- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die einzelnen Blöcke des Hotels verstreuen sich über eine sehr weitreichende Anlage. Die Anlage selbst ist größtenteils sehr gepflegt. Mängel lassen sich jedoch hier und dort in Form unsauberen Böden oder leicht brüchigen Fassaden vorfinden. Die Zimmer des Hotels wurden teils renoviert, einige jedoch sind in einem mittleren bis desolaten Zustand. Dies ergab sich auch aus Gesprächen mit anderen Reisenden. (Das erste Zimmer, dass uns angeboten wurde war übersäät mit Schimmel an Wänden, Schränken und im Kühlschrank. Weiterhin war alles voller Schmutz, Löchern in den Decken, kaputten Möbeln, klebriger Boden, dreckigen und komplett verkalkten Armaturen. Die verwelkten Blumen und ein zerschmolzener Fön waren dagegen noch echte Hingucker). (Das zweite Zimmer im 8er Block war vollkommen in Ordnung, wobei hier und dort auch wieder einige Mängel vorzufinden waren, die zu beseitigen wären, wie z.B. ein dreckiger Lampenschirm, eine defekte Klimaanlage oder kaputte Gardinen. Im Großen und Ganzen aber akzeptabel). (Das dritte Zimmer, ein Zimmer mit Meerblick, dass auch unserer Buchung entsprach, konnten wir am dritten Tag beziehen. Dieses war wirklich super. Ein Kingsize-Bett, eine tolle Belichtung im Bad und der wunderschöne Blick auf die Bucht und eine kleine Insel waren sehr toll und luden auch zum Verweilen dort ein.) Viele der Gäste kommen mittlerweile aus Kanada, für die die Dom. Rep. recht preisgünstig ist. Gerne haben wir das Hotel daher als den kanadischen Ballerman bezeichnet, da einige Kanadier das AI-Programm rund um den Alkohol exzessiv ausgenutzt haben. Trotz dessen gibt es über die Kanadier nichts schlechtes zu berichten, dass sie wirklich niemanden belästigten und auch nicht unangenehm aufgefallen sind. Ansonsten sind viele Franzosen vor Ort gewesen. Deutschsprachige waren ehr in der Unterzahl. Zusammenfassend können wir sagen, dass das Preis-/Leistungsverhältnis nicht stimmt und wir das Hotel nicht nochmal aufsuchen werden.
Der größte Teil über die Zimmer wurde bereits oben in der Rubrik "Hotel Allgemein" beschrieben. Es kann noch erwähnt werden, dass die Zimmer nur mit dem Nötigsten ausgestattet sind, d.h. Bett, Schrank, Kommode inkl. Fernseher, Kühlschrank, 2 Stühle und kleiner Tisch auf der Terrasse, Duschbad, großer Spiegel. Kaffeemaschinen oder sonstigen Luxus sollte man nicht erwarten. Aber unseres Erachtens nicht schlimmm, da man auf dem Zimmer hauptsächlich in den Abendstunden ist.
Zum Frühstücksbuffet: dieses war sehr reichhaltig, aber natürlich amerikanisch angehaucht. Weiches Brot, Toast, eine Omelett- und Spiegeleistation, sowie eine Pfannkuchen-Station, Frischobst, "Aufschnitt", Bacon, Sausage, Kartoffelpüree, Rührei, gebratener Käse, Joghurts und und und... Natürlich entspricht es nicht den deutschen Standards, keineswegs aber schlimm, da immer etwas zu finden ist. Wer Nutellasüchtige Kinder hat, sollte sich jedoch einen Vorrat anlegen. Zum Mittagsbuffet: hier hatte man die Wahl zwischen dem Beach- und dem Hauptrestraurant. In beiden Restraurants konnte man definitiv leckere Dinge finden und auch satt werden. Einziges Manko am Beachrestaurant waren die grundsätzlich weichen und fettdurchgesogenen Pommes. Zum Abendbuffet: hier hatte man die Auswahl zwischen dem Hauptrestaurant oder den 2-A-La-Carte-Restaurants. Im Hauptrestaurant gab es immer unterschiedliche Themenabende. Jedoch hätte man diese sich auch sparen können, da das Essen nicht wirklich speziell war bzw. sich von den anderen Abenden abgehoben hat. Sehr zu loben ist die wunderbare Auswahl an gekochten knackigem Gemüse. Ein zu erwähnender Kritikpunkt ist, dass das Essen oft kalt war. Die Nachspeisen sind in der Dom. Rep. natürlich unglaublich süß und gewöhnungsbedürftig. Die A-La-Carte Restraurants konnte man jeweils 1 mal pro Woche besuchen. Dabei bestand die Auswahl zwischen einem Italiener und einem Meeresfrüchte- bzw. Fischrestaurant (teilweise kosten die Gerichte hier). In beiden Restaurants wurde das Essen immer mit viel Liebe angerichtet. Zu den Snacks zwischendurch: tagsüber gab es zusätzlich die Möglichkeit von Keksen und Kuchen am großen Pool (ca. 17-18 Uhr), warmen Snacks am kleinen Pool (ca. 17-18 Uhr, leider waren die Snacks recht schnell erkaltet, da sie nicht warm gehalten werden), sowie frisch zubereitete Fruchtspieße am Strand (ca. 15-16 Uhr). Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass hier niemand verhungern wird. Natürlich entspricht es nicht jedermann, da vieles fettig ist. Dafür gibt es aber eine große Auswahl an Nudeln, Gemüse und Salat. Also vollkommen in Ordnung
Zum Personal an der Rezeption: diese sind unseres Erachtens sehr freundlich. Gesprochen wird zusätzlich hauptsächlich Englisch, viele haben sich jedoch auf die französischen Gäste zusätzlich eingestellt. Deutsch konnte bruchhaft nur ein Mitarbeiter. Für uns aber nicht weiterhin schlimm, da niemand erwarten sollte, dass die Dominikaner alle deutsch sprechen. Mit Englisch kommt jeder super weiter. Einziger Kritikpunkt für uns war der Umgang mit unserer Beschwerde um Zimmer Nummer 1. Diese wurde im ersten Moment als nervig und störend betrachtet! Jedoch hat die gleiche Rezeptionistin uns im restlichen Urlauben immer mit Namen angesprochen und war ab diesem Zeitpunkt sehr freundlich. Als Entschädigung für das schlechte Zimmer gab es übrigens ein Dinner inkl. Languste und Champagner. Auch wenn dies sicherlich ein Billig-Champagner war, muss man anerkennen, dass Sie sich Gedanken gemacht haben, um dieses wieder gutzumachen. Zum Bedienungspersonal in den Restaurants: es gibt einige Nette, mit denen man toll lachen und Spaß haben konnten und die auch kleine Extrawünsche erfüllt haben. Viele jedoch waren aber auch sehr demotiviert, konnten nicht lächeln, teilweise auch nicht zurückgrüßen, was die Athmosphäre beeinträchtigt hat. Zum Personal an der Bar: unglaublich hervorzuheben sind Luis und Jose an der Beachbar. Luis versprüht unglaublich viel Lebensfreunde, und er ist bemüht deutsch zu sprechen. Und dies tut er von sich aus auch selbstständig und definitiv nicht schlecht, weil er es lernen möchte. Dieser bringt er sich durch ein Buch bei, wie er uns es mitteilte. Jose verzaubert ein immer wieder mit seinem typischen Zahnspangenlächeln. Beide gaben uns zudem die Getränke auch immer in Gläsern, was den Trinkgenuss im Vergleich zu den Bechern wesentlich gesteigert hat. Mit viel Freundlichkeit bei dem Personal kommt man sehr weit. Wir haben natürlich auch Trinkgelder als Dankeschön verteilt, was uns diese Vorzüge ermöglichte. Jedoch gibt es auch hier und da wieder genaue Gegensätze zu den Beiden, die lustlos erschienen. Zum Reinigungspersonal: das Reinigungspersonal hat sich teilweise Mühe gegeben und die Zimmer auch flott gemacht. Es gab aber auch Tage, an denen wir das Gefühl hatten, dass das Zimmermädchen nur zur Begutachtung da war. Dann wurde der Boden nicht gemacht, dass Bett ebenso nicht. Jedoch ist auch positiv zu erwähnen, dass Sie auf unseren Wunsch, mehr Wasser anstatt Cola und Sprite für die Minibar zu bekommen, einging (natürlich werden die 5 Dollar sicherlich den Ausschlag gegeben haben). Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass viel des Personals dringend geschult werden sollte in Sachen Freundlichkeit gegenüber dem Urlauber. Mehr Motivation und Lächeln in den Gesichern vieler Angestellter wäre wünschenswert. Im Gespräch mit unserem Reiseleiter haben wir erfahren, dass dies ein typisches Problem für das Hotel sei. Viele sind nicht ausgebildet, sondern nur Praktikanten, die von einem zum anderen Hotel rennen und dementsprechend sich nicht um Freundlichkeit etc. kümmern.
Der Ort Las Galeras befindet sich 4 Stunden vom Flughafen Puerto Plata entfernt. Die Busfahrt selbst vergeht jedoch recht zügig, da es links und rechts überall etwas zu sehen gibt. Las Galeras selbst erreicht man durch einen maximal 10-Münitigen Strandsparziergang und ist ein recht überschaulicher Ort mit einigen kleinen Supermärkten, Souvenierständen und wenigen Restaurants und Bars. Von hier aus fahren auch die typischen Busse alle 20 Minuten nach Samana. Die Fahrt kostet pro Strecke für 2 Personen 5 Dollar und ist sehr unterhaltsam bzw. typisch karibisch, da viele der Busse alte umgebaute Pick-Ups sind, bei denen man auf der Ladefläche mitfahren kann und auch gerne mal zwischen Bananen, Benzinkanistern und Waschmaschinen sitzt. Ich kann diese Art der Beförderung nur empfehlen und würde sie jeder Taxifahrt vorziehen. Samana selbst ist eine etwas größere Stadt mit vielen Möglichkeiten, die definitiv einen Tagesausflug wert ist, da dort viel buntes Treiben herrscht. Weiterhin sind dort die Supermärkte auch nochmal etwas günstiger. Der Hotelstrand ist wirklich toll und entschädigt ungemein. Dieser ist sehr weitgestreut und größtenteils gekennzeichnet durch eine Rasenfläche mit unzähligen Palmen als natürlicher Schattenspender. Der Sand am Wasser ist super, und lädt zu gemütlichen Strandsparziergängen von einem zum anderen Ende ein. Das Wasser ist weitesgehend sehr klar und angenehm von der Temperatur. Der rechte Teil des Strandes (hier lagen wir persönlich, da nur wenige sich dort hingelegt haben) ist jedoch nicht frei von Algen. Die gibts dort in Massen. Für uns war dieses aber nicht unbedingt störend, da es immer eine Möglichkeit gab, diese zu umgehen. Der Einstieg ins Wasser ist recht flach, also auch sehr kinderfreundlich. Ebenfalls sehr toll waren die Kühe, Kälber, Pferde und Pfohlen, die sich oft im rechten Teil der Strandanlagen aufhielten. Eigentlich völlig untypisch am Strand. Aber das hat immer für einen gewissen Charme gesorgt. Als weitere Ausflugsziele können wir persönlich noch das Klippenrestaurant El Cabito, sowie den einstündigen Waldsparziergang zum Strand Playa Madama empfehlen. Sehr abenteuerlich, aber unglaublich schön.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie können nur etwas über die Animation etc. am Strand sagen, da wir den Pool nicht aufgesucht haben. Zu den Liegen am Strand: ein einzige Katastrophe! Durchgebrochene Liegen, durchgelegene Liegen, bei denen man nur noch auf den Querstreben liegt, sowie Liegen mit kaputten Bezügen. Zu dem waren viel zu wenige Liegen am Strand vorrätig! Solche Liegen anzubieten war in unseren Augen eine große Frechheit. Hier besteht dringend Änderungsbedarf! Zu der Animation am Strand: es gab die Auswahl zwischen Spielen und Sport, Aerobic, Strechting und Tanzen im Wasser. Speziell die Tanzaerobic war sehr beliebt. Das ist positiv zu erwähnen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tobias |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |