selbst darauf achtet, verpasst die Lieblingsaktivität. Zu den einzelnen Veranstaltungen, wie zum Bsp. Wasserpolo oder Wasserball, erschien die Animation und zählte die Leute durch. Bei den Veranstaltungen für die Erwachsenen wurden gleich erstmal alle unter 18 Jahren rausgeschmissen. Wenn dann zuwenig übrig waren, wurde die Aktivität abgesagt. Leider sah sich Animation nicht in der Lage nochmals rumzulaufen und noch Leute zu überreden (Viele der beteiligten Gästen hatten den Eindruck, dass es sich hier nicht um Softanimation handelt, sondern die Animateure einfach zu Faul waren). Mein Sohn wurde nun im Urlaub 12 Jahre alt. Für Ihn gab es kaum Möglichkeiten sich zu betätigen, da er bei den Erwachsen nicht mitmachen durfte und bei den Kleinkindern nicht mitmachen wollte. Ein anderer Gast musste die Animation 3 x darauf hinweisen, dass sein Sohn noch ein "Diploma" bekommt. Mein persönliches Erlebnis hängt im wesentlichen mit dem Volleyball zusammen. Der "Sandplatz" war eine echte Katastrophe. Der Sand war im wesentlichen mit Steinen versetzt. Steine zwischen 2cm und 7,5cm wurden regelmäßig von den Spielern aus dem Sand geholt. Leider blieben Verletzungen wie Schürfwurden und gebrochene Zehen nicht aus. Wer sich etwa 10 cm durch den Sand grub, stiess auf einen merkwürdigen Untergrund. Ich selbst nehme an, dass beim Bau Beton und Zement- und Mörtelreste einfach in die Grube gekippt wurde und anschließend mit Sand zugedeckt wurde. Die Direktion erklärte den Verletzten in der Regel, dass ja nächstes Saison ein Kunstrasen installiert wird und solange muss das noch so bleiben (Super Lösung, oder??). Zur Animation selbst ist zu sagen, dass diese die Lausigste gewesen ist, die ich in den letzten zehn Jahren erlebt habe. Sorry, aber es war so. Wenn Teile der Abendshows von der Animation mit zu machen war, dann war das schon echt ein Brüller zu sehen, wie die kleinen Kinder schneller die Tanzschritte vom Klubtanz beherrschten als die Animationsmitglieder. Schwache Leistung. Anmerken möchte ich noch, dass die Animateure scheinbar sehr wenig geld verdienen. Wie ich darauf komme? Nun, in der zweiten Woche kam ein Schwung neuer Jungendlicher an, ich sah wie der Animateur mit den Kids pokerte. Nun, da es sich nur um Spielchips handelte, sollte man sich nichts wirklich dabei denken. Etwas erstaunt war ich dann schon, als am nächsten Abend die Spielchips gegen Eurostücke ausgetauscht wurden. Wieder war der Animateur mächtig am pokern. Vermutlich ist Bingo spielen nicht ganz so lukrativ. Wirklich gut fand ich nur eine Abendshow und die war von fünf jungen Damen die das Riverdancemotto hatten. Da war wenigstens klar erkennbar, dass die dafür geübt haben. Super daneben fanden wir z. Bsp. We will Rock you. Da die meisten Show live gesungen wurden, hörten Sie sich entsprechend schräg an. Zum Teil hatte man den klanglichen Eindruck, eine rollige Katze wird gerade überfahren. Nun zu dem Thema Pools. Toll fand ich dass Schild, "Reservierte Liegen werden vor 09:00 Uhr abgeräumt" super dachte ich, dann findet die Familie immer freie Liegen nach dem Frühstück. Diese Naivität hab ich nach drei Tagen abgelegt. Hast du Engländer im Haus musst du vor 07:00 raus. Diese kommen meistens zu zweit oder dritt mit einem Dutzend Handtücher im Arm um belegen erstmal die besten Liegen. Die bringen Sie auch Ihren Tee/Kaffee-Pott mit, damit es Ihnen bis 09:00 Uhr auf der Liege nicht langweilig wird. Also fix gelernt und gegen 08:00 raus zu den Liegen und noch die akzeptablen Liegen kapern. Anschließend Wachperson abstellen oder selbst noch eine Stunde im Pool schwimmen oder auf der Liege verbringen. In den drei Wochen habe ich es dreimal erlebt, dass verweiste Liegen leergeräumt wurden. Die Besitzer haben ganz schön blöd geschaut, wenn Sie den um 11:00 oder 13:00 gekommen sind. Persönlich hätte ich mir die Aktion jeden morgen gewünscht. Highlight war eine Aktion in der dritten Woche, bei dem der Bademeister Aufkleber auf Handtücher und Sonnenschirme klebte, dass die Liegen nicht länger als eine halbe Stunde zu reservieren sind. Am nächsten Tag wurden in den Mittagsstunden einige wenige Liegen abgeräumt, von Gäste, die gerade mal was essen waren. Soweit ich es mitbekommen habe, hagelte es massive Beschwerden. Ob die Aktion wiederholt wurde kann ich nicht sagen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christopher
    Alter:36-40
    Bewertungen:2