Voyage Belek Golf & Spa

Sehr großes Hotel mit Hauptgebäuden, Nebengebäuden und vereinzelten Bungalows. Zustand und Sauberkeit nicht zu beanstanden. WiFi kostenlos, aber nur im Hauptgebäude stabil. All-Inclusive-Urlaub Zimmersafe, Minibar mit Softdrinks, Getränke (auch alkoholisch) rund um die Uhr inklusive. Nationalitäten zum Großteil Deutsch, aber auch viele Briten und Türken. Viele Familien mit Kindern, oder Senioren.

Standard-Bungalowzimmer mit Queen- und Kingbed für 3 Personen. Sehr schön, angenehm, sauber, Größe ideal. Zwar hatten wir Gartenblick gebucht, aber ein großer breiter Baum vor unserem Fenster verhinderte jegliche Aussicht. Es war also immer sehr dunkel im Zimmer. Es gab meines Wissens nach auch Bungalows mit Meer- und Bergeblick oder zumindest besserem Gartenblick. Der Safe war kostenlos, 3 Kameras und Portemonnaies passten problemlos hinein. Leider hatten wir so gut wie gar keinen Wlan Empfang in unserem Zimmer. Da wir nicht im Hauptgebäude wohnten, war der Lärmpegel bereits auf ein Minimum reduziert. Trotzdem hörte man die Nachbarskinder morgens recht deutlich beim Schreien oder Herumtrampeln.

Es gab eine große Auswahl, die von Tag zu Tag geringfügig variiert wurden. Es war für jeden etwas dabei, ob gebratenem Fisch, Salat und gedünstetem Gemüse oder auch Fastfood. Die Auswahl an Nachtisch (Kuchen, Pudding, Fondue) war so groß, dass man nie wusste, wo man anfangen sollte. Im Hauptrestaurant gab es quantitativ mehr Speisen und Sitzplätze. Im 16+ Restaurant war der Service wesentlich besser und aufmerksamer, es gab kein Kindergeschrei, außerdem konnte man auf der Terrasse mit Meerblick sitzen. Die Auswahl im Bistro war nicht sehr groß, aber man konnte zumindest auch zwischen 22 bis 6 Uhr morgens nicht verhungern. Nachmittags gab es Original-Eis am Pool. In der Wintersaison hatten die meisten A la Carte Restaurants geschlossen. Wir konnten problemlos Plätze im China-Restaurant für uns buchen, allerdings waren die Gerichte nicht besonders authentisch. Die Cocktails schmeckten in den Bars und in der Disco verschieden, wir ließen uns manchmal einfach überraschen.

Viele Angestellte sprachen entweder Deutsch oder Englisch, das war unseren Ansprüchen genügend. Vereinzelt sprachen manche auch Französisch, Russisch oder nur Türkisch. Zimmerservice war ausgezeichnet, immer gefüllte Minibar, saubere Handtücher, Kosmetikartikel (Wattestäbchen, Wattepads, Duschgels usw.) sowie kleine Zusatzsnacks (z.B. Früchteteller, Flasche Wein, Schokoriegel). Bei der Ankunft mussten wir an der Rezeption 1 Stunde auf unsere Zimmerschlüssel warten, aber im Großen und Ganzen war die Rezeption und die Guest Relation sehr zuvorkommend und rücksichtsvoll. Unser Lieblingsort zum lesen, Kaffee trinken und quatschen war die Patisserie Bar. Der Barkeeper Özen bereitete uns jeden Abend seine Special Cocktails zu. Unser Stammkellner Hayri war immer gut gelaunt, was man nicht von allen Kellnern in der Patisserie Bar behaupten kann. Der Service war allgemein schlechter als in den Restaurants. An dieser Stelle muss ich mich über die Kellnerin Nurcan beschweren, die uns an jedem Tag entweder ignoriert oder mit genervtem Augenrollen unsere Bestellung aufgenommen hat, bloß um anschließend unsere Getränke wieder zu vertauschen.

Der Strand lag einem praktisch schon zu Füßen. Flughafen von Antalya mit dem Bus ca. 30 Minuten entfernt. Zu Fuß nach Belek brauchte man ca. 20 Minuten, verlaufen konnte man sich nicht, man brauchte einfach nur der Hauptstraße zu folgen. Restaurants und Shops gab es da genug. Wir hatten jedoch nicht das Bedürfnis Restaurants und Bars von außerhalb zu testen. Die Underground Disco im Hotel hatte nur bis 2 Uhr geöffnet, Ausflüge in die nächste Stadt gestalteten sich als eher beschwerlich, es sei denn man nahm sich ein Taxi.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Als wir da waren, gab es beinahe täglich ein Animationsprogramm, gut fanden wir den Karaoke Abend, die Papageien-Show und die Samba-Show. Weniger unterhaltsam die Zaubershow. Das hoteleigene Animationsteam war nicht unbedingt aufdringlich, aber man hatte oft den Eindruck, dass es schlecht gelaunt war. Man konnte Minigolf spielen, aber um richtig Golf zu spielen, musste man zu einem Golfplatz von außerhalb fahren. Es gab Tennisplätze, wo man auch kostenlosen Unterricht nehmen konnte und Tischtennisplatten und Fitnessgeräte standen zur freien Verfügung. Sportprogramm wie Yoga u.a. wurde täglich angeboten. Im Winter war mit dem Indoor Pool auch für Schwimmvergnügen gesorgt. Der Strand war gut erreichbar, man konnte da ausgedehnte Spaziergänge machen. Viele sprangen sogar ins Meer bei den 19 Grad Außentemperatur. Es gab jede Menge Liegen und Schirme, die sich jedoch nicht unmittelbar unten am Wasser befanden, sondern weiter oben im Hotelbereich. Im Sommer konnte man Pavillons mieten. Der Sand hätte aber ruhig etwas sauberer sein können.