Vorab muss ich kurz erklären, dass wir eigentlich das Hotel El Portillo gebucht hatten. Doch bereits am Flughafen haben wir erfahren, dass es dort so starke Abwasserprobleme gab, sodass wir ins Hotel Cayacoa direkt in Samana-Stadt kamen. Beide Hotels gehören der Kette Grand Bahia Principe an. Zu diesen Hotelbewertungen bitte unter diesen Namen nachsehen. Nach diesem Pech beschlossen wir nach 2 Tagen Aufenthalt in das Casa Marina Bay zu wechseln auf Empfehlung Bekannter. Die Taxifahrt dorthin dauert etwa 45 Minuten und kostet je nach Laune des Fahrers 20 bis 25 Dollar. Im Casa Marina Bay angekommen sollte das Pech seinen weiteren Lauf nehmen. Die Hotelanlage ist typisch angelegt worden und weitläufig. Ich muss dazu sagen, dass es unser 5. Besuch der Dom. Rep. ist und wir haben auch nicht zum ersten mal das Hotel gewechselt. Die Häuser sind gerade renoviert worden uns machen wirklich einen tollen, farbenprächtigen Eindruck. Ebenso die Bungalows, die wie ein kleines Dorf angeordnet sind. Die gesamte Anlage ist von Rasen Überzogen, der selbst am Strand nicht halt macht. Diese Graslandschaften sind für Samana sehr typisch, allerdings für Strandurlauber, die heissen Sand unter Ihren Füssen spüren möchten ungeeignet. Die Fusswege sind die absolute Katastrophe. Auch wenn ein Hotel alt ist, muss es so nicht aussehen. Wer schlecht zu Fuss ist wird sich über Stolpersteine in Massen nicht freuen. Der Sandabschnitt, den man am Strand erhofft ist so verschwindent schmal, dass keine Liege darauf Platzt findet. Das war kein Strand! Die Natur nimmt sich eines Tages was ihr gehört und dass sieht man hier. Der strand ist eben stark abgespült und das Meer spült täglich starke Seegrasbüschel an Land. Außerdem zeigen sich im Sand und im Wasser auch scharfkantige Steine, die es für Kinder schwierig macne allein ins Wasser zu gehen. Und dieser unendliche Dreck in dieser Anlage. Überall am Strand und in der Grünanlage liegt Müll. Es findet sich Plastik, Glasscherben, Strohalme und was der Urlauber sonst nicht mehr braucht. Schade! Soetwas habe ich in einer Hotelanlage noch nie gesehen! Das Hotel hat Landeskategorie 4 Serne, nun gut davon müssen Sie immer noch einen abziehen, bleiben drei übrig, wobei ich noch einen halben abziehen würde. Ich kann mit meinem Mann dieses Hotel nur empfehlen, wenn sie vorher noch niergendwo anders in der Dominikanischen Republik waren. Der schönste Sanstrand ist auf Samana der EL Portillo Strand bei Las Terrenas. Ansonsten sind sie auf Samana ziemlich eingeschränkt. Es regnet auch sehr oft dort, dass muss man wissen. Sonst wäre diese üppige Vegetation dort nict möglich. Auch im Januar regnet es oft dort, es ist eben eine gesonderte Klimazone zum Rest der Republik. Das ist aber nicht schlimm, sondern auch manchmal eher angenehm. Ein Superhotel mit toller Lage ist nur El Portillo oder Casa del Mar in Bayahibe. Das ist eine 4 Sterne Anlage, die aufgrund Ihres Essens, dem Service und überhaupt allem eigentlich 5 Sterne haben müsste. Es ist nur eine riesige Anlage mit sehr vielen Zimmern. Aber wenn Sie einmal unglücklich Urlaub machen sollten, raten wir Ihnen noch vor Ort dort hin umzubuchen. Wir haben diese Reise jedenfalls kurzfristig abgebrochen, denn dazu ist das Geld einfach zu schade. Sie können noch unsere anderen Bewertungen vom Hotel Cayacoa und El Portillo nachlesen.
Zu den Bungalows habe ich mich oben schon geäußert. Es ist noch zu sagen, dass Sie Glück brauchen, leise Nachbarn zu bekommen, denn so hellhörige Zimmer wie dort habe ich noch niergendwo auf der Welt gehabt. Naseputzen, Niesen, husten, Fernsehgeräusche, Unterhaltungen, Stöhnen und am besten noch alles gleichzeitig bis tief in die Nacht hinein. Wenn Sie Franzosen als Nachbarn haben, kann dass passieren.
Die Restaurants waren alle in Ordnung bis auf die Sauberkeit mal wieder, was wir ja schon gewohnt waren. Die Speisenauswahl ist reichlich und die Getränke sind normal. Die Anrichtung des Essens war allerdings etwas lieblos und fürs Auge manchmal nicht mehr appetitlich, nämlich dann, wenn schon Gäste vor Ihnen gespeist hatten. Die Kleckereien wurden nämlich liegengelassen. Der schmutzige Fussboden im Hauptrestaurant war so glatt, dass man wirklich Schwierigkeiten hatte normal zu gehen, selbst die Tische verrutschten ständig, sadass die Tischtücher sehr bekleckert waren.
Freundlichkeit stand einmal ganz hoch im Kurs bei den Dominikanern. Wir bemerken immer öfter, dass die Leute nur oberflächlich lächeln. Wir wurden in einen Bungalow gesteckt 3127, der noch einen Metallschlüssel hatte unzwar nur einen. Die Putzfrau hatte keinen und so wurde eben nicht sauber gemacht oder nur nach Aufforderung. Wir haben unseren Schlüssel auch an der Rezeption abgegeben, was ziemlich nervig war, aber dann wurde schlicht weg vergessen sauber zu machen. Wir hingen jeden Abend am Telefon, damit wir saubere Handtücher, Bettwäsche und gegebenenfalls auch mal warmes Wasser hatten. Die Verständigung an der Rezeption war stehts ein Lächeln, mehr aber nicht. Die sprechen schon ein paar Worte Englisch, aber ganze Satzzusammenhänge zu verstehen fällt ihnen sehr schwer. Nach 4 Tagen durften wir endlich den Bungalow wechseln um warmes Wasser zu haben, denn die Beschwerdeliste der Kaltwasserbungalows und Zimmer war nicht kurz. Ansonsten waren die Bungalows sehr gross und recht geschmackvoll eingerichtet, die Sauberkeit(Fussböden, Bettwäsche) war zu akzeptieren. Die Sanitäreinrichtungen waren jedoch sehr veraltet und etwas ekelig anzufassen. Die Reiseleitung von ITS vor Ort war jedenfalls sehr kompetent und nett gewesen und hat uns geholfen vorzeitig unseren Flug nach Deutschland umzubuchen, denn dafür haben wir nicht so viel Geld bezahlt.
Das Hotel liegt am kleinen Ort La Galeras, der in unmittelbarer Nähe zu Fuss zu erreichen wäre, wovon wir jedoch immer abraten. Nehmen Sie lieber ein Fahrrad mit, dann Können Sie schneller abhauen, denn so nett wie noch vor Jahren sind die Dominikaner nicht mehr. Selbst auf Samana, wo der Tourismus langsamer Einzug hält, haben die Einheimischen verstanden, dass Sie das Geld haben. Seien Sie also nicht leichtgläubiger als in Deutschland. Dsa Hotel selbst liegt ohne Nachbarschaft an dieser kleinen Bucht, die ausser einer Menge wunderschöner Palmen, nicht viel zu bieten hat. Sie können am Meer entlang spatzieren oder Reiten oder Radfahren, auf einem kleinen Trampelpfad entlang der durch Palmenhaine führt. Nur vom Müll dürfen Sie sich nicht ablenken lassen, dass ist dort alles normal.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das ist die perfekte Anlage für junge Leute, die gerne laute Musik hören und Spielerchen mitmachen wollen. Es ist sehr laut unzwar den ganzen Tag lang. Animation gibt es reichlich. Kinderbetreuung können wir nicht beurteilen, schien aber gut zu sein. Die Sportgeräte waren in einem guten Zustand (Kanus, Fahrräder). Tennis haben wir nicht gespielt, wissen wir also nicht. Die Zwei grossen Swimmingpools sind so veraltet, dass es keinen Spass macht daran zu liegen oder sogar schwimmen zu gehen. Die machen wirklich einen erbärmlichen Eindruck. Die Liegen am Strand sind unterschiedlicher Qualität, ansonsten herrscht eher Liegenkaos. Für schöne Fotos müssen Sie erst mal ein paar Liegen aus dem Weg schaffen. Sonnenschutzt bieten nur die Palmen und die am Strand, wo sich alle tummeln tragen pralle Kokosnüsse. Es ist schwierig etwas vom Wasser zu sehen und Sonnenschutzt zu haben. Am besten liegt man weit einsam in der Grünanlage, da ist der Lärm nicht so laut und Sie müssen die Strandverkäufer nicht ständig abwimmeln.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Januar 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Julie&Daniel |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |

