- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage ist geräumig und traumhaft gelegen. Sie passt sich wundervoll harmonisch in die Landschaft ein und ist z.B. vom Wasser aus kaum wahrnehmbar, das ist sehr angenehm. Dadurch entsteht angenehme Weite, die zum Hin- und Herschlendern einlädt. Der Hotelkomplex ist offen gestaltet, nur zwei Wachmänner dösen im Schatten der Palmen und vermitteln nicht den Eindruck akuten Bewachungsbedarfs, sondern sollen wohl vornehmlich eher ängstlichen Touristen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Mein Tipp: Bewegen Sie sich. Verlassen Sie das Gelände in östlicher Richtung (dem "Biergarten-Schild" folgend) und lernen Sie bei Rudi Erstaunliches über Land und Leute. Vielleicht buchen Sie dort eine Reittour, es lohnt sich. Begeben Sie sich nach Las Galeras, die Menschen sind freundlich und neugierig. Trinken Sie im "L'Aventure" für 2$ einen Ti-Punsch, es wir der beste Ihres Lebens sein. Bestellen Sie in Las Galeras an der Strandbar einen Daiquiri, superlecker! Fahren Sie zum Playa Rincon, einem paradiesischen Strand und essen dort einen frisch gefangenen Fisch! Unvergleichlich! Wenn Sie zur Bacardiwerbung-Insel möchten, buchen Sie nicht über das Hotel, es sei denn, Sie möchten 70§ pro Person zum Fenster hinaus werfen. Fragen Sie in Las Galeras, wie Sie dorthin kommen, Sie sparen viel Geld. Begegnen Sie den Menschen mit Sympathie. Es wird sich für Sie lohnen!
Ich habe in dem Zimmer nur geschlafen- und zwar ausgezeichnet. Die Duschen waren sauber. Es gab allenfalls die nervigen Generatoren der Klimaanlagen der nebenstehenden Bungalows zu beklagen, die die Abendmuße etwas beeintächtigten.
An der Reichhaltigkeit des Essens gibt es gar nichts auszusetzen, vielleicht an mancher Zubereitung: schade um den Fisch, der oft in dicken Soßen schwamm. Das Frühstücksbüffet war grandios. Mir fehlte der explizit karibische Einschlag, Schärfe und Fischvielfalt. Das bekommt man aber für kleines Geld in Las Galeras (Langusten zwischen 10 und 15 $; leckersten Fisch für um die 5 $). Es lohnt sich, auch bei All In, landestypische Speisen zu probieren. Auch die Drinks sind in dem kleinen Dorf preiswert und gehaltvoll. Dass sie dies im Hotel nicht in dem Maße sind ist vielleicht gar nicht so schlecht, so gab es nie Probleme mit betrunkenen Gästen.
Der Service an der Rezeption ist schlecht, weil das Personal weder deutsch noch englisch noch französisch hinreichend versteht, die Kommunikation ist also schlecht. Wir haben 2 Zimmer gebucht und zunächst vor Ort nur 1 Zimmer erhalten und nur unserer Hartnäckigkeit verdanken wir, dass wir am 2. Tag unser gebuchtes Zimmer auch erhielten. Dazu mussten wir aber unserem Reiseveranstalter massiv hinterher telefonieren. Absolut negativ auch, dass Geld vor Ort nicht gewechselt werden kann, ein Bankautomat nicht zur Verfügung steht und man z.B. Tauchgänge nicht mit Kreditkarten bezahlen kann. Man muss, sofern man kein Bargeld hat, also nach Samana fahren, um Geld abzuheben. Die Wäscherei arbeitet tadellos, das Personal ist immer freundlich, die Animateure sind nicht aufdringlich, manche Kellner sind , wie überall, besser als andere. Ein kleines Trinkgeld wirkt zuweilen Wunder und ist absolut angemessen. Wir mussten einmal den dem Hotel angeschlossenen Arzt konsultieren, der sich durch große Geduld, Souveränität, Kompetenz und Freundlichkeit auszeichnete. Außerdem ermöglichte er eine Direktabrechnung mit der deutschen Krankenkasse. 6 Sterne für diesen Herrn.
Man fühlt sich ein wenig wie am Ende der Welt und lernt, dass dieses Ende sehr schön sein kann. Las Galeras, ein Dorf, dass aus einer zum Meer mündenden Straße besteht, ist in 10 Minuten Fußweg am Strand entlang zu erreichen und empfieht sich zum Verweilen. Die nächste Stadt, Samana, ist 25 km entfernt. Vom Hotel aus kostet der Transfert 50 $, das ist ein Wahnsinn! Wenn man sich nach Las Galeras begibt, kann man mit einem Sammeltaxi, oder auf einem Pick-up für 1 $ dorthin gelangen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tennis, Paddeln, Bogenschießen, Minigolf, Tanz, Schnuppertauchen, Fahrräder (nur für 1 Stunde kostenlos), Volleyball, Fußball, Wasserball und einige alberne Spielchen (Pippi-Kometition)- u.v.a.m. kann man alles machen, muss es aber nicht. Der Pool war nie zu voll, nie zu laut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |