Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, geeignet für ruhesuchende Paare, " Honeymooner" oder Familien, die keinen Wert auf Nachtleben legen sondern ihren Urlaub in paradischer und weitesgehend unberührter Landschaft verbringen wollen. Zum Hotel an sich gibt es nichts wesentlich Neues zu schreiben. Aktuell: Der Friseursalon ist geschlossen. Die Inhaber sind nach Las Galeras umgezogen (15min. mit dem Fahrad). Viele Bungalows sind bereits renoviert, die Handwerker arbeiten fast rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche. Einige der Häuser sollen angeblich verkauft werden (Timesharing?). In unserer Urlaubszeit waren sehr viele lateinamerikanische Urlauber (Kolumbien, Puerto Rico und überwiegend DR) im Hotel und zwar nicht nur am Wochenende. Deshalb war spätestens ab mittags der Bereich im und um den Pool nur für Hartgesottene auszuhalten. Während mir die Domis beim Abendessen nicht besonders negativ ins Auge fielen, benahm man sich am Pool umso mehr daneben. Vor allem die Unsitte, mit Essen und Getränken in den Pool zu gehen war absolut unapettitlich. Entsprechend stark nach Chlor roch das Wasser. Der Lärmpegel war im Übrigen nur für Hörgeschädigte oder die es werden wollen auszuhalten. Am Strand herrschte hingegen überwiegend Ruhe. Abgesehen von der mittäglichen Wassergymnastik mit hoffnungslos überlasteten und vor sich hin krächzenden Lautsprechern. Wer für sich sein wollte, rückte einfach ein wenig von den anderen Urlaubern weg. Liegestühle gab es trotz einigen reparaturbedürftigen mehr als genug zu allen Tag und Nachtzeiten. Einfach unglaublich! Zeitweilig waren in der ganzen Bucht ca. 5 Leute gleichzeitig im Wasser, maximal etwa 50. Kein Bootslärm (die Tauchboote fahren nur 2x am Tag raus), keine Jet-Ski's und andere Lärmquellen. Einfach herrlich !!! Selbst die Kinder verliefen sich im weitläufigen Areal. Telefonieren ist im Inernet-Cafe von Las Galeras erschwinglich. Dort kann man auch Geld zu günstigerem Kurs wechseln. CD's, welche man vorher anhören kann, gibt es dort auch. Rum kauft man inm örtlichen Supermarkt günstiger als im Duty-Free-Shop und unterstützt die lokale Geschäftswelt. Ausflugstipps: Besonders bei hohem Wellengang, mal rechts am Strand entlang spazieren, immer weiter, bis zu den Felsen. Davor gibt es ein kleines " Nasenloch des Teufels" , auch schon sehr eindrucksvoll. Robinson-Feeling kann man erleben, wenn man zu der vor Las Galeras liegenden Insel schwimmt. Ab Hotel Villa Serena ca. 10-15min. mit Schnorchelausrüstung, auch bei Ebbe ist von dort aus das Wasser tief genug. Die Funny-Biketour (vierrädrige Motorräder) mit Agosto (neben der Tauchbasis) war super. Hat vor allem auch unserer Tochter gut gefallen, sie durfte nämlich bei Agosto selbst mitfahren (zahlte natürlich trotzdem 50$). Einzelfaher zahlen 70$. Keine billige Sache, aber total lustig. Keine Angst, Agosto ist kein Rasertyp. Er fährt sehr sicherheitsbewußt (Helmpflicht), am Anfang gibt es eine Einweisung. Man kommt über schmale Wege durchs Hinterland, lernt viel Interessantes über Land und Leute (Agosto spricht erstaunlich gut deutsch) und besucht den Traumstrand Playa Rincon bei frisch gegrilltem Fisch (inclusive). Auf dem Rückweg wird noch das große " Nasenloch des Teufels" angesteuert. Für Fortgeschrittene wird eine Tour mit größerem Geländeanteil mit Einsatz des Allrads angeboten. Für Pferdeliebhaber und solche die es vielleicht werden wollen, der besondere Tipp: Vom Pool aus ca. 15-20min. Fußweg (am Besten abends), rechts am Strand entlang, in Richtung des Hauses mit dem Kolibri-Relief am Giebel, dort über den linken Weg vorbei, konsequent den rot aufgesprühten Pfeilen, bzw. dem Schild " Biergarten" folgend, weiter den Berg hoch, links ab, ca. 50m weiter kommt man zum Haus (noch im Bau) von Anneliese & Rudi, ein Aussteiger-Ehepaar, daß es sich zur Aufgabe gemacht hat, anderen Naturliebhabern die unbekannten Schönheiten dieser Gegend zu zeigen. Wer nur mal unverbindlich schauen will, sollte trotzdem den Spaziergang machen - allein die Aussicht lohnt sich - und den beiden ist jeder Besucher willkommen und sei es nur, weil er sich einen (kostenlosen) Rat von der (ehemals in Deutschland praktizierenden) Ärztin Anneliese einholen möchte. Dabei muß man sich keinesfalls gleich festlegen, die beiden bieten unverbindlich ihre Touren an, entscheiden kann man sich dann immer noch, gedrängt wird niemand. Aber wer mitgeht, wird begeistert sein! Und das sieht so aus: Auch als Nichtreiter sitzt man auf einem kleinwüchsigen einheimischen Pferd, das einem im Schritt, komfortabel durchs unwegsame Gelände transportiert (keine Angst, die Tiere sind sehr trittsicher), teilweise über Pfade, durch die gerade mal ein Pferd hindurch passt, während Rudi und sein Begleiter neben her laufen. Auf den von Rudi je nach Interesse und Kondition individuell zusammengestellten Touren kommt man für relativ geringen Preis exklusiv zu touristisch unentdeckten Stellen mit traumhaften Ausblicken. (http://www.samana-natur-pur.de/). Dazu begleitet einem Rudi mit unterhaltsamen Geschichten und Anektoden über Land und Leute sowie aus seinem erlebnisreichen Leben. Für ausgesprochene Reiter vermittelt Rudi über die deutschsprachige Belgierin Karin auch reine Reitausflüge auf sehr gut gepflegten Pferden zu mehr als fairen Preisen. Unsere Tochter war 2x mehrere Stunden ganz alleine mit Karin im Gelände unterwegs, ein Erlebnis von echter Freiheit und Abenteuer, daß ihr noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ferner buchten wir den schon häufiger erwähnten Ausflug zum Nationalpark Los Haitises, was auch sehr schön aber auch ordentlich teuer war, 75US$ pro Erw. Vom Auslug zum Wasserfall von El Limon wurde häufiger aus verschiedenen Gründen abgeraten, u.a. schlecht gepflegt Pferde, sehr viel Müll am Zielort. Bilder und weitere Infos unter: http://www.pbase.com/kalorienbomber http://www.walsen.net/alex/neue_seite_6.htm http://www.kakteenweb.de/Frames/travelmainframe01.htm http://www.the-samana-page.com/ http://private.addcom.de/nokio/index.htm
Sehr geräumige, komfortable Zimmer im Gebäude. Wer die Wahl hat: 2.OG in Richtung Bucht von Las Galeras. Die Bungalows konnten nicht besichtigt werden. Die meisten werden gerade renoviert. Die Klimaanlage läuft nur, wenn der Zimmerschlüssel steckt. Das kann etwas lästig sein, wenn man sein Kind etwas früher zum Schlafen legen muß und den Schlüssel wieder mitnehmen will.
Die teilweise hier geübte Kritik können wir nicht nachvollziehen. Schon morgens gab es reichhaltige Auswahl, sogar frisch gepresste exotische Fruchtsäfte. Sogar bei den Teebeuteln wurde immer wieder für Abwechslung gesorgt. Alles war schön dekoriert und sah appetitlich aus und schmeckte auch entsprechend. Mittags nahmen wir lediglich einen kleinen Imbiß am Sea-Scape-Strandrestaurant zu uns. Das Abendessen ist natürlich nicht wie im A-La-Carte-Restaurant, schließlich ist es ein Büfett, jedoch war alles ausreichen heiß, wohlschmeckend und ansehnlich angerichtet. In den drei Wochen fanden wir immer wieder etwas Schmackhaftes ohne daß sich unser Gaumen langweilte. Auch beim Show-Cooking wurde abgewechselt. Besonders empfehlenswert: Fritierte Früchte und Gemüse, Fleischspieße in heißem Öl gebraten (Fondue). Lediglich der Nudelmann war eine feste Institution, sehr zur Freude der Kinder. Ich persönlich konnte mich vor allem vom Nachspeise-Büfett kaum fernhalten. Das Sea-Scape testeten wir nur 1x. Man sitzt dort halt ruhiger, wird von vorne bis hinten bedient, hat allerdings nur eine begrenzte Auswahl (das Meiste kostet Aufpreis, vor allem die angebotenen Weine). Der Fisch war hervorragend. Unserer Tochter (11J.) wegen, blieb es bei dem einen Mal, für sie war das Büfett halt praktischer. Zu den Getränken: Nun, besonders fantasievolle exotische Cocktails sollte man nicht erwarten. Ist doch alles mehr oder weniger Einheitsbrei. Pina-Colada fertig aus dem Kanister und viel zu süß. Angenehm, besonders am Tag: Wer nichts sagte, bekam auch keinen Rum (Vitamine?) rein. Tipp: Melocotococo; Sonst: Am besten Cuba Libre oder Santo Libre (Sprite + Rum). Auch das Presidente kann den Vergleich zum deutschen Bier antreten. Die Tischweine sind weniger schmackhaft. Leider werden wohl aus Sicherheits- und Hygienegründen, die Getränke an den Bars in Plastikbechern ausgeschenkt.
Das überwiegend ungelernte Personal gleicht viele Schwächen durch überdurchschnittliche, natürlich wirkende Freundlichkeit aus. Man gibt sich sehr viel Mühe. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Etwas Geduld muß man schon aufbringen, wenn man z.B. mehrere verschiedene Getränke auf einmal bestellt. Das muß man dann manchmal 3x wiederholen (sogar auf spanisch) und bekommt doch das Falsche. Aber was solls, dann bestellt man eben beim nächsten Mal das gewünschte Getränk. Verschmutztes Geschirr wird einem förmlich unter der Gabel weggeholt und somit ständig für Nachschub gesorgt. Der abendliche Getränketischservice funktionierte nicht besonders zuverlässig. Besser man holt sich alles selbst. Mittags am Sea-Scape hätten die Tische öfter mal einen feuchten Abwasch verdient. Gelegentlich gab es Engpässe mit den Wegwerfbechern. Lustig: Wenn man sich als umweltbewusster Deutscher seinen bereits benutzten Becher nochmal füllen lassen wollte, wurde man ungläubig angeschaut und bekam einen neuen. Auch das Zimmermädchen hätte evtl. gelegentlich etwas gründlicher putzen können. Wie gesagt, die Leute sind nicht nach europäischem Standard ausgebildet. Echten Grund zur Beschwerde gab es jedenfalls nie. Ansonsten wirkte die Anlage sehr sauber. Im Bereich des Hotels werden auch die natürlichen Abfälle (Palmwedel, Kokosschalen, Seegrasanschwemungen usw.) beseitigt. Ein paar Meter weiter ist's dann wieder ursprünglich. Man kann nicht erwarten, daß jeder HÄUFIG MIT ABSICHT (nicht Unachtsamkeit) VON EUROPÄISCHEN URLAUBERN achtlos weggeworfene Strohhalm oder Papierschnipsel sofort entsorgt wird. Überhaupt könnten die Urlauber selbst viel mehr zur Sauberkeit der grandiosen Landschaft beitragen, indem sie z.B. die unumgänglichen Plastikbecher nicht achtlos herumliegen liesen sondern in die extra aufgestellten Mülltonnen brächten! Auf Strohhalme könnte man z.B. verzichten, Zigarettenkippen im Becher ausdrücken usw. Besonders gut: Jeden Tag ein frisch gewaschenes Strandlaken kostenlos ist eine feine Sache
Das Meiste wurde bereits genannt! / In absolut ruhiger Lage, weitläufiges Gelände durch das schon auch mal einfach so ein paar Pferde quer durch galoppieren. Anonsten der reinste Zoo: Kühe, Pferde (mit Fohlen), zurückhaltende (eher verängstigt wirkende) Hunde, zutrauliche Katzen (viele Jungen), Hühner, Gänse, gelegentlich ein Pfau, Wasserschildkröten, Warane (im Gehege) und jede Menge vor allem frühmorgens lärmende und sich streitende Palm-Spechte ;-) Das Hotel ist ideal auch für kleinere Kinder, da durch dichten Palmenbestand ständig für lichten Schatten gesorgt ist, also kein Stillsitzen unter Papas Sonnenschirm, sondern Toben nach Lust und Laune. Das Meer ist ruhig und sehr flach. Nur wenige Seeigel ausschließlich im meist gut erkennbaren Seegras. Mehr Infos zu Schnorcheln und Tauchen: http://www.taucher.net/index.html?co=%2Fedb%2Fedb_ort.html Wichtig: Die Bankfiliale in Las Galeras hat geschlossen (Konkurs), deshalb besser genügend Dollar-Reiseschecks mitnehmen, da Kreditkarten nur für die beim Reiseveranstalter gebuchten Ausflüge akzeptiert werden (selbst die Tauchbasis verlangt Cash oder Scheck, möglichst in Dollar). Nächste Bank: In Santa Barbara de Samana, nur mit dem Taxi einigermaßen bequem zu erreichen. Die Taxikosten lohnen sich nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auch hier fällt es schwer, noch etwas Neues zu schreiben: Zum Pool - siehe oben, aber wer braucht schon einen Pool bei der herrlichen seichten Bucht mit Wasser in nahezu Körpertemperatur. Die Animation ist wie bereits von anderen erwähnt, absolut unaufdringlich, man wird gefragt, jedoch nicht überredet. 1x NEIN wird akzeptiert. Das Angebot ist reichhaltig, wurde von uns aber kaum genutzt. Das abendliche Showprogramm ist meistens absolut professionell und jederzeit sehenswert. Die dazu wechselnden Spieleabende sind zwar mehrsprachig, jedoch mit eindeutig spanischem Überhang. Danach geht's zwar theotethisch in der Disco weiter, dort war aber meist nicht viel los. Wie gesagt: Nichts für Nachtschwärmer! Im Hotelgelände, neben der Tauchbasis wird Reiten angeboten. Davon ist abzruraten. Die Pferde sind schlecht gepflegt, stehen teilweise den ganzen Tag aufgesattelt herum, können nicht abschwitzen, die Folge: Aufgescheuerte Stellen. Bessere Möglichkeiten - siehe unter Tipps. Wer sich für's Tauchen interessiert: http://www.taucher.net/edb/base_show_detail.html?kategorie=Dominikanische+Republik&basis=Dive+Samana%2C+Las+Galeras
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 12 |