- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das gebuchte Wochenende incl. Weinprobe und einmal 3- bzw. 5-Gangmenü mit begl. Weinen war ein Geburtstagsgeschenk. Beim Einchecken äusserte ich den Wunsch, dass man am Folgetag den Tisch bitte ein wenig schmücken sollte. Mir wurde mitgeteilt dass dies nicht möglich ist da freie Platzwahl beim Frühstück sei.... Dies kenne ich nur in Businesshotels, auch die morgentliche Frage nach der Zimmernummer .. nervig. Auch beim Abendessen - obwohl feste Tischreservierung- war es nicht möglich eine festliche Deko zu bekommen. Schade bzw. schlecht, ich hatte in einem Romantikhotel gebucht. Auch hatte ich bis dato noch keine Weinprobe besucht bei der es nur Weisweine gab. Das Essen war o.k., das Frühstücksbufet super. Wir werden dieses Hotel nicht weiter empfehlen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlGut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rita |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 5 |
Sehr geehrte Frau Rita! Zunächst einmal bedanke ich mich aufrichtig für Ihre abgegebene Bewertung und bedauere sehr, dass der gebuchte Aufenthalt in unserem Hause nicht Ihren Vorstellungen entsprochen hat, zumal es auch noch ein Geburtstagsgeschenk für Ihren Gatten war. Konstruktive Kritik und Resonanzen wie die Ihre sind für unser Haus, das Richtershof-Team und für mich ganz wichtig, da diese „persönliche“ Bewertung unserer Dienstleistung seitens unserer Gäste ein wesentlicher Bestandteil unseres Qualitätsmanagements ist! Denn nur so können wir stetig an unserer Servicequalität feilen und diese optimieren, wenn und wo nötig. Da Ihr Aufenthalt bereits Mitte Oktober war, die Bewertung aber erst kürzlich abgegeben wurde, hat meine interne Recherche einen Moment gedauert, hierfür bitte ich um Verständnis. Es ist mir in so einem Fall aber wichtig, mit allen involvierten Abteilungsleitern gesprochen zu haben. Auf Ihrem Buchungsvorgang sowie in Ihrer Gastkartei war eindeutig vermerkt, dass Ihr Mann Geburtstag hatte und es waren Instruktionen für eine personifizierte Geburtstagskarte auf dem Zimmer, für eine entsprechende Tischdekoration beim Frühstück und beim Abendessen sowie für den obligatorischen Geburtstagsgruß auf dem Tellerrand gesetzt. Generell betrachtet war die Auskunft der Kollegin bei Check in korrekt. Aufgrund der historischen Räumlichkeiten halten wir für alle Gäste selbstverständlich einen Sitzplatz vor, können aber natürlich nicht für jeden Gast einen bestimmten Tisch reservieren. Bedingt durch einen ständigen Wechsel ist es uns jedoch immer möglich, problemlos nachzudecken, so dass es zu keinen Engpässen kommt. Allerdings bestätigen auch bei uns Ausnahmen die Regel und gerade bei Geburtstagen sind wir da schon etwas flexibler. Insofern habe ich hier nochmal ein eingehendes Gespräch mit unserer Empfangschefin geführt und wir werden die Kollegen hinsichtlich der Formulierungen sensibilisieren. Weshalb dann allerdings auch abends laut Ihrer Aussage keine Dekoration vorhanden war, ist mir unerklärlich und ich bitte hierfür um Verzeihung. Die von Ihnen negativ beurteilte Frage nach der Zimmernummer morgens ist jedoch nicht nur in Business-Hotels branchenüblich und erfüllt bei uns verschiedene Zwecke. Zum einen legen wir ausgesprochenen Wert darauf, das Frühstücksbüffet, was auch Sie mit „super“ beurteilt haben, bis zum Ende der Frühstückszeit in einem komplett aufgefüllten Zustand zu halten. Unsere Platten werden entsprechend frisch nachgelegt, so dass wir Ihnen als Gast ein Optimum an Frische und schöner Optik garantieren können. Da es bei ca. 85-90 Gästen im Haus aber schlichtweg unmöglich ist, einen kompletten Überblick über Gäste, die bereits gefrühstückt haben und Gäste, die noch erwartet werden zu behalten, hilft uns diese Abfrage, den jeweils aktuellen Bedarf an Backwaren, Aufschnitt usw. immer recht schnell ermitteln zu können. Zum anderen gibt es immer wieder den Fall, dass Gäste bei uns das Frühstück verschlafen. Für sie wird dann ein kleines Tischfrühstück gerichtet, welches wir im Bedarfsfall auch zu etwas späterer Stunde servieren können. Diese Gäste könnten wir unmöglich ermitteln, sofern wir nicht nach einer Zimmernummer fragen. Dass es bei unseren Weinproben primär Weißweine gibt, liegt in unserer Philosophie begründet. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, Ihnen ein spezifiziertes, ausführliches und sehr ausgesuchtes Angebot mit Schwerpunkt auf dem Anbaugebiet Mosel, in dem unser Haus beheimatet ist, zusammen zu stellen. Die Königin der Weißweintrauben „Riesling“ steht im Mittelpunkt, aber auch Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnay sowie eine feine Auswahl an roten Trauben finden in unserer moselgeprägten Weinphilosophie ihren Platz – nur eben leider nicht immer bei den Verkostungen im Forum Vinum. Verschiedene Rotweine aus Frankreich, Italien und Spanien komplettieren dieses Angebot dann in unseren Restaurants. Sehr verehrte Frau Rita, Ihre Aussage, dass sie unser Haus nicht weiterempfehlen werden, respektiere ich natürlich. Allerdings finde ich es ausgesprochen schade, dass Sie die Gesamtleistungen unseres Hauses auf die von Ihnen aufgeführten Punkte reduzieren. Haben Sie den „Herzlich Willkommen Kranz“ und den hausgebackenen Gugelhupf auf dem Zimmer bemerkt, welcher unsere Gäste bei Anreise erwartet? Oder den Turn Down Service, bei welchem abends das Bett aufgedeckt wird und unsere Gäste bei Rückkehr die Wetter-Prognose für den nächsten Tag sowie ein süßer Gruß zur Nacht erwartet? Und vieles mehr? Ein altes Sprichwort sagt: „Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck!“. Ein anderes jedoch: "Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient". Ich persönlich bevorzuge das zweite und gebe generell eine zweite Chance, weil bei allem Hang zur Perfektion Fehler menschlich sind. Und hier kann ich sagen, dass ich mit ganz vielen wunderbaren Kollegen zusammenarbeite, denen auch ich als Direktorin des Hauses jedoch menschliche Schwächen, bedingt durch persönliche Befindlichkeiten, in Ausnahmen zugestehen muss. Somit bitte ich an dieser Stelle nochmals aufrichtig um Entschuldigung für das Fehlen der Tischdekoration und die unglückliche Formulierung bei Check In und bitte Sie einfach herzlich, uns eine zweite Chance zu geben! In diesem Sinne würde ich mich über einen Anruf Ihrerseits sehr freuen und verbleibe bis dahin mit vielen Grüßen aus Mülheim Ihre Andrea Mereu Direktorin