- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Leider können wir die überwiegend guten Bewertungen hier nicht nachvollziehen. Wir waren zusammen mit zwei anderen Familien das letzte Oktoberwochenende im Hotel zu Gast. Ursprünglich wollten wir eine Woche bleiben aber das Hotel hatte überraschenderweise die kompletten Herbstferien geschlossen. Auf Nachfrage sagte man uns, es läge an einer gewissen Überarbeitungssituation und an Personalmangel. Das ist absolut nachvollziehbar und auch vielen anderen Hotels geht es so. Die geforderten Preise entsprachen nicht einem "Last days of season", sondern dem Hochsaison. Allerdings durften wir dann leider noch sehr direkt erfahren, was mit Überlastungssituation gemeint ist. Was die Einrichtung angeht so ist das Hotel, bis auf den kleinen Wellnessbereich, in die Jahre gekommen und die Neunziger lassen grüßen. Unsere Enttäuschung beschreiben wir detailliert unten im Text. Wir wünschen der Familie Lechner, dass es ihr gelingt in Zukunft besser mit Kritik umzugehen und auch professionell darauf zu reagieren. Für uns war es definitiv der letzte Besuch im Hause Lechner.
Die Zimmer waren ordentlich aber renovierungsbedürftig. Der Seifenspender im Zimmer war leer. Möbel auf dem Balkon aus Plastik in Obi-Optik.
Zur Qualität des Essens: zu diesen Preisen sind wir deutlich Besseres gewohnt. Leider war aufgrund der angespannten Atmosphäre auch kein Genuss mehr möglich.
Beim sogenannten „Gala“Diner abends wurden wir von einer sehr unleidigen, mürrischen und gehetzten Dame bedient, welche keinen Hehl daraus machte, dass es „schnell gehen“ muss und Rückfragen ungeniert mit einem Augenrollen quittierte. Die Getränkewünsche der Gäste wurden unvollständig und falsch aufgenommen, das sah die Bedienung aber nicht ein und bestand auf Akzeptanz. Teure Weine (>80 Euro die Flasche) wurden nicht in Karaffe und auch nicht zur Probe serviert. Die Kids wollten Ketchup zum Essen haben - die Antwort hieß "Jetzt bitte alles aufgeben, damit ich nicht zweimal laufen muss". Eine der Gäste hatte ihre Damentasche auf dem Boden direkt neben dem eigenen Sitzstuhl liegen, musste sich dann eine lange und schnippische Belehrung über "Stolpergefahren beim Bedienen" anhören. Also dann auch noch mehrfach unsere Kinder mit einem „aus dem Weg“ und „haut ab da“ zur Seite scheuchte baten wir sie in ruhigem Ton, ob ein Austausch der Bedienung mit einer ihrer Kolleginnen möglich sei. Schließlich war die Stimmung mittlerweile sehr angespannt und die Kinder verunsichert, ob sie überhaupt noch aufs Klo durften. Zu unserem Erstaunen bügelte sie diesen Vorschlag zur Lösung frechdreist ab und wir durften im Anschluss an dieses Gespräch und mit dem von ihrer Seite kommenden Vorschlag, ihren Chef dazu zu ziehen, auch erfahren woher dieses Selbstbewusstsein kam. Herr Ulrich Lechner kam dann nämlich noch einem deutlich vernehmbaren „das ist eine Frechheit“ aus dem Küchenbereich gestürmt und baute sich geradezu drohend vor uns auf. Er sehe es überhaupt nicht ein, irgendwas zu verändern und wir sollten die Situation aushalten. Ohne die Situation zu bereinigen stürmte er zum nächsten Gästetisch. Unvorstellbar unprofessionell! Wir führen selber ein mittelständisches Unternehmen und können verstehen wenn sich jemand vor sein Personal stellt ohne Wenn und Aber, vor allem wenn er wenig davon hat. Allerdings war dies eine Art von Beschwerdemanagement welche wir als erfahrene Hotelgänger in dieser Unprofessionalität noch nie erlebt haben. Wir können uns dieses aggressive Auftreten nur mit einer völligen Überforderungssituation erklären und mit einer Bedienung die aufgrunddessen wohl genau um ihre Position und Möglichkeiten wusste sich zu verhalten wie sie gerade wollte. Das an sich gute Essen schmeckte danach nur noch bedingt gut und auch Frau Doris Lechner welche dann die Bedienung mit übernahm zeigte mit einem trotzig-hektischen Auftreten, wie mit berechtigter Kritik an diesen Tagen im grünen Baum umgegangen wird. Man war bemüht , schnell abzuräumen, auch wenn der Gast noch am Essen war. Offensichtlich kann man sich das leisten, oder meint es sich leisten zu können, oder wünscht grundsätzlich keine Kinder (dann sollte man das auch ins Programm schreiben). Allerdings betraf es auch nicht nur unsere sondern auch die von den anderen beiden Paaren mit denen wir dort waren.
Oberkirch ist schön zum Wandern! Nette Landschaft und gut erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
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Da die Saunen nur jeweils von vier Personen benutzt werden dürfen ist oft Warten vor der Sauna angesagt. Bei Vollbelegung ist der Wellnessbereich unter diesen Umständen nur bedingt benutzbar. Auch da fehlt es am Personal und es türmen sich Getränkebecher, leere Getränkespender und Pfützen vor dem Sauna. Der Outdoor Pool war nicht beheizt und somit im Oktober nicht nutzbar. Der Indoor Pool war von der Temperatur recht frisch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2021 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Scholz |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |