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Barbara (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2008 • 2 Wochen • Strand
Keine 3, 5 Sterne wert
2,8 / 6

Allgemein

Die Anlage ist sehr schön und weitläufig angelegt. Es wurden unterschiedliche architektonische Stile beim Bau der Gästegebäude angewandt und die Anlage wächst. Der Baulärm hält sich so in Grenzen, dass man ihn kaum bemerkt. Zumal auch der Eindruck entsteht, dass Dominikaner nur an einem Tag pro Woche und an diesem nur sehr wenige Stunden arbeiten. Es handelt sich um eine All-inkl.-Anlage, wobei die vielen unterschiedlich gefärbten Armbänder auch andere Verpflegungsarten vermuten lassen. Mit der Sauberkeit hapert es in dieser Anlage an vielen Stellen. Hygiene ist ganz sicher ein Fremdwort, wenn es um einfache Reinigungsarbeiten geht, wie Tische in der Bar abwischen, den Fußboden der Essbereiche wischen (auch Zimmerböden und Waschbeckenbereich der Zimmer). Für Tische im Barbereich, der tagsüber zum Kaffee trinken und trockene Kekse essen (auch für Pizza, Fritten und Burger) vorgesehen ist, wird manchmal wenigstens vor dem Auflegen der Tischdecke für den Abend, einmal mit der Decke der Dreck vom Tisch gefegt und die Decke auf den verschmutzten und klebrigen Tisch gelegt. Als Gäste findet man hier viele Franzosen, die insgesamt an Lautstärke kaum zu überbieten sind. Es handelt sich bei diesen Gästen vor allem um Gruppen aus mehreren Leuten. Sicher sind einzelne Franzosen weniger laut und müssen auch nicht von morgens bis abends von den Animateuren bespaßt werden... Solche haben sich allerdings nicht geoutet. Zur Nachsaison sind wir zum Glück auch vom wirklichen Franzosenandrang verschont geblieben. Dafür wurde das Hotel zum Wochenende von Einheimischen überschwemmt. Hierbei handelte es sich vorwiegend um Kinder und Jugendliche, denen das Essen mit Messer und Gabel noch beigebracht werden muss. Wir waren etwas erstaunt, dass sich Menschen aus dem hoteleigenen Land ein 4-Sterne Hotel leisten können, denen es so massiv an grundsätzlichen Benimmregeln fehlt: wenn z. B. ein Stück Pizza auf den Boden fällt und danach wieder in den Speisenkübel für die Allgemeinheit fällt oder Mütze auf dem Kopf beim Spezialitäten-Restaurat-Essen. Und natürlich Lautstärken jenseits von angenehm erholsam. Außerdem wurden die Einheimischen immer besonders bevorzugt behandelt. Sie wurden sogar z. T. bedient. Sonntag Nachmittags musste dann die übermäßig verschmutze Hotelanlage speziell vom sichtbaren Müll befreit werden. Durch größere Personenschwemmen verbleiben natürlich nachmittags und abends in der Bar kaum bzw. keine Sitzplätze zum Kaffee trinken. In Hauptsaisons bekommt man in der sonst weitläufigen Anlage hier ganz sicher Platzangst. Grundsätzlich ist in der Dominikanischen Republik die Hotelkette Iberostar zu empfehlen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Sehr wackelige Betten, die für nicht ausreichenden Schlaf sorgen. Auf Sessel und Sofa würde ich mich nur mit Handtuch drunter setzen. Wir hatten keinen Schrank, obgleich wir einen Bugalow hatten. Allerdings ein paar Schubladen im Schreibtisch. Neben dem Bad befindet sich ein Raum mit einer Kleiderstange.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • 2 Spezialitätentrestaurants neben dem Hauptrestaurant. Das Essen im Hauptrestaurant war zum größten Teil kalt. Das fing beim Frühstücks-Rührei an, wobei man dann schon ein schlechtes Gefühl bekommt. Das Frühstück soll es ab 7: 00 Uhr geben. Allerdings sind zu dem Zeitpunkt oft noch kein Joghurt da oder es fehlt das Brot und/oder Butter. Es gibt nur eine Marmeladensorte - selten mal zwei. Der Spiegeleiermensch zeigt sich nicht freiwillig und vor 7: 30 Uhr auf keinen Fall. Kaffee wir nicht nachgeschenkt, es sei denn, man kommt erst um Acht. Das Personal schlendert erst ab ca. 20 nach Sieben ganz gemütlich ein und interessiert sich ganz sicher nicht für die Gäste. Man ist jeden Morgen auf der Suche nach Tassen oder/und Zucker oder Butter oder Brot oder Käse oder Joghurt oder Löffel. Wirklich gute Auswahl gab es zum Abendessen nicht. Das Hühnerfleisch ist knorpeldurchzogen und fett. Manchmal gibt es Rindersteak, welches wirklich zu empfehlen ist - das war es dann allerdings schon. Im Salat haben wir schon viele kleine Fliegen gesehen, die offensichtlich als Deko dienen sollten (sah aus wie Kümmel).


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal ist in der Regel sehr freundlich und zuvorkommend. Es gibt gelegentlich richtige Talente, also Personen, die ihren Job zu lieben scheinen und sich entsprechend verhalten. Das Reinigungspersonal ist auch sehr angenehm, wobei aber die Hausdamen die Nase sehr hoch tragen und auch nicht grüßen, obgleich speziell diese ihre Arbeit nicht korrekt leisten. Der persönliche Kontakt zur Rezeption war immer sehr angenehm. Dort wurde z. T. sogar Deutsch gesprochen. Man kommt auch mit Englisch weiter und ganz sicher auch mit Französisch.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Lage direkt am kleinen Strand. Strandwanderungen sind hier nicht möglich. An der Küste kann man links bis Las Galeras gehen und rechts sind wir nur bis zu ziemlich rauen Klippen gelangt - Schuhe in jedem Fall anziehen, denn hier liegen nicht nur sehr viele Pferdeäpfel herum. Zum Schwimmen eignet sich der Strand überhaupt nicht. Erst wenn man die Felsplateaus per Klettern hinter sich bringt findet man Bewegungsfreiheit zum Schwimmen. Das allerdings ist auch nicht jedermanns Sache. Wir haben die meisten Leute auch nur im Wasser stehen sehen - Wassertreten sozusagen. Der nächsgelegene 'Ort' ist Las Galeras, der in unmittelbarer Kürze zu erreichen ist. Dafür, dass das Hotel bereits viele Jahre existiert, ist der Ort sehr primitiv gehalten und schmuddelig. Das Hotel hat ne Disco. Wir wollten allerdings Erholung und keine Dröhnung. Transfer war vom Flughafen Samana in Sanchez rd. 2 Stunden. Ausflüge werden von vielen Anbietern zu meist sehr überteuerten Preisen geboten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Internetzugang benötigt midestens 10 Minuten, bis er richtig eingewählt ist. Keine Tretboote vorhanden - im Gegensatz zur Katalogbeschreibung. Dafür aber Kajak, in denen man Schwimmwesten anziehen muss, die total im Eimer sind. Wenn man sie nicht anzieht, muss man 20 Dollar zahlen.


    Preis-Leistung
  • Sehr schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Barbara
    Alter:41-45
    Bewertungen:21