Voyage Belek Golf & Spa

Wir waren über Weihnachten im VBS. Auf den ersten Eindruck macht das Hotel wirklich etwas her: das dezent gehaltene Rezeptionsgebäude leitet in ein weitläufiges Gelände mit vielen zwischen Pinien gebauten Bungalows und zwei mächtigen Haupthäusern über. Von der Konzeption her ähnelt es dem älteren Voyage Sorgun. Dafür, dass das Hotel nicht viel älter als ein halbes Jahr ist, ist die Bepflanzung weit fortgeschritten und schön. Ich sehe so etwas nicht so schnell, aber es soll einige Baumängel geben, die während der anstehenden Schließungszeit behoben werden sollen. Was auffällt, sind die vielen Kunstwerke, Skulpturen und Bilder innerhalb und außerhalb der Gebäude. Es gibt vier Bars, davon ist seit kurzem die an der Rezeption Nichtrauchern vorbehalten. Sie ist fast immer leer. Gegen Aufpreis kann man sich W-LAN freischalten lassen, man ist dann überall, auch auf den Zimmern, auf Wunsch online. Der Wochenpreis beträgt 25 Euro, man kann es aber auch stunden- und Tageweise mieten Die Gästestruktur ist gemischt, während des Opfer Festes (vier Tage) sehr viele Türken, ansonsten viele Deutsche, ein paar Holländer und Briten. Ich halte das Hotel für behindertengerecht. Wer nur ein schönes Hotel sucht und nicht zu viel Wert auf die Umgebung legt, ist mit dem Voyage Belek sicher gut bedient. Mein Problem ist, dass ich unwillkürlich dieses Hotel mit dem Voyage Sorgun vergleiche. Wer im VBS etwas unternehmen möchte, ist auf veranstaltete Ausflüge, den Dolmus, Taxi oder Mietwagen angewiesen. Ein Trost ist allerdings die kurze Distanz zum Flughafen, circa dreißig Minuten.

Unser Zimmer war groß, fast riesig. Neben einem Doppelbett stand ein einzelnes Bett und zusätzlich noch ein Sofa. Das Bad war ausreichend groß und modern eingerichtet. Die Minibar wurde täglich mit Softdrinks gefüllt.

Während des Opferfestes war die Verpflegung hervorragend. Danach, als die meisten Türken abgereist waren, ließ sie merklich nach, war aber immer noch als gut und reichlich zu bezeichnen. Die Spezialitätenrestaurants bieten eine Abwechslung, sie sind aber nicht so der große Renner, wie ich es aus anderen Hotels, vor allem dem Voyage Sorgun, kenne. Die Bars waren okay, das Bier – Effes - und die Softdrinks sehr gut. Cocktails, nun ja, wir waren in der Türkei und nicht in der Karibik.

Der Service ist sehr gut, alle Angestellten geben sich große Mühe und sind äußerst freundlich. Die Bedienung sowohl in den Restaurants als auch in den Bars war schnell und zuvorkommend. Beschwerden hatte ich keine, daher weiß ich auch nicht, wie mit diesen umgegangen wird.

Das Hotel liegt ungefähr drei Kilometer vom Zentrum Beleks entfernt. Belek ist nicht Side, Antalya oder Alanya. Belek ist ein aufgeblasenes Dorf ohne große Attraktionen oder Geschichte. Zum Shopping mag es reichen. Der Strand an sich ist schön, zum Laufen in beide Richtungen störte jedoch der Schmutz und Schutt an den angrenzenden Stränden, zumindest jetzt im Winter. Keine Einkaufsmöglichkeiten in der näheren Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zur Animation: welche Animation? Tagsüber war sie kaum zu erspähen, die Abendunterhaltung muss auch sehr mau gewesen sein, das habe ich aber nur gehört. Das Fitnessstudio ist auf dem neuesten Stand, das Hallenbad ist groß und schön, über das Spa kann ich nichts sagen, da ich es nicht genutzt habe.